Parkett Spielberg - Jungunternehmer (Parketthandel) 2015
Parkett Spielberg, Falkensee & Berlin

Parkett Spielberg, Falkensee & Berlin

Handwerk und Handel – Synergien erfolgreich genutzt

Jörn Spielberg ist ein quirliger Unternehmertyp. Mit viel Mut, jeder Menge Energie und Ideen hat er sich vor drei Jahren beruflich neu orientiert. Mit 15 Mitarbeitern ist er mit seinem Unternehmen Parkett Spielberg mittlerweile im gesamten 1er-Postleitzahlengebiet tätig, betreibt zwei Showrooms in Falkensee und Berlin-Tiergarten und deckt damit wie kaum ein anderes Unternehmen in diesem Gebiet den handwerklichen Bereich genauso ab wie den Fachhandel. Für dieses außergewöhnliche unternehmerische Engagement vergibt die Jury den Parkett Star in der Kategorie „Jungunternehmer (Parketthandel)“.

Parkett Spielberg, Falkensee & Berlin
Jörn Spielberg und Verkaufsleiter Philipp Suhr im Berliner Showroom.
Man muss schon ein wenig verrückt sein und darf manchmal nicht zu viel nachdenken, um ein Engagement wie dieses durchzuziehen“, sagt Jörn Spielberg heute selbst über sich. Einen sechsstelligen Betrag habe er in die Hand genommen für sein neues berufliches Konzept, bei dem nicht mehr die eigene handwerkliche Tätigkeit im Vordergrund steht, sondern die Führung eines Parkettlegerbetriebs mit angeschlossenem Fachhandel.

Start mit festem Mitarbeiterstamm und starken Partnern

Eine Voraussetzung für die neue Unternehmensform war für Spielberg die Festanstellung von leistungsstarken Mitarbeitern. Sich wie bisher als Einzelkämpfer behaupten – das wollte er auf keinen Fall. Nach seiner Lehrzeit als Tischler habe er mit weiteren Gesellen ein Netzwerk geknüpft, das sich in der Region Berlin-Brandenburg einen Namen gemacht hatte. Zuerst befassten sich Spielberg und Kollegen mit Altbausanierungen, dann mit Parkettschleifen, aber auch mit der Neuverlegung von Holzfußböden. Dabei war jeder für sich selbstständig tätig. Jörn Spielberg gründete seinen Einmannbetrieb am 1. März 1996. Weil das Netzwerk nach wenigen Jahren Lücken aufwies, stellte Spielberg eigene Mitarbeiter ein. Eine Zukunftsperspektive bot das noch nicht. Jörn Spielberg wollte mehr und sich strategisch neu aufstellen, um sich auf keinen Fall weiterhin auf Subunternehmer verlassen zu müssen.

Parkett Spielberg, Falkensee & Berlin
In Berlin präsentiert Parkett Spielberg in seinem Showroom neben Weitzer auch die Hersteller Ali Parquets und Chené de l'est.
Neben weiteren Neueinstellungen – heute sind 12 Parkett- und Bodenleger bei Spielberg beschäftigt - war der nächste Schritt 2011 die Gründung eines Parkettfachhandels mit Showroom am Firmensitz in Falkensee, einer kleinen Stadt mit 40.000 Einwohnern im Landkreis Havelland in Brandenburg. Die Idee, einen Fachhandel neben dem Handwerksunternehmen zu betreiben, erwies sich als richtig. Einen starken Partner fand Spielberg in dem österreichischen Parketthersteller Weitzer Parkett, der mit ihm zusammen einen exklusiven Weitzer-Shop – den derzeit größten in Deutschland - in seinem Fachgeschäft einrichtete. Zu dieser Zusammenarbeit habe er sich entschlossen, weil ihn das Weitzer-Showroom-Konzept begeistert. „Außerdem bin ich von den Produkten der Marke Weitzer überzeugt“, ergänzt Jörn Spielberg.

Ein Jahr später kam der zweite Weitzer-Showroom auf 28 m² im Berliner Ortsteil Tiergarten dazu. Jörn Spielberg: „Dieser Schritt war mutig und sicher mit einem Risiko verbunden. Denn der Hersteller knüpft an eine Showroom-Partnerschaft auch eine Umsatzerwartung.“ Weitzer ist offensichtlich zufrieden. In dem Jahresumsatz 2013 von rund 1,2 Mio. EUR war der prozentuale Anteil des Showrooms allemal enthalten; 2014 konnte das Showroom-Ergebnis nochmal übertroffen werden. Somit haben die Österreicher in Jörn Spielberg den idealen Partner für den Bereich Berlin-Brandenburg gefunden. In dieser Region ist der Falkenseer der einzige Weitzer-Partner, der zudem zwei Showrooms eröffnen konnte – eine Tatsache, die den Unternehmer mit Stolz erfüllt. Die nächsten Shop-Mitbewerber von Spielberg finden sich in Sachsen, Thüringen und Niedersachsen.

„Ich lebe das Thema Holz sehr intensiv, möchte hochwertiges Parkett verkaufen und meinen Kunden dabei den Gedanken der 'Nachhaltigkeit' näher bringen“, betont der Firmenchef, der neben Weitzer-Parkett auch Holzböden der Hersteller Ali Parquets und Chené de l'est anbietet. Er verkauft allerdings auch andere Bodenbeläge, wie Laminat oder textile Beläge, wenn es der Kunde wünscht.

Handwerksbereich profitiert vom Showroom-Konzept

In seine neue Unternehmensstruktur investiert der Unternehmer weiterhin viel Energie. „Heute kann ich meine Projekte selbst steuern und meinen Auftraggebern viel sicherer gegenübertreten. Zudem will ich mich zukünftig noch mehr um den Verkauf der Produkte kümmern“, erklärt er dazu. Dadurch könne er auch den Handwerksbereich weiter stärken, weil jeder neue Kunde im Showroom auch ein potenzieller Auftraggeber für die Verlegung sei.

Neben privaten Auftraggebern zählt Spielberg auch Architekten und Generalunternehmer zu seinen ständigen Kunden. Alte Villen in den gehobenen Wohnvierteln Berlins, Hotels und auch das Kaufhaus des Westens gehören zu Objekten, die er mit seinem Team bearbeitet.

Um seine Leistungsfähigkeit nachhaltig zu sichern, investiert er außerdem in handwerkliche Partnerschaften, die von der Industrie initiiert werden. Investieren will er auch in die eigene Meisterausbildung, um künftig selbst ausbilden zu dürfen und um damit den Nachwuchs im eigenen Betrieb zu sichern.

Parkett Spielberg

Jungunternehmer (Parketthandel) des Jahres 2015
Parkett Spielberg
Karl-Marx-Straße 39
14612 Falkensee
eMail: info@parkett-spielberg.de
Internet: www.parkett-spielberg.de
Telefon: 03322 – 28 969 44
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