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Eurobaustoff: Im ersten Halbjahr mit + 4,7 % im Plan
Ein feiertags- und wetterbedingter schwächerer Juni hat sich in der Bautätigkeit wie auch im Einkaufsvolumen der Kooperationen bemerkbar gemacht. Die
Eurobaustoff konnte mit einem Plus von 4,7 % auf 3,26 Mrd. EUR im ersten Halbjahr 2019 dennoch ihren Wachstumskurs fortsetzen, konstatiert Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der Geschäftsführung. "Das ist ein absolut zufriedenstellendes Ergebnis", sagt er weiter. "Die gesamte Branche bewegt sich derzeit auf einem Höchstlevel, auf dem es schwierig wird, immer wieder etwas on top zu setzen, vor allem vor dem Hintergrund der anhaltenden Probleme in Logistik, Fachpersonal und Handwerk."
Den größten Schub zeigten in den ersten sechs Monaten die drei umsatzstarken Bereiche Hochbau (+6,2 %), Tief- und Galabau (+7,2 %). Auch Trockenbau und Dämmstoffe legten mit +5,8 % überdurchschnittlich zu. Bei Holz und Bauelementen war der Zuwachs mit +2,2 % moderater. Im Bereich Holz (+3 %) konnten deutliche Steigerungen in den Segmenten Holzimport (+16,2 %), Holzhandel (+7,8 %) und Konstruktionsholz (+15,2 %), das schwache Schnittholzgeschäft (-6,5 %) überkompensieren.
Auch der Einzelhandel litt unter dem ungünstigen Umfeld im Juni und fuhr im Berichtsmonat ein Umsatzminus ein. Durch die erfolgreichen Vormonate verblieb unter dem Strich für die erste Jahreshälfte jedoch ein Plus von 1,4 %.
"In den ersten Julitagen ist der alte Schwung zurückgekehrt", berichtet Geschäftsführer Hartmut Möller, "unsere Gesellschafterhäuser ordern kräftig, das Einkaufsvolumen ist deutlich gestiegen." Vor diesem Hintergrund ist man in Bad Nauheim sicher, dass sich in den Folgemonaten die dynamische Entwicklung der ersten fünf Monate fortsetzen lässt.