Drapilux
Ideenwettbewerb geht in die nächste Runde
Schätzungen gehen davon aus, dass sich die Zahl der an Demenz Erkrankten in Deutschland bis 2050 verdoppeln könnte. Für Seniorenheime ergeben sich daraus neue Herausforderungen, auch was die Gestaltung der Räume angeht.
Nach Überzeugung der Schmitz-Werke spielt Demenz im Studium der Innenarchitektur derzeit keine Rolle. Mit dem 2016 zum zweiten Mal ausgeschriebenen DITA - Drapilux Interior Textile Award wollen die Emsdettener das ändern und haben den Wettbewerb unter das Thema demenzsensible Raumgestaltung gestellt. "Wir möchten dazu anregen, sich als künftiger Innenarchitekt oder Architekt mit dieser Entwicklung zu beschäftigen und neue Anwendungsmöglichkeiten moderner Textilien zu kreieren, um eine Umgebung zu schaffen, die das Leiden lindert", erklärt Dan Schmitz, Geschäftsführer der Schmitz-Werke.
Die Aufgabe für die teilnehmenden Studierenden besteht darin, mit den Stoffen der Objektmarke Drapilux Konzepte und Produkte für ein hygienisches und stressfreies, zugleich stimulierendes Wohnambiente zu entwickeln, die den Demenzkranken und ihren Betreuern den Alltag erleichtern. "Dabei sollten sie das Spannungsfeld zwischen der beruhigenden Wirkung auf demente Menschen und der Anregung und emotionalen Bewegtheit im Sinne einer aktiven Erinnerungskultur bedenken", so das Jurymitglied Prof. Rudolf Schricker. Der Innenarchitekt beschäftigt sich seit Jahren mit Gestaltungswelten für ältere, insbesondere demente Menschen. "Eine Innenarchitektur der Erinnerungen fördert Aktivitäten, Einbeziehung, Trost, Identität und wird damit zu einem wichtigen Therapieelement", so seine Erkenntnis.
Unter
www.drapilux.com/dita finden Interessenten alle Informationen um den DITA 2016. Eine Anmeldung ist bis einschließlich 30. April möglich. Die Wettbewerbsbeiträge müssen bis spätestens 31. Juli 2016 eingereicht werden. Insgesamt ist der Wettbewerb mit 6.000 EUR dotiert.
aus
BTH Heimtex 04/16
(Marketing)