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Deutsche Heimtextilien-Industrie ist im ersten Halbjahr gewachsen

Die Bilanz des Verbandes der Deutschen Heimtextilien-Industrie für das erste Halbjahr 2015 weist insgesamt ein Umsatzplus der Mitglieder von 0,6 % aus. Die einzelnen Produktgruppen haben sich allerdings sehr unterschiedlich entwickelt.

Aufwärts ging es für Bettwaren (+6,2 %), weil durch die hohen Umsätze in Deutschland (+8,3 %) die rückläufigen Ausfuhren (-3,5 %) mehr als kompensiert werden konnten. Textile Bodenbeläge (Tuftingware) schafften immerhin ein Plus von 0,2 %. Hier sorgte ebenfalls ein vergleichsweise starkes Inland (+0,7 %) für einen Ausgleich der Exportschwäche (-1,1 %).

Zu den Verlieren der ersten sechs Monate zählen die Möbelstoffe mit -2,4 %. Einbußen auf dem heimischen Markt (-4,1 %) stehen nur leichte Zugewinne im Ausland (+0,2 %) gegenüber. Noch schlechter läuft es bei Dekostoffen und Gardinen. Sowohl das Inlands- (-3,3 %) als auch das Exportgeschäft (-11,7 %) gingen zurück, so dass insgesamt ein Minus von 6,9 % zu Buche steht.
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