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Tapetenindustrie erleidet drastischen Einbruch
Die deutsche Tapetenindustrie hat im vergangenen Jahr deutliche Einbußen hinnehmen müssen. Aufgrund der starken Rückgänge im Export bei stabiler Entwicklung im Inland verringerte sich der Gesamtumsatz nach Angaben des
Verbands der deutschen Tapetenindustrie (VDT) gegenüber dem Vorjahr um 13 % auf 335 Mio. EUR, der Absatz sank um 11 % auf etwa 74 Mio. Rollen.
Zwar blieb der Inlandsmarkt in einem schwierigen Umfeld auf Vorjahresniveau, doch er legte bereits zum zweiten Mal in Folge eine Wachstumspause ein. Die Zahl der in Deutschland verkauften Tapeten hielt sich bei rund 28 Mio., der Umsatz bei knapp 130 Mio. EUR. Dramatisch fiel die Situation im Export aus. Nicht nur die Krisen in Russland und der Ukraine trugen dazu bei, sondern auch andere Auslandsmärkte. Der Absatz fiel um 17 % auf rund 46 Mio. Rollen, der Umsatz um 20 % auf rund 205 Mio. EUR.
Den Umsatzzahlen liegen die Meldungen von
A.S. Création,
Brandenburger Tapeten,
Caspar,
Erismann,
Hohenberger,
Marburger Tapetenfabrik,
Pickhardt + Siebert,
Gebrüder Rasch und
Rasch Textil zugrunde.