Schmitz-Werke GmbH & Co. KG

Schmitz-Werke erzielten 10 % Umsatzplus


Im Geschäftsjahr 2000 konnten die Schmitz-Werke (Emsdetten) ihren Gruppenumsatz um gut 10 % auf 199,2 Mio. DM steigern. Dabei blieb die Exportquote mit 34 % konstant. Wie in den Vorjahren arbeiteten alle Unternehmenssparten mit Gewinn.

Die größte Wachstumsrate (13,4 %) erzielte erneut die Produktgruppe Markisen, die 102,2 Mio. DM erlöste (inklusive konfektionierte Markisentücher). Einen Achtungserfolg erreichte der ganz aus Edelstahl bestehende Artikel Markilux ES 1, der mit dem renommierten iF Designpreis ausgezeichnet wurde. Die Erwartungen für das Jahr 2001 sind trotz erweiterter Produktpalette eher gedämpft. Zu schwierig sei vorherzusehen, wie der Endverbraucher auf die Preiserhöhungen reagieren werde, die auf Grund von gestiegenen Kosten für Aluminium, Gewebe und Fracht unvermeidlich gewesen wären, heißt es in Emsdetten.

Swela-Stoffe für Markisen, Gartenmöbel und den sonstigen Freiluftbereich entwickelten sich ebenfalls erfreulich (+ 9 %). Die neue Kollektion konnte international erfolgreich platziert werden. Für 2001 wird mit weiteren Umsatzsteigerungen gerechnet.

Nach wie vor nicht ganz zufriedenstellend entwickelten sich die Drapilux Dekostoffe und Gardinen (+ 1,2 %) im Inland. Die Neustrukturierung der Kollektion verzögerte sich, so dass wichtige Impulse fehlten. Mit der Lancierung neuer Artikel wird jetzt ein beschleunigtes Wachstum erwartet.

Auf Grund der befriedigenden Auslastung der Produktionskapazitäten stieg die Zahl der Beschäftigten auf jahresdurchschnittlich 709, davon 27 Auszubildende. Insgesamt wurden 9,4 Mio. DM investiert. Nicht in diesem Betrag enthalten ist die Gründung eines Verkaufsbüros in Shanghai. Für das Jahr 2001 sind Investitionen in Höhe von mehr als 10 Mio. DM geplant, die in Maschinen, Anlagen und Gebäude fließen sollen, um teilweise Lieferzeiten zu reduzieren. Das Kapital der Gesellschaft wurde aus eigenen Mitteln auf rund 30 Mio. DM erhöht.
aus BTH Heimtex 02/01 (Wirtschaft)