Leidenschaft für Betten und Service

Im Möbelhaus Völkle gibt es alles, um Wohnung und Haus einzurichten. Besonders engagiert ist das Unternehmen im Themenbereich Schlafen. Die Kojen sind mit viel Liebe dekoriert, die Matratzenauswahl ist vielfältig, die Beratung fundiert und kundenorientiert. Gute Gründe für die Verleihung des Haustex Stars 2024 in der Kategorie „Vorbildliche Bettenabteilung im Möbelhandel“.

Möbel Völkle ist ein mittelständisches Möbelhaus mit Vollsortiment. Die Bettenabteilung gab es schon im kleinen Ladengeschäft der Nachkriegszeit. „Damals hatten wir ein, zwei Schlafzimmer“, erzählt Benjamin Völkle, der jetzt mit seinem Bruder Benedikt Völkle das Unternehmen führt. Heute ist das Thema Schlafen mit 700 Quadratmetern ein Schwerpunkt im Möbelhaus, 250 davon entfallen auf Matratzen. Aber es geht bei Völkle nicht um Quantität. „Wir legen extrem viel Wert auf eine ansprechende Gestaltung der Kojen, damit der Kunde sieht, ich habe hier nicht nur Bett und Schrank. Wir möchten die optische Wirkung eines Schlafzimmers vermitteln“, erklärt Benjamin Völkle. Aktuell haben sie 13 Kojen mit viel Liebe zum Detail dekoriert, alles steht am rechten Platz und ist wohlüberlegt, vom Bett mit Bettwäsche über die Beimöbel bis zur Beleuchtung. Was zu sehen ist, verkaufen sie auch im eigenen Haus. Mit dieser Kojeneinrichtung heben sie sich insbesondere von den großen Möbelhäusern ab.

Gerade arbeiten die Völkles an einer Abteilung speziell für Senioren, dort stehen die besonderen Bedürfnisse älterer Menschen, kleinerer Räume und betreutes Wohnen im Fokus. Die Kojen sind schon in Planung, werden im Anschluss gebaut und dekoriert. Betten und Schränke werden den kleineren Räumen angepasst, wenn nötig individuell geändert. „Wir können alles auf Maß konfigurieren“, so Benjamin Völkle. Womit wir beim nächsten wichtigen Baustein sind, der aber nicht nur die Bettenabteilung betrifft: Service. „Ich kann nahezu jede Schlafzimmereinrichtung in 3D visualisieren und das ausgewählte Schlafzimmer auf die real gegebene Raumgröße planen. Da muss sich der Kunde gar nichts mehr vorstellen. Er sieht alles genau so, wie es bei ihm zu Hause stehen wird“, erläutert er weiter. Die gegebenenfalls später nötigen Sonderanfertigungen an den Schlafzimmermöbeln übernimmt ein Schreiner, mit dem das Möbelhaus zusammenarbeitet. Eine Planung mit diesem Tool machen sie mittlerweile bei jedem Kunden, der sich für ein Schlafzimmer interessiert, auch verschiedene Farbwelten werden abgebildet.

Die 700 Quadratmeter große Bettenabteilung von Möbel Völkle wird mit viel Liebe zum Detail dekoriert.

Neben der schönen Kojenausstattung kommt der Matratzenwahl eine große Bedeutung zu. „Unsere Kernkompetenz sind Matratzen“, so der Möbelhändler, „gesund und ergonomisch richtig liegen. Jeder unserer Verkäufer ist ein zertifizierter, über mehrere Wochen geschulter Bettenberater, auch im Schlaflabor. Wir legen Wert auf eine extrem gute Ausbildung. Unsere Verkäufer beraten mit viel Kompetenz, vermessen den Kunden von Kopf bis Fuß, befassen sich mit vorhandenen Rückenproblemen und anderen besonderen Anliegen. So kann die perfekte Matratze für den Kunden ermittelt werden“, betont er. „Wir wollen nicht einfach ein schönes Boxspringbett, sondern einen gesunden Schlaf und ergonomisches Liegen verkaufen. Das ist es doch, was einen Kunden wieder zu uns kommen lässt, wenn er nach zwölf Jahren eine neue Matratze braucht.“ Eine Beratung in dieser umfassenden Form mit Probeliegen und Matratzenauswahl dauert zirka eine bis eineinhalb Stunden.

Service ist das zentrale Stichwort für alle Abteilungen im Möbelhaus. So ist nicht nur bei den Schlafzimmermöbeln und Matratzen eine Lieferung im Verkaufspreis inbegriffen. Lieferung und Montage sind in einem Umkreis von 50 Kilometern möglich. Zudem wird der Kunde vom Erstkontakt bis zur Nachsorge persönlich betreut. „Darauf legen wir großen Wert, ebenso darauf, dass alles aus einer Hand kommt. Wir koordinieren alle externen Handwerker bis zum Maler, wenn das gewünscht ist“, führt Benjamin Völke aus. „Damit machen wir das, was die Großen nicht können. Es ist alles auf Service ausgerichtet. Dazu gehört auch, dass wir nur mit Leuten arbeiten, die ihr Handwerk verstehen. Ich will, dass der Kunde zu jedem Zeitpunkt zufrieden ist.“ Nicht nur bei der Schlafzimmerplanung ist das ein wichtiger USP, auch beim Kauf einer neuen Küche, die ebenfalls ein Schwerpunkt im Möbelhaus ist. „Aus unserem Fullservice-Angebot generieren wir unsere Zukunftsberechtigung, das funktioniert aber nur mit einer familiären Größe“, sagt der Unternehmer.

Benjamin Völkle und seine Mitarbeiter sind echte Experten beim Thema individuelle Matratzenauswahl.

Ein Familienbetrieb sind sie nun schon in vierter Generation. „Jahresaktuell zum 1. Juli 2023 haben mein Bruder und ich das Möbelhaus von unseren Eltern übernommen“, erzählt Benjamin Völkle. „Aber ich bin seit zwölf und mein Bruder seit 14 Jahren im Unternehmen. Wir sind also schon lange an wichtigen Prozessen beteiligt und in die Thematik eingebunden. Das ist jetzt für uns kein Neuland, wir sind ins kühle und nicht ins kalte Wasser gesprungen.“ Ihr Ur-Großvater Adolf Völkle hat 1933 den Grundstock für das heutige Möbelhaus gelegt und eine kleine Schreinerei eröffnet. Der Großvater hat sie in zweiter Generation fortgeführt – bis der Krieg kam. Damals mussten sie schließen, es ging gar nichts mehr. Als der Großvater 1945 zurückkehrte, ging es wieder weiter.

Ihr Vater, die dritte Generation, gründete dann ein kleines Ladengeschäft im Ortskern von Königsbach-Stein mit knapp 300 Quadratmetern und eben jenen zwei Schlafzimmern, mit denen alles begann. 1997 wagten sie einen großen Sprung, zogen aus dem Ortskern ins Industriegebiet und in das aktuelle Gebäude mit knapp 4.000 qm Ausstellungsfläche. So sind sie stetig gewachsen und haben modernisiert, sich dem Zeitgeist angepasst, just in der Pandemiezeit wurde zum Beispiel das Küchenstudio erweitert. Dieses Jahr kommt neben den Seniorenthemen noch eine Badausstellung hinzu. Damit decken sie so gut wie alles im Möbelbereich ab: Schlafen, Küchen, Wohnen, Esszimmer, Bad und Senioren. Und Jugendzimmer gibt es natürlich auch.