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FEP: Europäische Parkettindustrie ist gut gestartet

Die Erholung des europäischen Parkettmarktes scheint anzuhalten: Für das erste Quartal 2017 konstatiert die FEP, der Verband der europäischen Parkettindustrie, ein "moderates Wachstum". Besonders bemerkenswert sei die positive Entwicklung in den skandinavischen Ländern. Der Absatz in Schweden erhöhte sich in den ersten drei Monaten dank der lebhaften Baukonjunktur um 3 % und zeigte damit die größte Dynamik. In Dänemark nahm der Parkettverbrauch um 1 % zu, ebenso in Norwegen, dort vor allem getrieben von einem starken März.

Zum Teil noch höhere Zuwächse registrierte die FEP außerdem in den Niederlanden und Belgien (jeweils +4 %) sowie Frankreich (+3 %). In Deutschland stabilisierte sich der Parkettabsatz auf dem guten Vorjahresniveau, wobei die prosperierende Bautätigkeit Steigerungen zuließe, aber es fehlen die Kapazitäten im Handwerk. In Österreich hielt sich der Parkettverbrauch trotz wachsender Konkurrenz durch andere Bodenbelagslösungen stabil, ebenso in der Schweiz und in Spanien. Naturkatastrophen und politische Verwicklungen beeinträchtigten die Wirtschaft Italiens und damit auch den Parkettmarkt, der stagnierte. Inzwischen beobachtet man dort einen Anstieg bei Renovierungen und erhofft sich davon Effekte.
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