DIW: Wirtschaftsleistung sinkt
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist im November 2021 unter die 100-Punkte-Marke auf 97 Punkte gefallen und erreicht damit den niedrigsten Quartalswert seit dem zweiten Vierteljahr 2020. Die Wirtschaftsleistung in Deutschland dürfte den Forschern zufolge zum Jahresende leicht schrumpfen.
"Die Lieferengpässe halten an und drosseln auch im Schlussquartal die Industrieproduktion", sagt Simon Junker, DIW-Experte für die Konjunktur in Deutschland. Hinzu komme, dass die Sorgen in Zusammenhang mit der vierten Corona-Welle stark zugenommen hätten und die neue Variante des Corona-Virus aus Südafrika trübe die Hoffnung auf schnelle Besserung weiter ein. Dennoch werde der wirtschaftliche Schaden dank der Impfungen und der Umstellung vieler Unternehmen auf einen Geschäftsbetrieb unter Pandemiebedingungen wohl nicht so verheerend ausfallen wie im vergangenen Winter.
Die zunehmende Knappheit bei vielen Gütern fachen indes die Inflation vorübergehend noch an, betont das DIW. Bis Jahresende verbleibe die Rate bei etwa 5 %, bereits mit dem Jahreswechsel lasse der Preisdruck aber nach.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKiesel Bauchemie: Thomas Müllerschön neuer Geschäftsführer

Thomas Müllerschön (Foto) wird zum 1. Januar 2022 Mitglied der Geschäftsführung von
Kiesel Bauchemie - damit ist dem Verlegewerkstoffhersteller ein echter Coup geglückt. Thomas Müllerschön war über viele Jahre Vorstandsvorsitzender bei
Uzin Utz und kehrt nach beruflichen Stationen in anderen Branchen in die Bauchemie zurück. Gemeinsam mit Beatrice Kiesel-Luik und dem Technischen Geschäftsführer Dr. Matthias Hirsch wird er künftig die Geschicke des Esslinger Familienunternehmens leiten. Der bisherige geschäftsführende Gesellschafter Wolfgang Kiesel, der Ende November 2021 75 Jahre alt wurde, wechselt als Vorsitzender in die Gesellschafterversammlung.
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBelétage Hamburg 2022 findet nicht statt
Eine weitere Messeveranstaltung wird angesichts der aktuell extrem unsicheren Pandemie-Situation abgesagt: Die für den 15. und 16. Februar 2022 geplante
Belétage Hamburg wird um ein Jahr auf den 7. und 8. Februar 2023 verschoben. Wie es in einer Mitteilung des Veranstalters
Austrian Exhibition Experts heißt, habe man diese Entscheidung schweren Herzens getroffen. Doch aufgrund einiger pandemiebedingter Stornierungen und der ebenfalls coronabedingten unsicheren Rahmenbedingungen könne die Belétage nicht in der Qualität stattfinden, der sich der Veranstalter verschrieben habe, heißt es weiter.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBalta verkauft Geschäftsbereiche Teppiche, PP-Wohnbereich und Non-Woven an Victoria
Die britische
Victoria-Gruppe übernimmt mit den Business Units Rugs, PP-Produkte für den Wohnbereich sowie Non-Woven einen Großteil des Geschäfts von
Balta, Europas größtem Hersteller textiler Bodenbeläge. Die Verkaufssumme gibt Balta mit 225 Mio. EUR an. Die Transaktion soll bis Anfang des zweiten Quartals 2022 abgeschlossen sein. Bis dahin werde die Geschäftstätigkeit der Balta-Gruppe wie bisher fortgeführt.
Balta will sich zukünftig auf das verbliebene Objektgeschäft unter den Marken Modulyss und Bentley in Europa und den USA sowie auf den Verkauf hochwertiger Polyamid-Produkte im Wohnbereich konzentrieren. Zu diesem Zweck haben die Flamen bereits am 22. November 2021 die neue Business Unit Commercial and Residential Europe unter der Leitung von Managing Director Emmanuel Rigaux, dem früheren Chief Transformation Officer, gegründet.
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Karin Keßler ist Deutschlands beste Raumausstatterin

Nach einer coronabedingten Präsenzpause fand der Praktische Leistungswettbewerb des Raumausstatter- und Sattlerhandwerks auf Bundesebene wieder als Vor-Ort-Termin statt. Die 22 besten Gesellen aus ganz Deutschland kamen Mitte November 2021 zusammen, um sich im bayerischen Mainburg miteinander zu messen. Im Fachbereich Raumausstattung standen am Ende drei Frauen auf dem Siegertreppchen - an der Spitze eine Hamburgerin: Die 22-jährige Karin Keßler (Foto) hatte ihre Ausbildung beim Betrieb Dirala. Blankeneser Werkstätten absolviert. Die 24-jährige Lisa Fischer aus Hessen (Ausbildungsbetrieb Schäfer Raumgestaltung, Korbach) landete auf Platz 2, gefolgt von der ebenfalls 24-jährigen Bayerin Veronika Frisch (Ausbildungsbetrieb Raumausstattung Michl Traurig, Bad Kötzting).
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeutsche Bauchemie: Deutliche Preisanstiege sind unabwendbar
Die gesamte bauchemische Industrie ist von dramatischen Kostensteigerungen und Rohstoffverknappungen infolge der Corona-Pandemie betroffen, berichtet der Branchenverband
Deutsche Bauchemie. Beide Trends haben sich über das gesamte Jahr 2021 fortgesetzt und verschärft. Preisanstiege entlang der Wertschöpfungskette sind damit unausweichlich. Die massiven Preiszuwächse können die Unternehmen allein nicht auffangen und müssen sie zum Teil an den Markt weitergeben, teilt der Verband mit. Neben den Rohstoffpreisen sind in den vergangenen zwölf Monaten außerdem die Preise für Energie (+400 %), Verpackungen sowie Paletten (+300 %), Transport und Personal deutlich angestiegen.
Die Branche kämpft insgesamt mit einer bisher nicht gekannten Unsicherheit für eine ausreichende Versorgung mit zahlreichen Rohstoffen. Experten rechnen auch in absehbarer Zukunft nicht mit einer Entspannung auf dem Rohstoffmarkt. Der steigende Rohstoffkosten-Index deutet eher darauf hin, dass sich die Lage im Jahr 2022 weiter verschärfen wird und die hohen Rohstoffpreise zur neuen Normalität werden, lautet die Prognose der Deutschen Bauchemie.
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRe-Start der Heimtextil ist sicher
Der
Heimtextil vom 11. bis 14. Januar 2022 steht nichts im Wege. Wie die
Messe Frankfurt in einer offiziellen Mitteilung erklärt, habe die seit 22. November 2021 gültige Verordnung der hessischen Landesregierung die Durchführung der Heimtextil unter 2G-Vorgaben bestätigt. Demnach kann sie in geplanter Breite und Tiefe auf zehn Hallenebenen mit rund 1.500 Ausstellern aus 50 Ländern stattfinden.
Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies, betont in diesem Kontext, dass der Messe Frankfurt mit Blick auf die behördliche 2G-Pflicht von ihren Tochtergesellschaften zudem valide Ergebnisse vorliegen, aus denen hervorgehe, dass fast alle Aussteller samt ihrer Teams aus den internationalen Kernmärkten der Heimtextil mit zugelassenen Vakzinen geimpft seien. Ähnliche Ergebnisse lägen auch für die Besucherseite vor, heißt es weiter.
Nach aktuellem Stand (25. November 2021) müssen alle Messeteilnehmer am Eingang einen aktuellen Impf- oder Genesenen-Nachweis vorlegen.
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