Homag Group: Umsatz im Minus, EBIT halbiert, aber Auftragseingang stabilisiert
Der Auftragseingang der
Homag Group stabilisierte sich 2024 mit 1,36 Mrd. EUR knapp auf dem Vorjahresniveau. Der Auftragsbestand hat sich auf 781 Mio. EUR reduziert, was sich in einem Umsatzrückgang von 13 % auf 1,4 Mrd. EUR widerspiegelt. Das EBIT vor Sondereffekten hat sich mit 50,8 Mio. EUR mehr als halbiert (129,7 Mio. EUR), liegt aber "mit den erzielten Einsparungen am oberen Ende der eigenen Erwartungen", wie der Vorstandsvorsitzende Dr. Daniel Schmitt betont. In Schopfloch rechnet man frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2025 mit einer Nachfragebelebung und erwartet für das Gesamtjahr einen Umsatz auf Vorjahresniveau.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTeba verbessert operatives Ergebnis
Angesichts von 34,8 Mio. EUR (-6,4 %) hat
Teba zwar die eigenen Umsatzziele für das Geschäftsjahr 2023 verfehlt. Aber durch die deutliche Reduzierung der Personal-, Verpackungs- und Frachtkosten sowie einen 'stringenten Umgang mit Produkt- und Werbebudgets" ist es dem Konfektionär von Sonnen- und Insektenschutz gelungen, das operative Ergebnis signifikant auf 1,9 Mio. EUR (+40,5 %) zu verbessern, wie dem Geschäftsbericht im Unternehmensregister zu entnehmen ist.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBelysse raus aus den roten Zahlen
Belysse meldet für 2024 einen Umsatz von 280,4 Mio. EUR und hat damit gegenüber dem Vorjahr 6,8 % verloren. In Europa gingen die Einnahmen des Herstellers textiler Bodenbeläge auf 125,9 Mio. EUR (-10,2 %) zurück. Die Verkaufspreise seien zwar stabil, aber die Nachfrage speziell aus dem Wohnbereich weiterhin schwach. In den USA (Bentley Mills) fielen die Einbußen mit 3,9 % auf 154,5 Mio. EUR geringer aus, bedingt durch niedrigere Absatzmengen im ersten Halbjahr.
Trotz des Umsatzrückgangs ist es den Belgiern gelungen, das bereinigte EBITDA auf 42,2 Mio. EUR (+26,0 %) zu erhöhen und sich aus den roten Zahlen zu kämpfen. Nach einem Jahresverlust von 11,1 Mio. EUR im Jahr 2023 bilanziert Belysse nun einen Überschuss von 10,6 Mio. EUR.
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XXXLutz fixiert Übernahme der polnischen BRW Group
Im Juli 2022 stieg die
XXXLutz-Gruppe mit 50 % bei dem polnischen Möbelhändler und -produzenten Black Red White Group (BRW Group) ein. Nun übernimmt der österreichische Konzern die restlichen 50 %. Die BRW Group betreibt unter anderem 82 eigene Filialen, ein Netzwerk von rund 300 Vertriebspartnern in Polen und hat mehr als 5.000 Beschäftigte. Sie exportiert mit eigenen Produkten in mehr als 30 Länder weltweit. Einer aktuellen Pressemitteilung zufolge soll das Unternehmen weiter mit eigenständigem Management agieren und vor allem die Möbelproduktion unabhängig und eigenständig führen.
Über Vertragsdetails wurde Stillschweigen vereinbart. Die Übernahme der Anteile steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKonrad Wenkebach neuer CFO bei MC-Bauchemie

Konrad Wenkebach (47) hat am 1. Februar 2025 die Position als Chief Financial Officer (CFO) bei dem Beschichtungshersteller
MC-Bauchemie übernommen. In dieser Funktion verantwortet er die Finanzorganisationen der Unternehmensgruppe auf deutscher wie auch internationaler Ebene. Zu Wenkebachs Verantwortungsbereich gehören Buchhaltung, Bilanzierung, Konsolidierung, Controlling, IT und Steuern. Der Diplom-Kaufmann berichtet an Dr. Ekkehard zur Mühlen, einen der beiden Geschäftsführer der MC-Bauchemie Gruppe.
Wenkebach verfügt über langjährige Erfahrung in der kaufmännischen Leitung von Finanzorganisationen, die er in international tätigen Unternehmen verschiedener Branchen erworben hat. Unter anderem war er dreieinhalb Jahre in den USA als CFO eines weltweit operierenden Herstellers von Flugzeugsitzen tätig. Er bringt außerdem umfangreiche IT-Erfahrung mit und begleitete im Rahmen seiner verschiedenen beruflichen Stationen die Einführung neuer ERP-Systeme. Seine berufliche Laufbahn begann Wenkebach bei einer BIG-4-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, wo er die Prüfungen zum Steuerberater und Wirtschaftsprüfer erfolgreich ablegte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenOriental Weavers steigert Umsatz und Gewinn
Oriental Weavers meldet in seinem Geschäftsbericht für 2024 ein starkes Wachstum: Der ägyptische Teppichhersteller erzielte einen Umsatz von 24,3 Mrd. EGP (ca. 440 Mio. EUR) - ein Anstieg von 38 % im Vergleich zum Vorjahr. Wachstumstreiber waren insbesondere die internationalen Märkte, die mit einem Plus von 42 % rund 66 % des Gesamtumsatzes ausmachten. In Ägypten stieg der Umsatz um 28 %. Das Segment Woven Rugs, das den größten Anteil am Gesamtgeschäft hat, wuchs um 33 %. Das EBITDA stieg um 29 % auf 3,5 Mrd. EGP, während der Nettogewinn um 34 % auf 2,5 Mrd. EGP zunahm.
Das Unternehmen setzt weiterhin auf die Expansion in internationalen Märkten und treibt den Ausbau des E-Commerce-Geschäfts voran. "Durch den Fokus auf internationale Märkte konnten wir nicht nur unsere Verkaufsvolumina stabil halten, sondern auch ein starkes Umsatzwachstum erzielen", so das Management. Ziel sei es, die Marktpräsenz weiter auszubauen und die operative Effizienz zu steigern.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBelgische Einrichtungskette Casa meldet Insolvenz an
Die belgische Einrichtungskette Casa hat Insolvenz beantragt. Bereits Ende Oktober 2024 hatte das Unternehmen Gläubigerschutz erhalten, konnte jedoch keine tragfähige Lösung finden. In Belgien schließen 63 Filialen sowie das Vertriebszentrum in Olen, insgesamt sind 544 Mitarbeiter betroffen.
Die Auswirkungen auf die Standorte in den Niederlanden und anderen Ländern sind unklar. Casa ist in mehreren europäischen Märkten aktiv und beschäftigt insgesamt 2.230 Mitarbeiter. Das Handelsgericht Turnhout entscheidet nun über das weitere Vorgehen.
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