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Management-Buy-out bei den Vorwerk Teppichwerken
Die Vorwerk Gruppe hat das Angebot für ein Management-Buy-out bei den
Vorwerk Teppichwerken angenommen. Der Vertragsabschluss wird für September 2020 erwartet.
Der Hersteller textiler Bodenbeläge wird zukünftig als eigenständiges Unternehmen am Markt agieren. Der bisherige Eigentümer unterstützt die Weiterführung des Geschäfts in den kommenden Jahren unter anderem mit der Lizenzierung der Marke Vorwerk. Die Laufzeit der aktuellen Kollektionen Passion, Best of Contract, Best of Living sowie der Fliesenkollektion sei damit gewährleistet. "Wir sehen mit den Weichenstellungen im Sortiment sowie den neuen Listungsprodukten sehr gute Chancen im allgemeinen Handelsgeschäft, dem anstehenden Listungsgeschäft und einem definitiven Wachstum im Objektbereich, getragen durch die neue Struktur im Key Account Management", so Martin Multhaupt, Gesamtvertriebsleiter Vorwerk Flooring. Er wird in der neuen Geschäftsführung für Marketing und Vertrieb zuständig sein, während Tobias Arnold Finanzen, Verwaltung und Produktion verantwortet.
"Die Vorwerk Gruppe ist sich der historischen Bedeutung des Teppichgeschäfts für Vorwerk bewusst. Allerdings wurde bei der Überprüfung der zukünftigen Ausrichtung deutlich, dass der Bereich nicht mehr zentraler Bestandteil der Wachstumsstrategie der Vorwerk Gruppe ist", so der persönlich haftende Gesellschafter der Vorwerk Gruppe, Reiner Strecker.
Wie bereits berichtet, steht bei den Vorwerk Teppichwerken der Abbau von 140 Arbeitsplätzen bevor. Dieser soll so sozialverträglich wie möglich erfolgen, unter anderem über eine Transfergesellschaft, teilt das Unternehmen mit.