Meisterwerke: Prokura für Peterburs
Jörg Peterburs, Chief Strategy Officer der
Meisterwerke, hat zum 30. Dezember 2024 Gesamtprokura für das Familienunternehmen erhalten. Der 45-Jährige ist seit 2012 bei dem Bodenbelagshersteller unter Vertrag und über Stationen als Projektmanager PIM und Marketingdirektor bis in seine aktuelle Position aufgestiegen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaugenehmigungen seit 29 Monaten rückläufig

Das Statistische Bundesamt gab die Anzahl der erteilten Baugenehmigungen im Oktober 2024 bekannt: Verglichen mit dem Vorjahresmonat kam es zu einem Rückgang um 18 %, gegenüber 2022 sind es sogar -27 %. Bei den Mehrfamilienhäusern genehmigten die Behörden ca. 9.550 Wohneinheiten und damit rund 27 % weniger als im Vorjahr. Auf die Genehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser entfielen knapp 4.400 genehmigte Wohneinheiten, ein Rückgang um 6 %.
"Das Jahr endete, wie es begonnen hat: katastrophal. Der Wohnungsbau kommt nicht aus dem Tal heraus. Der Rückgang der Baugenehmigungen hält nun schon seit 29 Monaten an", kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), Felix Pakleppa, die Zahlen. Der ZDB appelliert an die kommende Bundesregierung: "Der Wohnungsbau muss oberste Priorität in einem starken Bauministerium bekommen, in dem die Kompetenzen für den Bau, die Sanierung und die Förderung gebündelt sind."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSopro Bauchemie: Geschäftsführer Andreas Wilbrand beendet Tätigkeit

Andreas Wilbrand wird zum Jahresende 2024 seine Position als Geschäftsführer von
Sopro Bauchemie aufgeben. Er habe das Unternehmen in über vier Jahrzehnten "entscheidend geprägt und maßgeblich zur positiven Entwicklung beigetragen", teilten die Wiesbadener mit. Wilbrand wird seine Positionen unter anderem im Vorstand des Industrieverbands Deutsche Bauchemie weiterhin erfüllen und steht Sopro noch einige Zeit beratend zur Seite.
Der studierte Bauingenieur begann seine Karriere 1983 bei den Dyckerhoff Zementwerken in der Abteilung Sonderprodukte, wo er als Leiter der anwendungstechnischen Laboratorien und der Bau- und Objektberatung tätig war. 1986 wechselte Wilbrand mit der Gründung der Dyckerhoff Sopro GmbH in das neue Unternehmen, in dem er ab 1994 als Technischer Geschäftsführer verantwortlich zeichnete. Nach dem Gesellschafterwechsel von Dyckerhoff zu
Mapei wurde Wilbrand im Jahr 2002 Geschäftsführer der umfirmierten Sopro Bauchemie. Zu den Meilensteinen seiner Karriere gehören unter anderem der Neubau von Produktionsstätten in Polen, Frankreich, Russland und Spanien - jüngst verantwortete er die Errichtung des Sopro Campus, der im September 2024 eröffnet wurde.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFarbtex verpasst 2023 den Rekordumsatz des Vorjahres
Laut des im Unternehmensregister veröffentlichten Geschäftsberichts hat Großhändler
Farbtex 2023 mit seinen insgesamt 32 Standorten Umsätze in Höhe von 92,8 Mio. EUR eingefahren. Dies entspricht einem Minus von 1,4 % zum Vorjahr - obwohl die Verkaufspreise im Schnitt um rund 3,5 % angehoben wurden. Einen Rückgang gab es bei Farben und Bodenbelägen, während in den Bereichen WDVS, Trockenbau und Werkzeug/Maschinen sogar Zuwächse erreicht wurden. Weil die Preissteigerungen in wesentlichen Sortimenten nicht vollständig ausgeglichen werden konnten, sank der Rohertrag um 3,2 % auf 35,1 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss ging von 3,7 auf 1,0 Mio. EUR zurück.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBona-Gruppe: Wechsel im Management-Board
An der Spitze der schwedischen
Bona-Gruppe wurden kürzlich wesentliche Positionen neu besetzt. Eric Tersteeg übernahm als Vice President Sales EMEA eine führende Rolle für die Vertriebsaktivitäten des Komplettanbieters von Bodenprodukten in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. Der Niederländer verfügt über mehr als 35 Jahre Erfahrung im Vertrieb in der Bodenbranche; bereits seit 25 Jahren ist er in verschiedenen leitenden Vertriebspositionen für Bona tätig.
Außerdem kehrte Kerstin Lindell zwischenzeitlich zum zweiten Mal als Interim CEO and President in die Firmenzentrale in Malmö zurück. Sie folgte auf Magnus Andersson und hatte diese Position bereits von 2007 bis 2021 inne, bevor sie seinerzeit als Vorsitzende in den Aufsichtsrat des 1919 gegründeten Familienunternehmens gewechselt war.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenCondor Group übernimmt Marke und Vertrieb von Findeisen
Die niederländische
Condor Group übernimmt von
Findeisen die Rechte an der Marke Finett sowie den Vertrieb der Nadelvliesprodukte. Mit diesem strategischen Schritt stärke man die eigene Marktposition und erweitere das Portfolio um eine renommierte Marke, die für Qualität und Innovation bekannt sei. Findeisen und Finett werden mit dem bestehenden Vertriebsteam eigenständig innerhalb der Konzerntochter
Vebe agieren.
Findeisen, 1921 in Ettlingen gegründet und bis heute dort ansässig, ist spezialisiert auf Herstellung von Nadelvliesbelägen. Zuletzt wurden dort mit rund 65 Beschäftigten jährlich rund 2,5 Mio. m
2 produziert. Seit dem 1. Dezember 2024 befindet sich das Unternehmen in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Die Condor Group mit Sitz in Hasselt fertigt mit ihren Tochtergesellschaften textile Bodenbeläge für unterschiedliche Einsatzbereiche und hat zuletzt 2023 Mitbewerber
Betap übernommen. Vebe zählt sich mit einer Jahresproduktion von 60 Mio. m
2 selbst zu den Weltmarktführern bei Nadelvliesbelägen, Schmutzfangmatten, Läufern, Kunstrasen, Matten und Teppichfliesen.
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Hornbach profitiert vom Auslandsgeschäft
Auf 4,95 Mrd. EUR (+0,5 %) summieren sich die Umsätze des
Hornbach-Konzerns nach den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2024/25 (30. November). Während der Teilkonzern
Hornbach Baustoff Union mit 295,4 Mio. EUR (-6,9 %) den Vorjahreswert deutlich verfehlt hat und der Umsatz in den deutschen
Hornbach Baumärkten mit 2,23 Mrd. EUR (+0,1 %) konstant blieb, notiert das Unternehmen für die Baumärkte im europäischen Ausland ein Plus von 2,0 % auf 2,43 Mrd. EUR. Auch flächenbereinigt kann die DIY-Sparte insgesamt ein Umsatzwachstum von 1,1 % vorweisen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEU: Bis zu 49,2 Prozent Antidumpingzölle auf chinesisches Mehrschichtparkett
Die Europäische Kommission hat am 18. Dezember 2024 in einer Vorabinformation vorläufige Antidumpingzölle zwischen 42,3 und 49,2 % auf chinesisches Mehrschichtparkett vorgeschlagen. Sie hatte festgestellt, dass die Einfuhren aus China in die EU "erheblich" gedumpt worden seien. Voraussichtlich werden die vorläufigen Antidumpingmaßnahmen im Januar 2025 eingeführt. Der offizielle Abschluss des Verfahrens wird Mitte 2025 erwartet.
Der Verband der Deutschen Parkettindustrie (VDP) äußert sich zustimmend zu dem Vorschlag. Vorsitzender Michael Schmid: "Die Antidumping-Zölle stellen den fairen Wettbewerb auf dem Parkettmarkt wieder her. Bisher haben chinesische Hersteller ihr Mehrschichtparkett zu Preisen auf den Markt gebracht, die erheblich unter den Herstellungskosten liegen." Die Höhe der Zölle spiegele lediglich die Preisspanne wider, um diese wettbewerbswidrigen Dumping-Taktiken anzugleichen.
Die laufende Antidumping-Untersuchung der Kommission beruht auf einer offiziellen Beschwerde, die im Mai 2024 von der FEP, dem Verband der Europäischen Parkettindustrie eingeleitet worden war. Im Oktober 2024 wurden die Einfuhr von Parkett chinesischer Fertigunng zollamtlich erfasst, um Antidumping-Zölle auch rückwirkend anwenden zu können.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLandegger insolvent, Sanierung in Eigenverwaltung beantragt
Der österreichische Bodenbelags-, Teppich- und Stoffgroßhändler
Landegger hat im November 2024 beim Landesgericht Wiener Neustadt Insolvenz angemeldet und ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Laut Zeitungsmeldungen waren Passiva in Höhe von 7,2 Mio. EUR aufgelaufen, während die Aktiva nur noch 3,8 Mio. EUR betragen, so dass der Grossist zahlungsunfähig wurde. Insgesamt sollen 80 Gläubiger betroffen sein, denen nach dem vorliegenden Sanierungsplan eine Quote von 30 % in einem Zeitraum von zwei Jahren angeboten wird.
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