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Schweizer Parkettmarkt stabil, Schweizer Produktion zieht an

Der Schweizer Parkettmarkt hat sich 2017 auf hohem Niveau stabilisiert. Laut Interessenvereinigung der schweizerischen Parkettindustrie (ISP) lag der Verbrauch im vergangenen Jahr bei 6,2 Mio. m2. Davon entfielen 87,6 % auf Fertigparkett, das nochmal leicht zugelegt hat (+0,4 %), Klebeparkett behauptete sich bei 9 % Anteil (-0,1 %), Massivparkett kam bei geringfügigen Verlusten (-0,3 %) auf 3,4 %. Sowohl Import als auch Export sind zurückgegangen (-4,2 % bzw. -6,5 %).

Deutlich erstarkt sind die heimischen Parketthersteller. Sie konnten ihre Produktionsmenge um 12 % auf 1,84 Mio. m2 vergrößern. Das resultiert allein aus einem größeren Volumen an Fertigparkett (+12 %), Klebeparkett (-12 %) und Massivparkett (-16 %) wurden in geringerem Umfang gefertigt.

ISP-Präsident Bruno Durrer : "Wir haben in der Schweiz Marktanteile erreicht, die europäische Spitzenwerte bedeuten: ca. 20 bis 22 % Marktanteile bei Bodenbelägen im Neubau, Nummer 1 im Wohnungsneubau mit rund 45 % Anteil und einen Pro-Kopf-Verbrauch von 0,74 m2." Damit ist die Schweiz übrigens europaweit Nr. 2 hinter Schweden (0,77 m2) und vor Österreich (0,73 m2).
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