Balta bilanziert 16,3 Prozent Umsatzrückgang
Bodenbelagskonzern
Balta gibt den konsolidierten Umsatz für das Gesamtjahr 2020 mit 561,8 Mio. EUR an; was einem Rückgang von 16,3 % entspricht. Als Hauptgrund für den Einbruch nennen die Belgier die die Nachfrage drückende Corona-Pandemie an. Bei den Teppichen unter Balta Home seien die Umsätze um 14,2 % zurückgegangen; die Erlöse in der Objekt-Unit Commercial sanken um 19,2 %, im Wohnsegment Residential um 11,9 %.
Das bereinigte EBITDA gab im abgelaufenen Geschäftsjahr um 8,6 % auf 68 Mio. EUR nach. Die Nettoverschuldung sank hingegen deutlich um 30,5 Mio. EUR auf 283,2 Mio. EUR.
Für verhaltenen Optimismus bei Balta sorgen die Umsätze im vierten Quartal 2020. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind sie "nur" noch um 8 % auf 151,1 Mio. EUR gesunken. Das bereinigte EBITDA stieg um 40,9 % auf 27,9 Mio. EUR. Das bezeichnete das Unternehmen als "eine der stärksten Quartalsleistungen seit dem Börsengang", der im Juni 2017 vollzogen wurde.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAmorim: Umsatzplus für Boden- und Wandbeläge
Der portugiesische Kork-Konzern
Amorim hat das Geschäftsjahr 2020 mit einem Umsatzrückgang von 5,2 % auf 740,1 Mio. EUR abgeschlossen. Das EBITDA verringerte sich mit -1,8 % nur geringfügig auf 122,5 Mio. EUR.
Im Jahr des 150. Jubiläums des Weltmarktführers konnte der Geschäftsbereich Boden- und Wandbeläge, der rund 15 % zu den Konzernerlösen beiträgt, als einziger ein Plus vorweisen: Die Umsätze stiegen um 3,2 % auf 112,1 Mio. EUR. Dabei trug der Kork-Composite-Boden Wise den drittgrößten Teil zum Umsatz dieser Sparte bei. Im Vertrieb für Boden- und Wandbeläge haben sich Deutschland, Portugal und Nordamerika im Corona-Jahr positiv entwickelt; Umsatzrückgänge meldeten hingegen Russland, Frankreich, Italien und Spanien.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLaminatdepot eröffnet 15. Filiale in Iserlohn
Bodenbelagsfilialist Laminatdepot hat im sauerländischen Iserlohn-Wermingsen seine 15. Niederlassung eröffnet. Am Standort eines ehemaligen Baumarktes bietet das Unternehmen auf rund 1.800 m
2 Verkaufsfläche mehr als 300 Laminat-, Parkett- und Designböden an. Die neue Niederlassung, in der 13 Mitarbeiter tätig sind, ist nach neusten Erkenntnissen der Kundenführung gestaltet und bietet unter anderem einen großen Touchscreen mit digitalem Raumplaner.
Die 2010 vom Familienunternehmen
Peter & Schaffart der geschäftsführenden Gesellschafter Brigitte Schaffart sowie Frank und Kevin Peter gegründete Fachmarktkette ist 2020 auf einen Umsatz von mehr als 70 Mio. EUR gekommen, wie Kevin Peter auf Nachfrage gegenüber
BTH Heimtex informierte. Das Hauptgeschäft der 15 Standorte im Ruhrgebiet und dem Bergischen Land liegt bei Laminat- und Designbelägen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMMFA: Ado Floors und Films aus der Türkei neues Mitglied
Der
Verband der mehrschichtigen modularen Bodenbeläge (MMFA) heißt die türkische
Ado Group als ersten Neuzugang 2021 unter den ordentlichen Mitgliedern willkommen. Das 1956 gegründete Familienunternehmen mit Stammsitz in Antalya, in dritter Generation geführt von Mustafa Sak, vereint verschiedene Aktivitäten im Bauelemente-Sektor. LVT- und SPC-Hersteller Ado Floor nahm seine Produktion 2016 in Betrieb und will bis Juli 2021 mit 25 Fertigungslinien auf eine Jahreskapazität von 20 Mio. m
2 kommen. Dekordrucker Ado Film startete 2015 und gilt mittlerweile als Nr. 1 in der Türkei.
Mit dem Neuzugang vereint der MMFA nun 27 ordentliche, 30 außerordentliche und drei fördernde Mitglieder.
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGarant Gruppe erzielt 2020 zweistelliges Wachstum
Die
Garant Gruppe aus Rheda-Wiedenbrück verzeichnete 2020 insgesamt ein Umsatzwachstum von 15,5 % gegenüber dem Vorjahr. Dabei konnte die Verbundgruppe in allen Geschäftsbereichen einen deutlichen Zuwachs feststellen, insbesondere bei Küchen mit einem Plus von 19,4 %. Auch im Geschäftsfeld Wohnen und Schlafen war das Wachstum mit 11,9 % zweistellig, hier vor allem der Bettenbereich sowie die Polstermöbel.
Dank zahlreicher Auftragsüberhänge aus 2020 ist auch das laufende Jahr für Garant per Ende Februar mit +11 % bei den über den Verband regulierten Umsätzen positiv angelaufen, teilt die Verbundgruppe mit. Während sich die Küchenhändler im Auftragseingang auch während des zweiten Lockdowns recht gut behaupten konnten, sei es allerdings für die Segmente Möbel und Betten deutlich schwieriger gewesen, zu Abschlüssen zu kommen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRekordjahr: Beter Bed profitiert vom Bettenboom
Die niederländische
Beter Bed Holding hat ein Rekordjahr hinter sich. Wie das Unternehmen mitteilt, belief sich der Umsatz der Filialkette 2020 auf 222,1 Mio. EUR, was einem flächenbereinigten Anstieg von 21,2 % in allen Geschäftsbereichen entspricht. Das EBITDA für das Gesamtjahr wuchs um 57,5 % auf 33,4 Mio. EUR, der Nettogewinn lag bei 7,9 Mio. EUR.
Einen Grund für den deutlichen Anstieg sieht das Unternehmen in seiner Omnichannel-Strategie, die sich während der Corona-Pandemie bewährt habe, sowie in der Kauflust nach dem ersten Lockdown: "Der Bettwarenmarkt hat sich im Jahr 2020 stark entwickelt, da die Verbraucher mehr für ihre Schlafqualität ausgeben", erklärt CEO John Kruijssen. "Wir haben uns auf die neue wirtschaftliche Realität ausgerichtet, unsere strategische Ausrichtung weiter verfeinert und den Digitalisierungsgrad in der gesamten Gruppe deutlich verbessert." Teil der strategischen Neuausrichtung von Beter Bed war Ende 2019 der Verkauf des deutschen Filialisten
Matratzen Concord an das chinesische Private-Equity-Unternehmen Magical Honour Limited mit Sitz in Honkong.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBauwirtschaft: Verhaltene Zuversicht für 2021
Der Vorsitzende der
Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Marcus Nachbauer, beschreibt die Lage der rund 370.000 Mitgliedsbetriebe mit verhaltener Zuversicht: "Wir blicken auf ein kompliziertes Jahr 2020 zurück, das uns immerhin noch ein Umsatzwachstum von 2,5 % gebracht hat. Allerdings ist das Jahr bei unseren Mitgliedern sehr unterschiedlich verlaufen."
Nachbauer führt weiter aus: "Und auch für 2021 erwarten wir nur ein geringfügiges Wachstum von 1,3 %. Unsere Mitglieder würden dann 368,2 Mrd. EUR Umsatz erwirtschaften." Das verhaltene Umsatzwachstum 2020 spiegelt sich auch bei der Beschäftigtenentwicklung wider. Insgesamt hat die Bauwirtschaft ihren Beschäftigtenstand bei 3,4 Mio. halten können, mit leichten Zugewinnen im Bauhauptgewerbe (+1,2 %) und bei der Gebäudetechnik (+0,2 %) sowie mit einem leichten Verlust im Ausbaubereich (-0,6 %).
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeutsche Bauchemie warnt vor Versorgungsengpässen auf Großbaustellen
Immer mehr Bauchemiehersteller spüren die Auswirkungen unterbrochener Lieferketten durch coronabedingte Grenzkontrollen und fehlende Frachtcontainer. Dies meldet die
Deutsche Bauchemie - und warnt vor eingeschränkten Lieferfähigkeiten mit Folgen für den Materialnachschub auf Baustellen insbesondere von größeren Objekten.
Die kritische Situation betreffe komplette Produktionsprozesse, von Verzögerungen und Ausfällen beim Rohstoffeinkauf auf den internationalen Märkten bis hin zu Engpässen bei Verpackungsmaterialien und Paletten. Der bereits Anfang Januar 2021 eingetretene Engpass bei Rohstoffen für die Epoxidharzproduktion sei nur der Beginn einer ganzen Serie von Verknappungen am Rohstoffmarkt gewesen, erklärt die Deutsche Bauchemie. Die Entwicklung gehe einher mit teilweise explodierenden Preissteigerungen für viele Rohstoffe und Verpackungen.
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