In Wohngebäuden wurden im ersten Halbjahr 2011 insgesamt 94.900 Neubauwohnungen genehmigt, das waren 28,9 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Von dieser Zunahme profitierte vor allem der Bau von Wohnungen in Einfamilienhäusern (+ 30,4 %) und in Mehrfamilienhäusern (+30,2 %), während der Anstieg von Baugenehmigungen für Wohnungen in Zweifamilienhäusern (+16,5 %) weniger stark ausfiel.
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude stieg bis Ende Juni um 9,3 % auf 96,2 Mio. m3. Diese Entwicklung wurde allein von steigenden Genehmigungen für nichtöffentliche Bauherren getragen, die um 13,5 % auf 88,2 Mio. m3 zunahmen. Die öffentlichen Bauherren hingegen senkten ihr genehmigtes Bauvolumen um 22,5 % auf 8,0 Mio. m3. Bezogen auf die Gebäudeart wurde vor allem der Bau von Fabrik- und Werkstattgebäuden (+40,7 %) sowie von Büro- und Verwaltungsgebäuden (+26,3 %) deutlich öfter genehmigt als ein Jahr zuvor.