SN-Home - 9/17

Gemeinschaftsdiagnose: BIP legt um 1,9 Prozent zu

Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft hat an Stärke und Breite gewonnen. Außer den Konsumausgaben tragen nun auch das Auslandsgeschäft und die Investitionen zur Expansion bei. Das haben die an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten für die Bundesregierung ermittelt. Die sehr hohe konjunkturelle Dynamik in der ersten Hälfte dieses Jahres wird sich demnach zwar etwas abschwächen. Gleichwohl nehme die Wirtschaftsleistung in diesem und im nächsten Jahr stärker zu als die Produktionskapazitäten wachsen. Nach den Angaben der Institute steigt die gesamtwirtschaftliche Auslastung, und die Wirtschaftsleistung liegt über dem Produktionspotenzial. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde voraussichtlich in diesem Jahr um 1,9 % und im nächsten Jahr um 2 % zulegen (kalenderbereinigt 2,2 bzw. 2,1 %).