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Deutsche Textilfabrik (DTF): Inventar wird im Frühjahr verkauft

Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, haben inzwischen alle Mitarbeiter der insolventen Deutschen Textilfabrik (DTF) ihre Kündigung erhalten. Im April werde Insolvenzverwalter Stephan Michels damit beginnen, Maschinen und Inventar zu verkaufen. Es lägen bereits 20 schriftliche Anfragen vor.

Vorerst nicht zum Verkauf stünden die 200 Webstühle in Aschendorf. Sie dienen als Sicherheit für einen Kredit in Höhe von 3 Mio. EUR. Den hatte Stefan Wulf, Sohn des Ado-Gründers Hubert Wulf und Bruder der DTF-Gesellschafter Andreas und Klaus, dem angeschlagenen Unternehmen im Sommer gewährt. Insolvenzverwalter Michels prüfe derzeit, ob der Vertrag anfechtbar sei.

Auch aus dem Grundstück und den Produktionshallen lässt sich für die DTF kein Kapital schlagen; sie gehören der Muttergesellschaft Bothorn.
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