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Trendwende im Möbelhandel?

Mit knapp 20,2 Mrd. EUR (-2,3 %) sind die Umsätze im deutschen Möbelhandel (ohne Elektroeinbaugeräte/Küchenzubehör) 2017 erstmals seit vier Jahren gesunken, stellen IFH Köln und BBE Handelsberatung in ihrem Branchenfokus Möbel 2018 fest. "Das ist überraschend, denn die konjunkturellen Rahmenbedingungen sind weiterhin hervorragend. Nach drei wachstumsstarken Jahren ist der zusätzliche Möbelbedarf hierzulande aber offensichtlich vorerst gedeckt", so IFH-Senior Consultant Uwe Krüger.

Die Marktforscher rechnen nicht mit einer vorübergehenden Schwäche, sondern sehen eine Trendwende: Sie gehen davon aus, dass der Möbelumsatz zukünftig stagniert bzw. leicht sinkt; für 2022 wird ein Volumen von rund 19,9 Mrd. EUR erwartet. Der Markt müsse sich auf anhaltende strukturelle Veränderungen mit Preiswettbewerb, Frequenzrückgang und Konzentration auf allen Wertschöpfungsebenen einstellen.
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