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Bauindustrie rechnet für 2020 mit Stagnation

Zu Jahresbeginn hatte der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie für 2020 noch ein nominales Umsatzplus von 5,5 % erwartet. Jetzt geht der Verband davon aus, dass lediglich das nominale Umsatzniveau von 2019 erreicht wird. "Fast 60 % der von uns befragten Mitglieder sind von Corona-bedingten Einschränkungen betroffen", konstatiert HDB-Hauptgeschäftsführer Dieter Babiel. "Neben Baustellenschließungen, einem hohen Krankenstand, zunehmenden Kosten aufgrund eines höheren Organisationsaufwandes sowie fehlenden Materiallieferungen machen ihnen auch ausbleibende Nachunternehmer aufgrund von Grenzschließungen zu schaffen." Gleichzeitig berichte jedes vierte Bauunternehmen von Stornierungen, 45 % von sinkender Nachfrage beziehungsweise fehlenden Ausschreibungen, vor allem im kommunalen Bereich.
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