08.03.2021 - Haustex

Zwei digitale Branchenmessen im April

Die digitale Leitmesse Schlafen des MZE Möbel-Zentral-Einkauf geht in die zweite Runde: Vom 25. bis 26. April 2021 können sich Besucher online über die neuesten Entwicklungen der Bettenbranche informieren. Kurz danach startet auch die Messe Digitex Home & Living mit ihrer zweiten Online-Ausgabe. Sie läuft vom 28. bis 30. April und stellt vor allem haustextile Sortimente in den Fokus. Beide Veranstaltungen sind für alle Interessenten offen.

Beim MZE geht man davon aus, dass alle führenden Hersteller der Bettenbranche wieder an der digitalen Messe teilnehmen werden, auch um weiterhin Präsenz zu zeigen und den Fachhandel zu unterstützen. Zur Premiere im vergangenen Oktober zählte der MZE rund 500 Besucher. Die Digitex gab die Teilnehmerzahl ihrer Januar-Messe mit 950 Personen an. Ihre Veranstalter wollen sich weiter auf eine überschaubare Zahl hochwertiger Aussteller konzentrieren.

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08.03.2021 - FussbodenTechnik

Netzwerk Boden: DLW Linoleum-Kollektion ist Boden des Jahres 2021

Die Objekteursvereinigung Netzwerk Boden hat die neue DLW Linoleum-Kollektion "Creative by Nature" von Gerflor zum Boden des Jahres 2021 gewählt. Der Gewinner begeisterte die Jury mit neuen Farben und Designs - inspiriert von der Natur - und einer besonders strapazierfähigen neuartigen Oberflächenvergütung, heißt es in einer Pressemitteilung. Cradle-to-Cradle-zertifiziert und mit einem vielfältigen Funktions- und Gestaltungsspektrum nach dem Mix-and-Match-Prinzip sei die neue Kollektion interessant für Architekten, Designer, Bauherren und für den Bodenleger. Ausschlaggebend für die Juroren des jährlich prämierten "Bodens des Jahres" waren die optische Qualität und die Gestaltungsvielfalt sowie die sehr guten produkttechnischen und wohngesunden Eigenschaften der Kollektion. Der neu entwickelte Oberflächenschutz Neocare biete zudem eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Verschmutzung, Kratzer, Chemikalien und Desinfektionsmittel.

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08.03.2021 - Haustex

Möbelindustrie: Exportgeschäft verzeichnet Minus von 4,5 Prozent

Das Exportgeschäft der deutschen Möbelindustrie hat im vergangenen Jahr unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie gelitten. Nach den Erhebungen des Statistischen Bundesamts sanken die Möbelausfuhren um 4,5 % auf 7,5 Mrd. EUR. "Dabei haben sich vor allem die Lockdowns in vielen Ländern bemerkbar gemacht", stellt Jan Kurth, Geschäftsführer der Möbelverbände (VDM/VHK), fest. "Erfreulicherweise belebte sich die Nachfrage im vierten Quartal leicht, so dass der Rückstand gegenüber dem vergangenen Jahr im Schlussspurt noch etwas verkleinert werden konnte." Bis Ende September 2020 hatte das Minus im Vergleich zum Vorjahr noch bei 7,3 % gelegen.

Im Exportgeschäft schnitt die deutsche Küchenmöbelindustrie im vergangenen Jahr am besten ab: Die Sparte konnte ihre Ausfuhren nahezu stabil halten. Dagegen mussten die Polstermöbelproduzenten ein Minus von knapp 5 % hinnehmen, die Hersteller von Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbeln verbuchten Einbußen von knapp 3 %. Unter den großen europäischen Absatzmärkten entwickelte sich Großbritannien - das fünftwichtigste Exportland für die deutsche Möbelindustrie - am schwächsten. Die Verkäufe deutscher Möbel in das Vereinigte Königreich sanken im vergangenen Jahr um 9,3 % auf 421 Mio. EUR. "Zu den starken Auswirkungen der Pandemie auf die britische Wirtschaft kamen noch die negativen Brexit-Effekte", so Kurth.

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08.03.2021 - BTH Heimtex

IVC: Jan Vergote hat Unternehmen verlassen

Überraschender Wechsel an der Spitze des Bodenbelagsherstellers IVC: Jan Vergote, der seit 13 Jahren CEO der Gruppe gewesen ist, hat Anfang März 2021 seinen Posten geräumt und IVC mit sofortiger Wirkung verlassen. Das hat das flämische Unternehmen auf Nachfrage gegenüber BTH Heimtex bestätigt. Zu den Gründen des Weggangs von Vergote wurden keine Angaben gemacht.

Nachfolger wird bereits ab Mitte dieser Woche der 53-jährige Johan Deburchgrave, der bisher General Manager LVT gewesen ist.

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08.03.2021 - Parkett Magazin

VDP: Parkettindustrie steigert Umsatz und Absatz

Die deutsche Parkettindustrie trotzt der Corona-Krise: Laut Branchenverband VDP konnte sie 2020 ihren Absatz um 3 % auf rund 8,7 Mio. m2 steigern, der Umsatz nahm sogar um 7,4 % auf 253 Mio. EUR zu. Die größten Zuwächse generierten Zweischicht- und Dreischicht-Landhausdielen (+14,1 % bzw. +11,4 %) sowie Stabparkett (+9,6 %). Schiffsboden und Mosaikparkett erlitten Einbußen.

Mehr auf parkettmagazin.de.

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08.03.2021 - BTH Heimtex

MEG Maler-Einkauf Gruppe: Umsätze sanken

Die MEG Maler-Einkauf Gruppe hat für das Geschäftsjahr 2019 Umsatzerlöse in Höhe von 152,2 Mio. EUR erzielt. Wie das genossenschaftliche Unternehmen im Geschäftsbericht erläutert, resultiert dieses Ergebnis aus der Integration der Tochtergesellschaften der ehemaligen Maler-Einkauf West. Bereinigt um diesen Sondereffekt beträgt der Umsatz 135,5 Mio. EUR und damit einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um -1,7 % auf 2,4 Mio. EUR.

Das Ergebnis vor Steuern aus Einkommen und Ertrag abzüglich sonstiger Steuern liegt mit -0,7 Mio. EUR um 3,4 Mio. EUR oberhalb des Vorjahresergebnisses. Der Planwert wurde nach dem Geschäftsbericht jedoch nicht erreicht. Nach entsprechendem sonstigen Steueraufwand verbleibt ein Jahresfehlbetrag in Höhe von -1,1 Mio. EUR (Vorjahr: -4,4 Mio. EUR).

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08.03.2021 - BTH Heimtex

Interface: Umsätze stürzen um 18 Prozent ab

Die weltweiten Folgen der Corona-Pandemie haben die Umsätze des Bodenbelagskonzerns Interface 2020 um 18 % einbrechen lassen: Der Hersteller von Teppichfliesen und Kautschukböden der Tochter Nora Systems sowie Anbieter von PVC-Designbelägen hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,1 Mrd. USD (925,9 Mio. EUR) erlöst. Als operatives Ergebnis weist das US-amerikanische Unternehmen einen Verlust in Höhe von 39 Mio. USD aus - im Vergleich zu einem operativen Gewinn von 131 Mio. USD im Vorjahr. Unter dem Strich steht für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Nettoverlust von 72 Mio. USD. 2019 bilanzierte Interface einen Nettogewinn in Höhe 79 Mio. USD.

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05.03.2021 - BTH Heimtex

Caparol Icons: Eigene Vertriebsgesellschaft

Für den Vertrieb der hochwertigen Farbrange Caparol Icons der DAW-Tochter Caparol wurde zum 1. März 2021 eine neue Gesellschaft gegründet, die ihren Sitz am DAW-Standort Ober-Ramstadt hat. Geschäftsführerin ist Annika Murjahn. Wie Caparol Icons mitteilt, werden die Produkte direkt an Händler oder online an Endkunden vertrieben. Im Aufbau ist eine Farbberatung als Serviceleistung.

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04.03.2021 - Haustex

VDM und HDE: Geteiltes Echo auf Corona-Beschlüsse

Die Reaktionen auf die Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern fallen unterschiedlich aus. Der Handelsverband Deutschland (HDE) spricht von einer Katastrophe und fordert weiterhin eine zeitnahe und komplette Öffnung aller Geschäfte. Beim Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) reagiert man gelassener und sieht eine Perspektive: "Die auch von uns geforderten Einzelberatungstermine nach vorheriger Buchung sind ein erster Schritt, zumindest den dringendsten Einrichtungsbedarf der Bevölkerung zu decken", erklärt VDM-Präsident Elmar Duffner. Die Begrenzung auf 40 m2 Verkaufsfläche pro Kunde stelle für den großflächigen deutschen Möbelhandel kein Hindernis dar.

Mit dem Inzidenzwert von 50 statt 35 zur kompletten Öffnung des Einzelhandels werde zumindest in einigen Regionen der Übergang in ein normaleres Wirtschaften erleichtert, glaubt Duffner. Eine stabile Inzidenz von 50 sei aber nicht flächendeckend in Sichtweite, kritisiert hingegen HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth: "Die Politik orientiert sich weiter stur ausschließlich an Inzidenzwerten." Es gebe jedoch keine vernünftigen Argumente, den Einzelhandel jenseits aller wissenschaftlichen Erkenntnisse einfach geschlossen zu halten, so Genth: "Hier wird ohne nachvollziehbare Gründe die Kernbranche der Innenstädte geopfert."

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04.03.2021 - BTH Heimtex

Forbo: Flooring-Umsätze brechen um 8,4 Prozent ein

Werksschließungen, Baustellenstopps und verschobene Großprojekte infolge der Corona-Pandemie sowie negative Währungseffekte haben die Bilanz 2020 von Forbo erheblich eingetrübt. Der Umsatz des Schweizer Konzerns sank um 8,1 % (12,8 % in Konzernwährung) auf 1,1 Mrd. CHF (1 Mrd. EUR). Das Betriebsergebnis schrumpfte um 22,3 % auf 137 Mio. CHF.

Der Geschäftsbereich Forbo Flooring Systems, der mit Bodenbelägen und Bauklebstoffen 67,7 % der Gruppenerlöse ausmacht, blieb mit 8,4 % (13 % in Konzernwährung) ebenfalls deutlich hinter seinen Umsätzen von 2019 zurück und erreichte 757 Mio. CHF. Das EBIT fiel um 19,1 % auf 109,9 Mio. EUR.

Trotz des schwierigen Geschäftsjahres hat Forbo nach eigenen Angaben im Corona-Jahr 2020 mehr investiert als 2019 - vor allem in Wachstumsmärkte, Produkte sowie in Digitalisierung.

Auch personell haben die Schweizer die Weichen für die Zukunft gestellt: Stephan Bauer wird nach acht Jahren als CEO der Forbo-Gruppe das Unternehmen spätestens Ende September 2021 verlassen. Der Verwaltungsrat der Forbo Holding hat Michael Schumacher zum CEO und Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. Schumacher kommt aus der Baubrache und ist zuletzt zehn Jahre für den Saint-Gobain-Konzern tätig gewesen.

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