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EU-Kommission bittet PU-Schäumer zu Kasse

Insgesamt 114,1 Mio. EUR müssen vier Unternehmen wegen verbotener Preisabsprachen bei PU-Schäumen in den Jahren von 2005 bis 2010 zahlen. Das hat die Europäische Kommission heute bekannt gegeben. Das Kartell bestand aus Eurofoam (Österreich), Recticel (Belgien), Carpenter (USA) und Vita Cayman (Cayman-Inseln). Für Vita gilt die Kronzeugenregelung, sodass dieses Unternehmen keine Strafen zahlen muss. Ansonsten wären weitere knapp 62 Mio. EUR fällig geworden.

Den größten Teil der jetzt festgesetzten Summe muss mit gut 75 Mio. EUR Carpenter berappen. Den Restbetrag teilen sich Recticel (27,0 Mio. EUR), Eurofoam und der weitere Eurofoam-Gesellschafter Greiner (Österreich). Die Summen sind 90 Tage nach Bekanntgabe des Urteils fällig. Recticel wird dafür plädieren, den Betrag in mehreren Jahresraten zu zahlen. Die Summe wird aber in der Bilanz für 2013 wirksam.
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