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Österreichs Holzindustrie im Plus, Eiche-Engpass hält an

Die österreichische Holzindustrie konnte 2017 ihren Umsatz um 2,2 % auf 7,87 Mrd. EUR steigern. "Holz liegt voll im Trend und wir sind mit dem Ergebnis insgesamt zufrieden", sagt Fachverbandsobmann Dr. Erich Wiesner. "Die nachhaltige Verwendung von Holz ist klimapolitisch sinnvoll und die Eigenschaften von Holzprodukten überzeugen in vielen Anwendungsbereichen." Der Export nahm mit +4,2 % überproportional zu und erhöhte seinen Anteil auf 70 %, entsprechend 5,7 Mrd. EUR. Wichtigste Handelspartner sind die EU-Länder, vorrangig Italien und Deutschland.

Zur österreichischen Holzindustrie zählen 1.350 Betriebe mit über 26.000 Beschäftigten. Mit rund 1.000 Unternehmen sind Sägewerke der größte Bereich. 2017 war in der Sägeindustrie das dritte Jahr in Folge ein deutliche Aufwärtstendenz zu erkennen: Die Schnittzholzproduktion lag bei 9,6 Mio. m3, +8 % über dem Vorjahr. Aufgrund der hohen Nachfrage haben die Preise seit Januar 2018 angezogen.

Die Rundholzlager sind derzeit für zwei Monate gefüllt. Hier haben die Preise seit Jahresanfang nachgegeben, was auf das Überangebot durch Windwürfe und Borkenkäferbefall zurückzuführen ist. Das gilt allerdings nicht für Eiche, bei der unverändert der Bedarf weitaus größer ist als das Angebot.
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