Bettenhaus Uwe Heintzen GmbH Famila Einkaufsland Wechloy - Vorbildlicher Umbau Fachgeschäft 2025
>Bettenhaus Heintzen

Bettenhaus Heintzen, Oldenburg

Einladend, großzügig und mit viel Liebe zum Detail gestaltet

Das Bettenhaus Uwe Heintzen ist mit insgesamt drei Filialen seit 1981 in Oldenburg und Bremen etabliert. Eine Modernisierung der Niederlassung im Famila Einkaufsland Wechloy in Oldenburg war bereits seit 2019 geplant – und wurde nun mit Bravour umgesetzt.

„Das Resultat des Innenausbaus sind moderne und funktionell gestaltete Räume, die den guten Geschmack des Chefs widerspiegeln.“ So schrieb die Haustex 1981 über das von Uwe Heintzen neu eröffnete Fachgeschäft in Oldenburg. 43 Jahre später gilt dieser Satz auch für den jüngsten Ladenumbau des Bettenhauses. Nur dass es heute zwei Chefs sind: Geleitet wird das Unternehmen mittlerweile von zwei der drei Söhne des Gründers, Tim und Kay Heintzen. Und natürlich haben sich die Ladenbaustandards seither geändert. Kay Heintzen erinnert sich noch gut: „Alles war damals viel holziger und kleinteiliger. Herstellerstudios waren schwer in Mode, außerdem wurde viel mit Aufstellern und Bannern gearbeitet.“

Davon ist in den drei Heintzen-Niederlassungen in Oldenburg und Bremen längst keine Spur mehr zu sehen. Die gerade umgebaute Fläche im Familia Einkaufsland Wechloy punktet mit klaren Strukturen und einer einladenden, aufgeräumten Optik. „Nach dem letzten Umbau von 2007 war es mal wieder an der Zeit für eine Modernisierung. Die Pläne dafür hatten wir bereits Anfang 2019 in Zusammenarbeit mit der Innenarchitektin Susanne Höhn erstellt und nun endlich mit Handwerkern aus der Region umgesetzt“, berichtet Kay Heintzen. Doch die Corona-Pandemie und die Verunsicherung sowie Materialengpässe durch den Ukrainekrieg verschoben den Umbautermin immer weiter nach hinten. Im Sommer 2024 war es endlich soweit: Nach einem erfolgreichen Räumungsverkauf wurde die Ladenfläche binnen vier Wochen unter der Leitung des dritten Gründer-Sohnes Jan Heintzen vollständig entkernt, neu ausgebaut und komplett umstrukturiert. Alle Wände, Teppiche, Warenträger, Ausstellungsmöbel, die Beleuchtung sowie der Verkaufstresen sind neu. Kay Heintzen: „Lediglich den Fliesenboden von 2007 haben wir behalten. Hier war es gut, dass wir damals bei der Auswahl auf zeitloses Design geachtet haben.“

Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen: Die großzügige Fensterfront bietet viel Platz zur Präsentation und Dekoration. Der Tresen wurde aus dem vorderen Bereich an eine Seitenwand im mittleren Ladenbereich verlagert, sodass der Laden nun in seiner gesamten Breite als Verkaufsfläche wahrnehmbar ist. Die Sortimente sind klar voneinander abgegrenzt. Im vorderen Bereich, gut sichtbar für Frequenzkunden, die auf dem Weg in umliegende Geschäfte sind, befindet sich ein gut sortiertes Bettwäsche- und Wohndeckenangebot. Die Kundinnen und Kunden haben eine breite Auswahl aus den aktuellen Kollektionen von Estella, Essenza, Fleuresse, Momm, Elegante, Bassetti, Kneer, Heckett & Lane, Joop und Marco Polo. Ein separates Kinderbettwäsche-Regal richtet sich an die vielen Familien unter den Center-Besuchern.
Dahinter werden, clever beidseitig platziert an teildurchbrochenen bzw. halbhohen Wänden, Bettengestelle präsentiert. Im hinteren Bereich können Schlafsysteme probegelegen werden. „Hierfür haben wir einen hochflorigen Teppich verlegen lassen, der zum Laufen auf Socken einlädt“, so Kay Heintzen. Das neu installierte LED-Lichtsystem über der Probeliege-Fläche ist separat dimmbar, sodass Kundinnen und Kunden nicht geblendet werden und während der ausführlichen und fachlich versierten Beratung eine angenehme Wohlfühlatmosphäre entsteht. Das Bettenhaus Heintzen bietet unter anderem Gestelle und Schlafsysteme von Röwa, Kirchner, Lattoflex, Dormabell, Philrouge, Signet, Hasena, mm Collection und Candy an. Abgerundet wird die Beratung durch das Dormabell-Messsystem.

Das für den hinteren Ladenbereich gewählte Dunkelblau strahlt Ruhe und Wärme aus.

Auf der anderen Seite des Ladens befindet sich die gut strukturierte, durch die Hängung und einen beleuchteten Präsentationstisch zum Anschauen und Anfassen einladende Bettwarenabteilung. Hier werden neben Kissen und Zudecken von Dormabell, Traumina und Centa-Star die Modelle der Eigenmarke Daunen Manufaktur in Szene gesetzt. Hierfür werden regionale Federn und Daunen verarbeitet und im eigenen Nähatelier auch in Wunschmaßen gefertigt. Die Handwerklichkeit und Authentizität dieses Angebots wird durch die ausgestellten Daunenqualitäten sowie die integrierten Monitore unterstrichen, auf denen ein Film über die Herstellung der Waren gezeigt wird.

Thematisch passend angeschlossen befindet sich dahinter, auch direkt aus der Mall einsehbar durch eine Glaswand und gute Beleuchtung, ein Nähplatz sowie die hauseigene Lorch Maschine. Letztere wurde im Zuge der Renovierung in einer neuen Farbe foliert, um sich gut in das neue Look & Feel zu integrieren.

So ist es den Heintzens gelungen, ein absolut zeitgemäßes und modernes Ambiente zu schaffen, ohne dabei die handwerklichen Aspekte sowie die Verwurzelung in der Region außer Acht zu lassen. Für Letztere spricht auch, dass das Unternehmenslogo – eine stilisierte gelbe Bettseite mit dem kompletten Namen des Gründers – in 43 Jahren nicht angefasst wurde. „Wir haben mehrmals Versuche gemacht, das Logo zu modernisieren und zeitgeistiger zu machen. Und dann jedes Mal beschlossen, dass es genau richtig ist, wie es ist. Es steht für die Menschen in der Region seit über 40 Jahren, für fachliche Beratung und ein hochwertiges Angebot und so soll es bleiben.“

Direkt im Eingangsbereich gibt es Inspiration, die Lust auf Impulskäufe macht.

Und dann wäre da ja auch noch der alte VW Käfer, stilecht im Heintzen-Gelb lackiert, der im Marketing des Bettenhauses eine Rolle spielt. „1981 hatte unser Vater so einen, der mit der Gründung in das Firmenkapital überging. Wir haben vor einigen Jahren das gleiche Modell nachgekauft und lackieren lassen.“ Zuletzt war der Wagen bei der Wiedereröffnung Mitte August auf der Fläche vor dem Laden im Einsatz – Kundinnen und Kunden konnten raten, wie viele Kissen sich darin befinden und Nackenstützkissen gewinnen. Außerdem ziert eine große und beleuchtete Fotowand von dem gelben Gefährt auf einer Oldenburger Straße eine komplette Wand hinter den ausgestellten Schlafsystemen.

Ein stimmiges Konzept, das die Haustex Star-Jury sowie die Kundschaft vor Ort gleichermaßen überzeugt. Kay Heintzen freut sich, dass die umgebaute Fläche gut angenommen wird: „Unsere Stammkunden sind begeistert, wie großzügig nun alles wirkt und wie übersichtlich die Warengruppen präsentiert sind.“