Surteco wird Umsatzziele nicht erreichen
Die Geschäftslage bei
Surteco bleibt auch nach neun Monaten schwierig. Zwar bedeuten 637,3 Mio. EUR ein Umsatzplus von 7 % zum Vorjahr. Bereinigt um Umsätze des neu erworbenen Geschäftsbereichs Omnova (Laminate, Folien und vinylbeschichtete Materialien), steht jedoch ein Minus von 10 % in der Bilanz.
Im Segment Surfaces (Oberflächen) sorgte die verhaltene Nachfrage in Deutschland und Europa für ein bereinigtes Umsatzminus von 9 %. Einbußen in gleicher Höhe verzeichnet der Konzern im Segment Profiles (technische Profile, Sockelleisten). Aufgrund der weiterhin schwachen Nachfrage werde der Gesamtumsatz 2023 erheblich unterhalb der ursprünglichen Prognose von 920 bis 950 Mio. EUR liegen, heißt es im Zwischenbericht.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMohawk schreibt rote Zahlen
Auf 8,5 Mrd. USD (8,1 Mrd. EUR, -8,2 %) beläuft sich der Umsatz von
Mohawk in den ersten drei Quartalen 2023. Alle drei Konzernbereiche der US-Amerikaner haben im Vergleich zum Vorjahr verloren: Bodenbeläge Nordamerika (2,9 Mrd. USD, -10,5 %) ebenso wie Bodenbeläge Rest der Welt mit den Konzerntöchtern
Unilin/
IVC (2,3 Mrd. USD, -8,2 %) und Keramische Fliesen (3,3 Mrd. USD, -0,4 %). Das operative Ergebnis ist ins Minus gerutscht: Nach einem Überschuss von 183 Mio. USD zum Vorjahreszeitpunkt ist nun ein Verlust von 455 Mio. USD aufgelaufen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEV Holz und Contract Company kooperieren

Die
Contract Company in Eckernförde und der
Einkaufsverbund Holz (EVH) in Wiesbaden bündeln ihre Kräfte in einem gemeinsamen operativen und strategischen Einkauf für den Holz- und Baustoffhandel. Start der Zusammenarbeit ist der 1. November 2023; im Laufe des Jahres 2024 soll die Kooperation in eine noch zu erarbeitende gesellschaftsrechtliche Verflechtung übergehen, teilen die Partner mit. Mit der Einkaufskooperation werde die Position der Gesellschafter beider Unternehmen im Holzhandel gestärkt und den aktuellen und zukünftigen Marktanforderungen der Branche Rechnung getragen.
Die EVH bündelt die Einkäufe von derzeit 14 Holzhändlern, die an 61 Standorten in Deutschland aktiv sind. Mit aktuell 76 Gesellschaftern in Deutschland und Österreich ist die Mittelstandsallianz Contract Company an über 330 Standorten vertreten. Gemeinsam erzielen beide Unternehmen ein Einkaufsvolumen von über 2 Mrd. EUR und sind somit der größte Zusammenschluss innerhalb der
Hagebau.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBelysse: Verluste in Europa eingedämmt
Nach wie vor rückläufig waren die Umsätze bei
Belysse im dritten Quartal 2023. In Europa setzte der belgische Hersteller textiler Bodenbeläge Waren für 31,2 Mio. EUR (-22,7 %) ab, in den USA für 42,4 Mio. EUR (-16,5 %). Trotz der anhaltend negativen Entwicklung ist es gelungen, die Verluste auf den europäischen Märkten zu reduzieren: Das EBITDA für das dritte Quartal verbesserte sich von 0,8 Mio. EUR im Vorjahr, auf aktuell 1,2 Mio. EUR, wodurch sich das Minus von 1,6 Mio. EUR zur Jahresmitte per Ende September auf nur noch 0,4 Mio. EUR verringerte. In den USA schreibt Belysse mit einem EBITDA von 23,7 Mio. EUR (-7,8 %) weiterhin schwarze Zahlen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWohnungsbau: Krise auch in Österreich
Die Marktforscher von Branchenradar sehen auch in Österreich einen signifikanten Rückgang bei den Genehmigungen im Wohnungsbau. Nach Einbußen von 22 % im Jahr 2022, erwarten sie für 2023 ein Minus von sogar 28 %. Erst 2024 beruhigt sich die Situation, dann soll die Zahl der Bewilligung für Wohnungen in Neubauten nur noch um 3,6 % zum Vorjahr sinken.
Als ebenfalls anhaltend negativ schätzt Branchenradar die Entwicklung bei den begonnenen Wohnungsneubauten ein. Beginnend mit 2022 (-10 %) wird sich der Abwärtstrend 2023 (-13 %) und 2024 (-17 %) sogar noch intensivieren, so die Prognose.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTarkett schwächelt im dritten Quartal
Nach zwei Quartalen mit Umsatzsteigerungen meldet
Tarkett für das dritte Quartal 2023 ein Minus von 2,1 % auf 984,3 Mio. EUR. Mit Ausnahme des separat geführten Geschäftsbereiches Sports blieben alle Weltmarktregionen unter dem Vorjahreswert: EMEA verlor 5,0 %, Nordamerika 9,2 % und die übrigen Märkte zusammen 13,3 %. Allerdings werde die Bilanz stark von negativen Währungseinflüssen bei US-Dollar und russischem Rubel beeinflusst.
Über die ersten neun Monate betrachtet, bleibt der Bodenbelagskonzern noch leicht im Plus und hat mit knapp 2,6 Mrd. EUR die Vorgabe aus 2022 um 0,9 % übertroffen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenArdex: Wechsel in der Geschäftsführung

Nach zehn Jahren bei Ardex hat Dr. Ulrich Dahlhoff Ende September 2023 seine Tätigkeit als Geschäftsführer planmäßig beendet. Er wird für den Hersteller bauchemischer Produkte aber weiterhin beratend tätig sein.
Dahlhoffs Nachfolger ist Lukas Hädicke. Er begann seine Karriere bei Ardex 2016 in der Unternehmensstrategie, ist jetzt in der Geschäftsführung für den Vertriebsbereich Industrie zuständig und soll das Thema Modulbau vorantreiben. Gleichzeitig ist der 27-Jährige nun Leiter des neuen weltweiten Geschäftsbereichs New Businesses & Ventures. Hier bündelt Ardex die Entwicklung neuer Geschäftsbereiche und innovativer nachhaltiger Materialien.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenForbo korrigiert Jahresprognose nach unten
Steigende Kosten für Personal und Energie bei gleichzeitig verlangsamter Marktdynamik und negativen Währungseinflüssen auf die Konzernbilanz: Vor diesem Hintergrund korrigiert
Forbo seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 nach unten. Die Schweizer erwarten jetzt ein Umsatzminus von etwa 10 % gegenüber 2022 (1,3 Mrd. CHF, rund 1,4 Mrd. EUR) und ein Konzernergebnis in der Größenordnung von 100 Mio. CHF. Zur Jahresmitte hatte der Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik noch mit einem leicht erhöhten Umsatz sowie einem Konzernergebnis von 130 Mio. CHF gerechnet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden