Raumausstattung Peifer - Vorbildliche Schaufenster­gestaltung 2025
Raumausstattung Peifer

Raumausstattung Peifer, Trier

Schaufenster-Kunst zum Staunen

Von Moos-Sofa bis Weihnachtsbuden – Raumausstatter Ingo Peifer zeigt in Trier, wie Schaufenstergestaltung zum echten Blickfang wird. Alles wird von Hand mit viel Liebe zum Detail und so echt wie möglich aufgebaut. Kleine, kreative Welten hinter Glas, die Kunden und Kollegen begeistern. Nun wird diese vorbildliche Schaufenstergestaltung mit dem Heimtex Star 2025 ausgezeichnet.

Wer mit Ingo Peifer spricht, merkt schnell: Er ist mit viel Leidenschaft bei der Sache, insbesondere wenn es um Stoffe und seine Schaufensterdekoration geht. In seinem Ladengeschäft in Trier lässt er ganze Weihnachts­märkte mit kleinen Buden hinter Glas entstehen, alles liebevoll von Hand gestaltet und so echt wie draußen im Leben jenseits der Fenster. „Ich mag kein Plastik, es soll echtes Holz sein, echte Bäume, echtes Moos“, sagt der Raumausstatter. 40 bis 50 ㎡ Fenster­fläche mit jeweils 4 m Tiefe dekorieren er und sein Team sechs- bis siebenmal im Jahr um. „Die spektakulären Fenster machen wir zu Ostern und Weihnachten, sie sind rund zwei Monate zu sehen. Dazwischen dekorieren wir öfter um. Wobei es auch zwischen den großen Festen sehr schöne Dekorationen gibt. Im Sommer zum Beispiel mit einem Brunnen und echtem Sand oder wir bauen einen Dschungel auf“, erzählt er.

Letztes Jahr gab es zu Weihnachten das bereits erwähnte Weihnachtsdorf – kleine Weihnachtsbuden, alles selbst gebaut, auf dem Boden Holzspäne, die den Laden mit ihrem Duft erfüllten. „Allein dieser Geruch ist umwerfend“, schwärmt er. An den Samstagen vor Weihnachten, wenn er selbst im Geschäft ist, ergänzen 200 Kerzen die Schaufenster­dekoration. „Wer uns kennt, kommt gern mal vorbei auf einen Glühwein oder ein Glas Sekt und genießt die Atmosphäre“, so Ingo Peifer. Seine Kunden unterhalten sich un­gezwungen, während er bedient und berät.
„Natürlich braucht niemand neue Gardinen, weil es bei uns so schön und das Schaufenster so toll ist“, sagt Peifer lachend. Aber er registriere einen Langzeiteffekt, der den Aufwand lohnt. Hinzu kommen Touristen, die vorbei flanieren, hängen bleiben und eintreten. „Ich habe so schon Aufträge in ganz Deutschland bekommen“, berichtet der Raumausstatter. Sein nördlichster war eine Ferienwohnung auf Amrum, sein größter drei Häuser in Nizza.

Schaufenster-Großprojekte sind Teamarbeit

Gerade entsteht wieder ein XXL-Fenster zum bevorstehenden Weihnachtsfest: ein Lebkuchen­haus mit Herzen und Lebkuchenmännchen. Als Basis baut das Team ein echtes Holzgartenhaus auf – 2,10 x 2,10 m groß. Die Holzwände werden mit Stoff bezogen, sodass es aussieht, als wären sie aus dem Weihnachtsgebäck. „Eigentlich wollte ich echten Lebkuchen“, erzählt Ingo Peifer, aber „seine Mädels“ hätten gemeint, das wäre Verschwendung, da würde ja eh niemand dran knuspern. „Ein bisschen habe ich mich dann doch durchgesetzt, die Türen werden mit echten Lebkuchen bestückt“, verrät er aber, und daran kann wirklich geknuspert werden. „Seine Mädels“ sind Stefanie Bollig und Anna Burtscheidt-Seeger, mit denen er die ausgefallenen Ideen entwickelt und anschließend gemeinsam umsetzt. Insgesamt arbeiten 15 Menschen für Ingo Peifer und seine Mutter, mit der er drei Standorte führt: den Laden in Trier, einen kleineren in Konz und eine Näherei.

Ohne dieses Team würde wenig in den Betrieben funktionieren. Auch all seine großen Ideen für die Schaufenster sind nur dank dem Engagement seiner Mitarbeiter umsetzbar. Schließlich sind sie zeitaufwändig – das Sofa mit echtem Moos und Frühlings­blumen, der vollständig mit echtem Porzellan gedeckte Holztisch, der an die Wand geschraubt wurde, der kleine Weihnachtsmarkt mit echten Schindeln auf den Dächern. Zum Lebkuchenhaus werden große Tannen­bäume aufgestellt. Auch in Konz soll es Tannen­bäume geben, dort ist natürlich ebenfalls ein Schaufenster zu gestalten, allerdings eher klassisch, zumal das Fenster wesentlich kleiner ist. Tatsächlich ist der kleine Laden, der vor allem von seiner Mutter Christa Peifer betreut wird, derzeit das Zukunftsthema. „Wir wollen ihn bald komplett renovieren und neugestalten. Wenn das geschafft ist, werden wohl auch die Schaufenster dort etwas spektakulärer ausfallen“, erzählt er lachend.

Raumausstattung Peifer
In Sichtweite der Porta Nigra entsteht das Frühlings-Schaufenster mit echtem Moos und echten Blumen, die später tatsächlich blühen.


Beide Geschäfte zusammen bieten um die 4.000 Gardinenmuster. „Meine Kunden und die Stoffe sind mein Leben, meine Leidenschaft“, so Ingo Peifer. Im Laden in Trier hat er 300 Langschals für die Schaufenster, 3 bis 4 m hoch. Insgesamt bieten er und seine Mutter ihren Kunden die klassische Dienstleistungs­palette eines Raumausstatters: Stoffe, Polsterungen, Sonnenschutz und alle weichen Böden. Gegründet wurde das Unternehmen von Christa Peifer als Gardinenhaus, ihr Sohn stieg 2007 als Raumausstattermeister ein. 2016 wurde das Geschäft in Trier eröffnet – mit Blick auf die Porta Nigra. „Es gibt kein ‚Mein‘ oder ‚Dein‘, wir machen alles zusammen“, beschreibt Ingo Peifer die enge Zusammenarbeit mit seiner Mutter. Gerade diskutieren sie, in welchem Laden welcher Tannenbaum aufgestellt wird.

Allein der Kundenwunsch zählt

Auch die Leidenschaft für Textilien teilen sie. „Früher haben wir aus unseren Stoffen auch Kleidung genäht, meine Mutter hat noch mehr im Kleiderschrank als ich. Wir haben noch immer Herren- und Damenschneider im Team, aber momentan reicht die Zeit einfach nicht für solche Ideen“, erzählt er.

Bei seinen Kunden hält sich Ingo Peifer aber immer zurück – deren Wünsche und deren Stil haben absolute Priorität. Dennoch freut er sich, wenn jemand auf ein bisschen mehr Farbe setzt. „Bei Polsterungen trauen sich Kunden oft mehr, weil das meistens Einzelstücke sind. Und diese Einzelstücke dürfen auch mal einen verrückten Stoff haben. Bei Gardinen eher nicht, weil das viel mehr Stoff ist, der prominenter im Raum wirkt“, berichtet er aus der Praxis. In der Beratung schlägt er aber gern für kleine Fenster im Gäste-WC oder Flur ein „echtes Statement“ vor, was dann ein bisschen an seine Schaufenster erinnert.

Raumausstattung Peifer
Ingo Peifers Liebe zu Stoffen zeigt sich auch in der Dekoration.


Wobei seine Kundschaft in Trier vielfältig ist, was unter anderem am Multi-Kulti-Flair der Stadt und der Nähe zu Luxemburg liegt. Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen kommen in seinen Laden, auch schwerere Stoffe sind gefragt. Das passt gut, weil auch die Schaufensterdeko international inspiriert ist. Peifer und sein Team sammeln auf nationalen und internationalen Messen Ideen, auch aus Paris nimmt er immer mal wieder das eine oder andere mit.

Der Heimtex Star für diese Schaufenster­gestaltung ist mehr als verdient. Zum Glück haben ihn „seine Mädels“ angemeldet. Ingo Peifer selbst wurde von der Auszeichnung völlig überrascht.

Raumausstattung Peifer

Vorbildliche Schaufenster­gestaltung des Jahres 2025
Raumausstattung Peifer
Paulinstraße 1-3
54292 Trier
eMail: info@raumausstattung-peifer.de
Internet: www.raumausstattung-peifer.de
Telefon: 0651 / 2 59 67
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