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Holzland: Umsatzdelle durch Gesellschafterabgang, bereinigt im Plus
Für
Holzland war 2019 ein bewegtes Geschäftsjahr, in dem der Abgang von zwei umsatzstarken Gesellschaftern nicht vollständig kompensiert werden konnte. Der Jahresumsatz blieb mit 802 Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahr (835 Mio. EUR). Bereinigt konnte dennoch ein Zuwachs von 2,5 % erwirtschaftet werden, in Deutschland gewann die Kooperation mit +3,2 % überdurchschnittlich hinzu.
Geschäftsführerin Nicole Averesch bezeichnete den Umsatzrückgang als "bedauerlichen, aber erwarteten Effekt"". Wichtiger als die Retrospektive erachtet sie den Blick in die Zukunft: "Wir wollen die Potenziale unserer Händler individuell herausarbeiten und dem Geschäft 2020 mit zahlreichen neuen Ideen und Maßnahme wirkungsvolle Impulse geben." Ein Fokus liegt dabei auf den Eigenmarken, die 2019 um 14,7 % zulegen konnten, in einzelnen Segmenten sogar signifikant mehr: Für die HQ-Gartenwelt nannte Johannes Schulze, Bereichsleiter Warenmanagement, eine Steigerung um 32,6 %, für die HQ-Türenwelt sogar +46,5 %. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Digitalisierung der Geschäftsprozesse und Endkunden-Kommunikation: "Unser Holzhändler-Online-Marktplatz entwickelt sich sehr gut und stößt auf viel positive Resonanz."
Grundsätzlich ist Nicole Averesch optimistisch für 2020 - auch aufgrund des anhaltenden Baubooms und der immer noch sehr guten Finanzierungsbedingungen - und will die gute Holzland-Marktposition auf hohem Niveau sichern.