SN-Home - 3/19
Balta: Schlechtes Handelsgeschäft drückt auf Umsatz und Gewinn
Ein um 2,3 % gesunkenen konsolidierten Umsatz in Höhe von 646,2 Mio. EUR bilanziert die
Balta-Gruppe für 2018. Das bereinigte EBITDA gibt Europas größter Hersteller textiler Bodenbeläge mit 72,4 Mio. EUR (-14,3 %) an - was einer EBITDA-Marge von 11,2 % (12,8 %) entspricht. Der Gewinn wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr zusätzlich von Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Transport und Energie belastet. Balta hat deswegen Ende 2018 ein Investitions- und Kostensenkungsprogramm mit einer Laufzeit von drei Jahren gestartet.
Die Belgier kämpfen vor allem in Europa nach wie vor mit sinkenden Umsätzen infolge der anhaltenden Nachfrageschwäche in den Segmenten Wohnen (-11,9 %) und abgepasste Teppiche (-10,4 %). Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass sich an dieser allgemeinen Marktsituation im Laufe von 2019 nichts wesentlich ändern werde.
Lichtblick in der Bilanz ist wieder das Objektgeschäft, dessen Umsatz um 10,8 % gesteigert werden konnte. Dieser Bereich trägt rund ein Drittel zu den Konzernerlösen bei.