FEB: Absatz elastischer Beläge steigt in D/A/CH-Region um 2,6 Prozent
Der
Fachverband der Hersteller elastischer Bodenbeläge (FEB) meldet für seine Mitgliedsunternehmen einen in Deutschland im Jahr 2021 gestiegenen Absatz in Höhe von 2,1 %. In der D/A/CH-Region wuchs das Volumen um 2,6 %. Ingesamt erreichte die Menge erstmals seit Bestehen des Verbandes die 60-Mio.-m
2-Marke.
Eine weitere Bestmarke verzeichneten die LVT-Beläge: Zum ersten Mal betrug der Anteil der Designbeläge mehr als 50 % des gesamten Absatzes. Homogene PVC-Beläge wuchsen mit +6,9 % wieder deutlich. Dagegen stagnierten heterogene PVC-Beläge, mit Ausnahme der Sicherheitsbodenbeläge (+2,5 %), etwas. Während der Absatz der CV-Beläge um rund 1,5 Mio. m
2 abnahm (-10,2 %), glichen die Designbeläge dies mit einem Plus von 2,7 Mio. m
2 (+9,4 %) mehr als aus. Auch die Gruppe mit Bodenbelägen aus Linoleum, Kautschuk oder anderen Kunststoffen entwickelte sich moderat (+0,7 %).
Der FEB-Vorsitzende Volkmar Halbe resümierte: "Zusammengefasst haben sich die elastischen Bodenbeläge in 2021 sehr gut entwickelt. Alle Indexzahlen lassen schon jetzt eine ordentliche Fortsetzung dieser Entwicklung erwarten."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKiesel Bauchemie: Magg und Schwarz werden Geschäftsleiter
Kiesel Bauchemie gestaltet seine Führungsstrukturen neu und nimmt eine klarere Aufgliederung der Geschäftsbereiche Fußbodentechnik und Fliesentechnik vor: Seit 1. März 2022 fungiert der bisherige Bereichsleiter Marketing und Export, Alexander Magg (52, Foto), als Geschäftsleiter Fußbodentechnik. Der Vertriebsleiter Fliesentechnik für die D/A/CH-Region, Jürgen Schwarz (42), ist nun der Geschäftsleiter Fliesentechnik des Esslinger Familienunternehmens.
Hintergrund der strukturellen Veränderung sei eine langfristige strategische Ausrichtung, auf die die Geschäftsführende Gesellschafterin Beatrice Kiesel-Luik und Geschäftsführer Thomas Müllerschön ein besonderes Augenmerk legen. 'Die Hervorhebung der verschiedenen Geschäftsbereiche in unserer internen Struktur führt gleichzeitig dazu, dass innerhalb dieser Bereiche Abteilungsgrenzen abgebaut werden. Auf diese Weise ist eine individuellere und ganzheitliche Kundenbetreuung möglich", sagt Beatrice Kiesel-Luik. Die 42-Jährige betont zugleich, dass durch die neu geschaffenen Geschäftsleiter-Posten die Verantwortung innerhalb des Unternehmens auf mehrere Schultern verteilt werde: 'Die Arbeit der Geschäftsführung wird künftig deutlich strategischer ausgerichtet sein. Die operative Verantwortung wird stärker von den Leitern der Geschäftsbereiche getragen."
Ziel sei es, die Position von Kiesel Bauchemie in der Branche zu festigen und auszubauen - sowie dauerhaftes Wachstum in den Geschäftsbereichen zu schaffen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNeue Geschäftsführerin bei Südwesttextil

Edina Brenner wird ab 1. Mai 2022 neue Hauptgeschäftsführerin des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands
Südwesttextil. Mit der 52-jährigen Juristin setzt Südwesttextil auf eine profunde und langjährige Verbandsexpertise.
Seit 2017 war Frau Brenner bei bayme vbm, den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie in Bayern, sowie der vbw-Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft als Geschäftsführerin und Leiterin der Abteilung Regionen und Services tätig. Zuvor führte sie zwölf Jahre als Geschäftsführerin den LBS-Landesverband Bayerischer Spediteure.
"Mit Frau Brenner konnten wir eine erfahrene Verbandsgeschäftsführerin als Hauptgeschäftsführerin für Südwesttextil gewinnen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr", so Bodo Th. Bölzle, Präsident von Südwesttextil. "Gleichzeitig bedanken wir uns bei Oliver Dawid, der den Verband als Hauptgeschäftsführer geführt hat und eine neue Herausforderung übernehmen wird."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenA.S. Création: Konzernumsatz 2021 leicht gestiegen
Der Aufsichtsrat des Tapetenherstellers
A.S. Création mit Sitz in Gummersbach hat den Konzernumsatz für das Geschäftsjahr gebilligt. Er weist gegenüber dem Vorjahr einen leicht gestiegenen Umsatz in Höhe von 145,6 Mio. EUR (Vorjahr: 144,9 Mio. EUR) aus. Das operative Ergebnis stieg demnach von 4,4 Mio. EUR auf 5,7 Mio. EUR, das Ergebnis nach Steuern von 1,5 Mio. EUR auf 3,9 Mio. EUR.
Aufgrund der Aufwertung des russischen und weißrussischen Rubels gegenüber dem Euro im Verlauf des Jahres 2021 verzeichnete A.S. Création im vergangenen Jahr Währungsgewinne, während ein Jahr zuvor noch Währungsverluste angefallen waren. Bereinigt um diese Währungseffekte lag das operative Ergebnis 2021 bei 4,3 Mio. EUR nach 8,8 Mio. EUR im Vorjahr.
Die Zahlen für das Geschäftsjahr liegen im Rahmen der Erwartungen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenOtto steigert Umsatz um 13 Prozent
Die Einzelgesellschaft
Otto veröffentlichte jetzt ihre Umsatzzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22. Demnach erwirtschaftete das Unternehmen nach IFRS einen Umsatz von 5,124 Mrd. Euro, was einem Plus gegenüber dem Vorjahr von 13 % entspricht. Entsprechend stieg die Anzahl der aktiven Kunden von 9,9 auf jetzt 11,5 Mio.
Als wichtiges Element, das zum Wachstum beiträgt, nennt Otto die Anzahl an Marktplatzpartner, die im vergangenen Geschäftsjahr von 1.000 auf 3.500 anstieg und weiter kontinuierlich zunimmt. Seit 2020 ermöglicht das Hamburger Unternehmen interessierten Marken und Händlern auf otto.de gegen Provision eigene Sortimente anzubieten. Insgesamt finden sich im Shop otto.de aktuell über zehn Millionen Produkte. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 waren es noch eine Million Artikel.
"Wir freuen uns nicht nur über unseren fortgesetzten Erfolg als Händler und Plattformbetreiber, sondern auch darüber, für immer mehr Händler und Marken ein willkommener Partner für die Entwicklung des eigenen Online-Geschäfts zu sein', erklärt Marc Opelt, Vorsitzender des Bereichsvorstands der Otto GmbH & Co KG.
In den kommenden Jahren will Otto noch stärker in seine Corporate-Responsibility-Strategie investieren. Beispielsweise sollen bis 2025 alle eingesetzten Verpackungen recyclebar, biologisch abbaubar oder mehrwegfähig sein. Bereits im Sommer 2022 soll zudem die erste kreislauffähige Modekollektion, die Otto Circular Collection, angeboten werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIfo Institut: Nur noch 2,2 bis 3,1 % Wachstum
Der russische Angriff auf die Ukraine senkt nach Angaben des Ifo Instituts das Wirtschaftswachstum und beschleunigt die Inflation in Deutschland. "Wir erwarten in diesem Jahr nur noch zwischen 2,2 und 3,1 % Wachstum", sagt Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Im Dezember hatte das Ifo Institut 3,7 % für das laufende Jahr vorhergesagt. Umgekehrt dürfte die Inflation schneller zunehmen als bislang erwartet. Erwartet werden nun 5,1 bis 6,1 % statt 3,3 %, wie noch im Dezember gedacht.
"Die russische Attacke dämpft die Konjunktur über deutlich gestiegene Rohstoffpreise, die Sanktionen, zunehmende Lieferengpässe bei Rohmaterialien und Vorprodukten sowie erhöhte wirtschaftliche Unsicherheit", betont Wollmershäuser. Durch den Anstieg der Verbraucherpreise gehe allein im ersten Vierteljahr Kaufkraft von etwa 6 Mrd. EUR verloren. "Gleichzeitig dürften die vollen Auftragsbücher der Industrie und die Normalisierung bei Corona der Konjunktur einen kräftigen Schub geben." Im kommenden Jahr wird das Wachstum nach der Prognose auf 3,3 bis 3,9 % zulegen, die Inflation auf etwa 2 % zurückgehen.
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Interface: Ruth Prinzmeier jetzt zuständig für Nachhaltigkeit

Bodenbelagshersteller
Interface hat mit Ruth Prinzmeier eine neue Ansprechpartnerin für den Bereich Nachhaltigkeit in der D/A/CH-Region. Zu ihren Aufgaben als Sustainability Managerin gehört die interne und externe Kommunikation des Nachhaltigkeitsfortschritts von Interface. Sie wird zudem Bauherren, Architekten und Planer bei nachhaltigen Bauvorhaben unterstützen. Die enge Zusammenarbeit mit Kunden und Mitarbeitern steht dabei ebenso im Fokus wie der Austausch zu relevanten Netzwerken und Nichtregierungsorganisationen (NGO).
Die Nachhaltigkeitsmanagerin (FHM) und Diplom-Kauffrau bringt fundierte Kenntnisse in der strategischen und operativen Umsetzung von Nachhaltigkeit, Kommunikation und Change-Management mit, berichtet Interface. Sie hat in verschiedenen Branchen wie der Lebensmittelindustrie und in der Metallzerspanung gearbeitet, in denen Nachhaltigkeit und die Reduktion des CO2 -Fußabdrucks bereits eine große Rolle spielen. Als freiberufliche Beraterin hat Ruth Prinzmeier Unternehmen dabei begleitet, nachhaltige Konzepte systematisch zu entwickeln und konsequent umzusetzen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJysk zieht positives Fazit nach Rebranding

Seit September 2021 heißt das Dänische Bettenlager auch in Deutschland
Jysk. Sechs Monate nach dem Rebranding zieht Christian Schirmer, Country Manager Deutschland des
dänischen Unternehmens, ein positives Fazit.
So sei die Bekanntheit der Marke in Deutschland einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Yougov zufolge seit September 2021 kontinuierlich gewachsen und aktuell für 66 % der Deutschen ein Begriff. Jeder Vierte der Befragten habe schon bei Jysk eingekauft.
Darüber hinaus konnte Jysk den Umsatz in den ersten vier Wochen nach dem Rebranding im Vergleich zum Vorjahr um 20 % erhöhen. Im selben Zeitraum begrüßte das Einrichtungsunternehmen rund 2,4 Millionen Kunden - 13 % mehr als noch im Vorjahr. Um die Markenbekanntheit weiter zu steigern, setzt das Unternehmen zudem zeitnah auf eine umfängliche "Booster-Kampagne" auf allen Kanälen. Mittels TV, Anzeigen sowie Digital- und Social-Media-Aktivitäten sollen so mehrere hundert Millionen Kontakte erreicht werden.
"Das Rebranding von Dänisches Bettenlager zu Jysk ist nicht aber nur ein Namenswechsel, sondern Teil einer umfassenden Transformation in vielen Bereichen, denn das Unternehmen ist längst mehr als ein Bettenlager. Jysk ist ein globaler Anbieter für Scandinavian Sleeping & Living", so Christian Schirmer. "Es galt also, den mit über 960 Stores größten Ländermarkt der weltweit über 3.150 Stores umfassenden JYSK-Gruppe vollumfänglich und Schritt für Schritt neu zu positionieren."
Im Zuge der Transformation wurden über 40 % des Sortiments ausgetauscht und durch neue, skandinavisch anmutende Artikel ersetzt, die sich bei Jysk weltweit bereits sehr gut verkaufen. Zudem liegt ein klarer Fokus auf dem Omnichannel-Konzept, der konsequenten Verzahnung aus Stores, Online-Shop und Business-to-Business.
Auch der Online-Shop www.jysk.de, der nun auf einer neuen Plattform läuft, bekam ein Upgrade und schließlich beinhaltet das Rebranding auch die Einführung des neuen, skandinavisch geprägten "Store Concepts 3.0" in allen Filialen. Das klar gegliederte Flächenkonzept erleichtere die Orientierung in den Stores, die sukzessive, sofern möglich, auf eine Fläche von mindestens 950 Quadratmeter vergrößert werden sollen. Geplant ist, bis Ende des Geschäftsjahres 300 der mehr als 960 Stores auf das neue Ladenbaukonzept umzubauen, bis Ende 2024 voraussichtlich das gesamte Filialnetz.
"Das Rebranding von Dänisches Bettenlager zu Jysk und das damit verbundene Trading-up unseres Markenauftritts ist ein großer Schritt in eine Zukunft, die wir weiter erfolgreich gestalten wollen. Auf diesem Weg liegen noch viele Projekte und Herausforderungen vor uns", zieht Christian Schirmer das Fazit. "Dabei ist die Transformation kein Sprint, sondern als Marathon angelegt. Im nächsten Schritt werden wir mit einem intern "Grow JYSK" genannten Projekt das Momentum und die Dynamik unserer derzeitigen Entwicklung nutzen, um Jysk konsequent weiterzuentwickeln."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWerner Weigel verstorben

Werner Weigel ist tot. Er verstarb am 16. März 2022 nach langer schwerer Krankheit, einen Monat vor seinem 74. Geburtstag. Weigel war viele Jahre lang geschäftsführender Gesellschafter des gleichnamigen
Grossisten in Cloppenburg und eine der profiliertesten Persönlichkeiten im deutschen Bodenbelags- und Farbengroßhandel. Er genoss hohes Renommee und Wertschätzung bei Kunden, Lieferanten und Marktbegleitern, galt als fairer, integrer, geradliniger Partner, verlässlich und bodenständig.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHornbach: Umsatz auf neuem Rekordniveau
Die
Hornbach-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2021/22 (1. März 2021 bis 28. Februar 2022) den Rekordumsatz des Vorjahres erneut übertroffen und in wesentlichen Teilen des Geschäftsgebiets Marktanteile gewonnen. Nach Unternehmensangaben wuchs der Nettoumsatz nach ungeprüften, vorläufigen Zahlen um 7,7 % auf 5,9 Mrd. EUR und lag damit leicht über der zuletzt erwarteten Spanne von +2 % bis +7 %. Der verstärkte Fokus der Verbraucher auf das eigene Zuhause setzte sich demnach fort, und die Nachfrage nach Heimwerker- und Baumarktprodukten blieb hoch.
Der
Hornbach Baumarkt als größter operativer Teilkonzern, der zum 28. Februar 167 Standorte und neun Onlineshops betrieb (Vorjahr: 163), steigerte seinen Umsatz um 7,4 % auf 5,5 Mrd. EUR. Auf vergleichbarer Fläche und währungsbereinigt stieg der Umsatz von Hornbach Baumarkt um 5,4 %. Die Onlineumsätze (inklusive Click & Collect) wuchsen um 10,5 % auf 944 Mio. EUR (Vorjahr: 854 Mio. EUR). Der Teilkonzern Hornbach Baustoff Union verzeichnete ein Umsatzwachstum von 11,8% auf 377 Mio. EUR.
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