Bodenbeläge am See - Vorbildliche Übernahme 2025
Bodenbeläge am See, Immenstaad
Erfahrung trifft auf junge Dynamik
Die Übernahme der Bodenbeläge am See Bodenbeläge am See war kein harter Schnitt, sondern ein sanfter Übergang. Die ehemaligen Eigentümer arbeiten mit den neuen Inhabern Maximilian Heidinger und Muhamet Krasniqi zusammen. Die beiden haben noch viel vor, können sich jetzt aber erst einmal über den Heimtex Star 2025 für eine Vorbildliche Übernahme freuen.
Vor der Übernahme von Bodenbeläge am See waren Maximilian Heidinger und Muhamet Krasniqi als „mm Parkett Süd“ bekannt. Beide Firmen teilten sich in Immenstaad am Bodensee schon länger die Räumlichkeiten, wobei die Parkett-Experten im ersten Stock ihre Ausstellungsfläche hatten. „Als weder die Kinder des Inhabers, noch Mitarbeitende die Nachfolge antreten wollten, übernahmen wir das Unternehmen komplett mit allen Angestellten, dem Kundenstamm und dem Fuhrpark. Für uns war das eine großartige Chance.“ berichtet Heidinger.
Die beiden Unternehmer gegründeten eine Holding, die sich auf Firmenübernahmen konzentriert. Insgesamt gehören noch ein weiterer Ableger von Bodenbeläge am See in Markdorf, eine Bodenbeläge am See für Maler- und Trockenbauarbeiten sowie Bodenbeläge Jobst in Lindau dazu. Letzterer wurde ebenfalls mangels Nachfolger übernommen. Der Name Jobst, mit seiner über 60-jährige Tradition, bleibt erhalten.
Nach der Übernahme von Bodenbeläge am See erweiterten die neuen Inhaber die bestehende Struktur bezüglich des Personals sowie des Umsatzes deutlich. „Durch einen stärkeren Vertrieb haben wir uns breiter aufgestellt“, beschreibt Heidinger das Vorgehen. Für den Ausbau stellten sie zusätzliche Fachkräfte ein und verlängerten die Öffnungszeiten der Ausstellung. „Dadurch konnten wir neue Kunden gewinnen und die Aufträge schneller abwickeln. Wir optimierten die gesamten Prozesse.“ Während die ehemaligen Besitzer zum Schluss nur noch mit wenigen Angestellten kleinere Aufträge bewältigten, kann das Unternehmen heute mit rund 20 Beschäftigten allein in Immenstaad auch größere Objekte wie Hotels, Schulen oder Projekte im gewerblichen Bereich und der Industrie übernehmen. „Wir können in der Zwischenzeit mit unserem Personal Aufträge mit bis zu 5.000 ㎡ ausführen“, erläutert Heidinger.
Alte und neue Führung arbeiten zusammen
Der Schwerpunkt liegt nach wie vor im Bereich Bodenbeläge. Aufträge werden über Empfehlung, Werbung und über Ausschreibungen gewonnen. „Außer keramischen Fliesen machen wir alles“, beschreibt Maximilian Heidinger das Angebot. Ob Parkett, Vinyl- und Teppichböden oder auch komplizierte Treppenlösungen und spezielle Krankenhausbeläge, die Experten sind allen Situationen gewachsen. Dafür setzen sie auf qualifizierte Fachkräfte im Bereich Verlegung, Vertrieb und Sachbearbeitung. Eine Stärke des Unternehmens sieht der Geschäftsführer in der besonderen Situation, dass die ehemaligen Inhaber Simone Reiser und Wolfgang Hiß bis heute als Angestellte weiterarbeiten. „Dadurch vereinen wir Erfahrung und junge Dynamik. Das ist einzigartig“. Die Erfahrungen und Kontakte der früheren Besitzer kommen dem aktuellen Betrieb zugute.
Nomen est omen: Bis auf keramische Fliesen verlegt Bodenbeläge am See sämtliche Bodenprodukte.
Die Übernahme war fließend. „Wir stiegen in den laufenden Betrieb mit aktuellen Aufträgen ein. Das Zusammenspiel zwischen den vorherigen Inhabern und uns ist gut. Es gab keinen harten Schnitt, sondern eine Übergangszeit“, betont Heidinger. Davon haben alle Seiten profitiert. Die Kundschaft erlebt alte und neue Führung gemeinsam und vertraut der Übernahme. „Es war auch ausgezeichnet, dass alle Beschäftigtem blieben und mitzogen. Jeder hatte Lust, im neuen Unternehmen mitzuwirken“, freut sich Maximilian Heidinger. Die notwendigen Veränderungen in Struktur und Abläufen, die mit der Ausweitung der Aktivitäten einhergegangen sind, meisterten alle gemeinsam.
Das Personal ist das Kapital
„Wir legen großen Wert auf die Wertschätzung unserer Mitarbeitenden. Sie sind das Kapital der Bodenbeläge am See“, lautet das Credo der Geschäftsführer. Sie pflegen das Verhältnis aktiv und bieten kostenlose Besuche im Fitnessstudio, bei Physiotherapeuten und Heilpraktikern an. Die Gesundheit der Angestellten liegt ihnen am Herzen und alle sollen sich wohlfühlen, damit sie gute Leistung erbringen können. Heidinger ist überzeugt, dass sich dieses Engagement bezahlt macht und sich ebenfalls bei den Kunden widerspiegelt. „Wir sagen immer, das ist wie ein Rad, das sich dreht: Ist der Mitarbeitende zufrieden, erbringt er gute Leistung, dann ist der Kunde zufrieden und zahlt pünktlich seine Rechnung.“
Das Feedback gibt ihm recht. Kürzlich überraschte beispielsweise eine zufriedene Kundin das Team mit einem Blumenstrauß als Dank für die erstklassige Beratung. „Das ist natürlich schön zu sehen und darauf legen wir Wert. Auch die Bewertungen auf Google sind für uns wichtig.“
Mit den jungen Geschäftsführern haben auch neue Medien und Team-Events Einzug gehalten. Ob Europapark, Rafting, Cartfahren oder Grillen, die Belegschaft soll zusammenfinden und gerne zur Arbeit kommen. „Gerade im Handwerk ist es schwer, gutes professionelles Personal zu bekommen. Aber bei uns ist es tatsächlich so, dass sich Leute bewerben, weil sie zu uns wollen,“ beschreibt Heidinger die Situation. Aufgrund der guten Arbeitsbedingungen konnten hochqualifizierte Fachleute gewonnen werden, die das schnelle Wachstum des Unternehmens ermöglichten.
Weitere Übernahmen geplant
Im Gegenzug zu ihren Angeboten fordern die beiden Unternehmer natürlich auch Leistung. Aber sie sehen, dass die jüngere Generation weiterkommen will und nach motivierenden Perspektiven sucht. „Das können wir gut bieten, da wir noch viel erreichen wollen in der Region und weitere Standorte geplant sind,“ gehen Maximilian Heidinger und Muhaemet Krasniqi ambitioniert voran.
Die Ausstellung befindet sich auf zwei Etagen; im Erdgeschoss sind textile und elastische Beläge untergebracht, auf der Empore Bodenbeläge aus Holz.
Damit ihr Netz aus mehreren Standorten mit jeweils einer Niederlassungsleitung gut funktioniert, ist es wichtig, dass ihr Personal Verantwortung übernimmt. Die beiden Inhaber lassen viel Entscheidungsspielraum und Freiheiten in der Ausgestaltung der Arbeit. „Ich bin überzeugt davon, dass sich Mitarbeitende dadurch ganz anders entwickeln können,“ erläutert Maximilian Heidinger sein Vorgehen. „Wir sind nicht die Chefs, die alles kontrollieren müssen.“ Es dürfen auch Fehler passieren, er selbst wisse ja auch nicht alles. Damit konstruktiv umzugehen und die jeweiligen Stärken zu fördern, erachtet Heidinger allerdings als wichtig.
Stillstand ist Rückschritt lautet seine Devise, mit der er und sein Geschäftspartner Bodenbeläge am See weiter in die Zukunft führen wollen. Ihre Pläne sind ehrgeizig: Bis 2030 sollen bis zu 20 weitere Firmen übernommen werden.
Vorbildliche Übernahme des Jahres 2025