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Anker: Chinesen übernehmen Mehrheit

Weil die paritätischen Mehrheitsverhältnisse der Inhaberfamilie Schoeller im Gesellschafterkreis Entscheidungen über die Zukunft bei Anker zunehmend erschwert haben, war der Hersteller textiler Bodenbeläge seit Mai 2019 auf der Suche nach einem strategischen Partner. Der ist mit der chinesischen Firma OFC nun gefunden: Sie wird die Mehrheit der Anteile übernehmen, die Altgesellschafterin Vera Ahlemann wird als Minderheitsgesellschafterin im Unternehmen verbleiben.

Die Marke Anker bleibt erhalten, den Standort Düren will OFC langfristig ausbauen und zum Zentrum seiner Aktivitäten in Europa machen. Mit Teppichfliesen aus eigener Produktion soll das Sortiment von Anker ergänzt werden.

OFC wurde 2003 gegründet, sieht sich als Marktführer für Teppichfliesen in China und betreibt dort drei Produktions- und Logistikstandorte sowie 18 Niederlassungen. Die Produkte werden außerdem in Nordamerika, Australien und Neuseeland sowie in Asien vertrieben.
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