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Holcim-Lafarge-Fusion: Schweizer lehnen neuen CEO ab

Die Fusion von Holcim und Lafarge zum weltgrößten Zementkonzern gerät ins Wanken. Der Verwaltungsrat der Schweizer Holcim lehnt sowohl die künftige Unternehmensspitze Bruno Lafont (Lafarge) als auch das Aktien-Umtauschverhältnis von 1:1 ab. Begründet wird es mit einem zuletzt besser verlaufenen operativen Geschäft als das der Franzosen. Lafarge ist zwar bereit, finanziell nachzubessern, will jedoch an der neuen Konzernleitung festhalten.

Ursprünglich war vorgesehen, die Fusion im ersten Halbjahr 2015 zu vollziehen, die Europäische Kommission gab hierfür bereits grünes Licht. Geplanter Hauptsitz des neuen Branchenriesen ist die Schweiz, die Chefetage sollen jeweils fünf Personen von Lafarge und Holcim belegen.