Knutzen Wohnen: Umsatzerlöse deutlich gestiegen
Die Firma
Knutzen Wohnen hat ihre Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2019/20 (31. Januar) auf 55,30 Mio. EUR gesteigert. Dies entspricht nach Angaben des Familienunternehmens einem Umsatzwachstum von 23,05 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Entwicklung resultiert den Angaben zufolge im wesentlichem aus den Filialerweiterungen in Hamburg Volkspark und Niedersachen. Im Gegensatz zu 2018/19 konnte allerdings auch in den Bestandsfilialen der Umsatz verbessert werden, ein Nachholeffekt war spürbar.
Knutzen Wohnen ist Gesellschafter in der
Christiansen-Knutzen Einkaufs OHG in Büdelsdorf. Darüber hinaus erfolgen die Einkäufe für wesentliche Produktbereiche in Kooperation mit den Unternehmen
Hammer/
Brüder Schlau/
TTL. Die Produktpalette umfasst Bodenbeläge, Teppiche, Heimtextilien, Betten, Tapeten, Sonnenschutz, Möbel und Accessoires. Zudem werden Dienstleistungen für Näherei, Dekoration und Verlegung angeboten. Knutzen Wohnen ist in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg mit 15 Filialen vertreten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFachmesse Bautec wird eingestellt
Die internationale Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik Bautec wird aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit eingestellt. Die Bautec fand im Februar 2020 das letzte Mal statt und wird in Zukunft nicht fortgeführt. "Die Wirtschaftlichkeit der Bautec ist leider bereits seit einigen Jahren nicht auf dem erforderlichen Niveau", erläutert Karel Heijs, Geschäftsbereichsleiter Life Sciences bei der Messe Berlin. Es sei nicht davon auszugehen, dass die Messe im kommenden Jahr in "diesen aktuell wirtschaftlich herausfordernden Zeiten" eine substantielle Ergebnissteigerung erzielen wird, so Heijs weiter.
Die internationale Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik wurde von der Messe Berlin organisiert und fand im zweijährigen Turnus statt. Zuletzt stellten hier 451 Aussteller aus 18 Ländern Neuerungen zu den Themen Bauen und Gebäudetechnik vor. Die Messe Berlin hat mit der Internationalen Grüne Woche, der ITB und der IFA einige internationale Leitmessen im Portfolio.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJonas Farbenwerke: Sto übernimmt restliche Anteile
Nachdem die
Sto-Gruppe 2017 bereits 49,8 % der Anteile am Wülfrather Unternehmen
Jonas Farbenwerke übernommen hat, gehen zum 28. Februar 2021 voraussichtlich die übrigen 50,2 % an den Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Das Familienunternehmen Jonas stellt Wandfarben und andere wasserbasierte Beschichtungsprodukte her. Die Sto-Gruppe will es unter Leitung des langjährigen Geschäftsführers Axel Rouenhoff ebenso weiter entwickeln wie seine Tochtergesellschaft
Südwest Lacke+Farben in Böhl-Iggelheim.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUmsatz der deutschen Möbelindustrie sinkt um 3,7 Prozent
Die deutsche Möbelindustrie hat im vergangenen Jahr 17,2 Mrd. EUR umgesetzt - ein Rückgang von 3,7 % gegenüber 2019. "Damit ist unsere Branche im Jahr 2020 vergleichsweise robust durch die Corona-Krise gekommen", erklärt Jan Kurth, Geschäftsführer des
Verbandes der deutschen Möbelindustrie (VDM). "Seit Jahresbeginn 2021 stellt sich die Lage allerdings deutlich schwieriger dar. Der zweite, noch längere Lockdown trifft die Möbelhersteller in der eigentlich umsatzstärksten Zeit des Jahres."
Von den einzelnen Sparten entwickelte sich die Küchenmöbelindustrie im vergangenen Jahr nach VDM-Angaben mit einer Umsatzsteigerung von 4,5 % am besten. Auch die Polstermöbelproduzenten konnten das Jahr 2020 mit einem Zuwachs abschließen (+1,9 %). Bei den sonstigen Möbeln, zu denen unter anderem auch die Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel gezählt werden, wurde ein Umsatzrückgang von 7 % verbucht. Bei Matratzen gab es ein Minus von 3,5 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAkzo Nobel: Sparprogramm lässt Gewinn steigen
Akzo Nobel hat im vierten Quartal 2020 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum sein EBIT von 223 Mio. EUR auf 294 Mio. EUR verbessert. Der niederländische Farben- und Lackhersteller begründet die Entwicklung mit dem Erfolg seines Sparkurses und dem Trend zum Heimwerken während der Corona-Pandemie. Der Gewinn beläuft sich auf 167 Mio. EUR. Dagegen sank der Umsatz infolge von ungünstigen Währungseffekten um 1 % auf 2,2 Mrd. EUR.
Im gesamten Jahr 2020 stieg das operative Ergebnis von 991 EUR auf 1,1 Mrd. EUR, der Überschuss um 17 % auf 630 Mio. EUR. Akzo Nobel will 2021 weiter wachsen, obwohl der Konzern mit steigenden Rohstoffpreisen rechnet. Er setzt weiter auf seinen eingeschlagenen Sparkurs.
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Textil- und Modeindustrie: Tarifabschluss in Krisenzeiten
Die 100.000 Beschäftigten der westdeutschen Textil- und Modeindustrie erhalten 2021 einschließlich der Auszubildenden eine Corona-Beihilfe in Höhe von 325 EUR, die spätestens im Juni gezahlt wird. Darauf verständigten sich die Verhandlungsführer von Arbeitgebern und IG Metall nach intensiven Verhandlungen. Für das kommende Jahr einigten sich die Tarifparteien auf eine zweistufige Entgelterhöhung. So steigen die Löhne und Gehälter zum 1. Februar 2022 um 1,3 % und am 1. Oktober 2022 um weitere 1,4 %. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 25 Monaten bis zum 28. Februar 2023. Außerdem werden die Altersteilzeit ab 2021 und die Beiträge der Arbeitgeber für die Weiterbildung ab 2022 aufgestockt.
"Mitten in der Krise ist dies ein Abschluss der Vernunft und der Perspektive", betont Markus Simon, Verhandlungsführer der Arbeitgeber. Es werde noch lange dauern, die Folgen der Corona-Pandemie zu überwinden. "Diesen wirtschaftlichen Prognosen trägt der Abschluss Rechnung und bringt Planungssicherheit und Perspektive für die nächsten 25 Monate."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchmitz Textiles soll stufenweise liquidiert werden
Schmitz Textiles in Emsdetten soll schrittweise liquidiert werden. Das seit langem defizitäre Tochterunternehmen der Unternehmensgruppe
Schmitz habe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 erneut ein negatives Ergebnis erwirtschaftet, heißt es in einer Pressemitteilung. Aktuell werden Gespräche mit dem Betriebsrat von Schmitz Textiles geführt, um eine möglichst sozialverträgliche Lösung für die 265 Angestellten zu finden. So könnte ein Teil der Beschäftigten zumindest bis Ende 2022 weiterbeschäftigt werden, um bestehende Aufträge abzuarbeiten.
Vor dem Hintergrund vergleichsweise hoher Lohn- und Energiekosten sowie permanent steigender Regularien am Produktionsstandort Deutschland habe Schmitz Textiles seit Längerem um die Zukunftssicherung des Unternehmens gekämpft. Die zuletzt Corona-bedingt ausbleibende Nachfrage nach hochwertigen Textilien made in Germany auf Zielmärkten wie Health Care, Schiffsbau und Hotellerie habe die wirtschaftlich schlechte Lage zusätzlich verschärft.
Nach Recherche von
BTH Heimtex hat Geschäftsführer Stefan Ruholl das Unternehmen zwischenzeitlich verlassen. Als neuer Geschäftsführer von Schmitz Textiles wurde Axel Pelzer bestellt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBalta rechnet mit Umsatzminus von 16 Prozent
Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie geht die
Balta-Gruppe für 2020 von einem Einbruch ihrer Umsätze in Höhe von 16 % auf 562 Mio. EUR aus. In einem vorläufigen Bilanzbericht rechnet Europas größter Hersteller von textilen Bodenbelägen außerdem für das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem EBITDA von 68 Mio. EUR; was einem Rückgang von 9 % entspricht. Mit Blick auf das vierte Quartal 2020 zeigt sich der Konzern allerdings optimistisch und spricht von einer erhebliche Erholung der Geschäftssituation. In diesem Zeitraum konnte das EBITDA um 41 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbessert werden.
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