Vorwerk Teppichwerke bauen Stellen ab
Die
Schaumburger Nachrichten berichten von einem deutlichen Stellenabbau bei den
Vorwerk Teppichwerken. 142 der aktuell 306 Mitarbeiter des Herstellers textiler Bodenbeläge sollen demnach entlassen werden.
Wie es mit der Bodenbelagssparte bei
Vorwerk weiter geht, ist derzeit noch ungewiss. In der Lokalzeitung wird Pressesprecher Michael Weber dahingehend zitiert, dass dieser Bereich nicht mehr zentraler Bestandteil der Wachstumsstrategie des Konzerns sei. Und weiter: "Darüber hinaus ist auch die Covid-19-Pandemie nicht spurlos an der Fabrik in Hameln vorübergegangen. Insbesondere im Bereich der Hotellerie sowie bei Bürobauten sind die Teppichwerke von Stornierungen betroffen."
Auf Anfrage von
BTH Heimtex hieß es, dass es zum Ende der Woche eine Mitteilung über die Zukunft von Vorwerk Flooring geben werde.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSelit nimmt in 2021 nicht an der Domotex teil
Verlegeunterlagen- und Profilhersteller
Selit Dämmtechnik sagt seine Teilnahme an der
Domotex 2021 in Hannover ab. Grund hierfür ist die unsichere Entwicklung der Covid-19 Pandemie.
Die Messe sei seit Jahren ein wichtiger Termin im Kalender von Selit, um Produktneuheiten vorzustellen, Kunden und Interessenten zu treffen und sich mit ihnen im direkten Kontakt auszutauschen. Diese unbeschwerten Begegnungen sieht das Unternehmen durch Auflagen und Reisebeschränkungen gefährdet. "Vor allem aber geht es uns um die Gesundheit und das Wohl unserer Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden", sagt Marketingleiterin Lydia Bober. Dies sicherzustellen sei oberstes Gebot.
Das Unternehmen schließt auch die Teilnahme an europäischen Alternativveranstaltungen zu Jahresbeginn aus.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKlöpferholz: Grimm geht, Meyer Allein-Geschäftsführer
Axel Grimm, bisher zusammen mit Manfred Meyer Geschäftsführer von
Klöpferholz, scheidet auf eigenen Wunsch zum 30. September 2020 aus dem Unternehmen aus und hat sein Amt bereits nach der Gesellschafterversammlung am 10. Juli 2020 niedergelegt. Meyer führt Klöpferholz nun alleine weiter, unterstützt von Prokurist Uwe Thielemann, der die kaufmännischen Bereiche übernimmt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHamberger und Conica kooperieren im Bereich Sportböden
Hamberger Flooring und der Schweizer Sportboden-Spezialist
Conica sind eine Partnerschaft eingegangen. Ziel ist, gemeinsam bestehende Systeme weiter zu entwickeln, von der reinen Sportfunktionalität hin zur Mehrfachnutzung. Denn "der Trend geht zu multifunktionalen Hallen für ein breites Angebot an Veranstaltungen". Außerdem wollen die beiden Unternehmen ihre vorhandenen Vertriebsstrukturen bündeln.
Während Hamberger auf flächenelastische holzbasierende Sportböden setzt, stellt Conica fugenlose Bodenlösungen auf Basis von Polyurethan und Epoxydharzen her.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMesse Altenpflege: Essen statt Hannover
Die
Altenpflege bekommt in den geraden Jahren einen neuen Standort. Statt wie bislang in Hannover, wird die Leitmesse der Pflegewirtschaft ab 2022 in Essen stattfinden. In den ungeraden Jahren ist auch in Zukunft Nürnberg der Veranstaltungsort, 2021 vom 13. bis 15. April.
"Mit den wechselnden Standorten im bevölkerungsreichen Süden Deutschlands und nun im Ballungszentrum Ruhrgebiet machen wir einen Besuch der Messe für die Zielgruppen aus der Pflegewirtschaft noch attraktiver", so Dr. Dominik Wagemann, Verlagsleiter Altenhilfe beim zur
Deutschen Messe gehörenden Veranstalter Vincentz Network.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenForbo: Nachfrage rückläufig, aber Deutschland konstant
Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona und negative Währungseffekte bezeichnet
Forbo als ausschlaggebend für den Umsatzrückgang von 16,5 % auf 542,3 Mio. CHF (502,7 Mio. EUR) im ersten Halbjahr 2020. Das EBIT der Schweizer hat sich mit 41,1 Mio. CHF (-46,8 %) fast halbiert, ebenso wie der Periodenüberschuss mit 31,7 Mio. CHF (-48,2 %).
Die Sparte Flooring Systems (Bodenbeläge, Bauklebstoffe) verzeichnete einen Umsatzrückgang von 16,4 % auf 366,2 Mio. CHF, der auf Nachfrageeinbrüche in den Kernmärkten Frankreich und Großbritannien sowie in Italien und Spanien zurückgeführt wird. Deutschland hingegen hielt sich auf Vorjahresniveau, die meisten nordischen Märkte verzeichneten ein leichtes Umsatzplus und der Wachstumsmarkt Russland erhöhte sogar den Umsatz, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRadici Group trotz Umsatzrückgang "im Einklang mit den Vorgaben"
Auch wenn der Rekordumsatz von 1,2 Mrd. EUR aus dem Vorjahr nicht gehalten werden konnte, sieht sich die Radici Group 2019 mit knapp 1,1 Mrd. EUR "im Einklang mit den Vorgaben", wie es in einer Pressemitteilung heißt. Auch das EBITDA des Herstellers von technischen Kunststoffen, Fasern und Vliesstoffen ist zurückgegangen, von 185 auf 165 Mio. EUR.
Im ersten Quartal 2020 habe man das Ergebnis halten können, so Angelo Radici, Präsident des italienischen Konzerns.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaugewerbe: Auftragseingänge brechen im Mai ein
Die Auftragseingänge im Baugewerbe sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,6 % zurückgegangen. "Bereits in den beiden Vormonaten waren die neuen Aufträge rückläufig. Dieses wird die Bautätigkeit in den kommenden Monaten bremsen. Derzeit arbeiten die Unternehmen immer noch die hohen Auftragsbestände vom Jahresbeginn ab." Das sagte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des
Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.
Die Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten im Bauhauptgewerbe haben den Angaben zufolge im Mai 2020 einen Umsatz von gut 8 Mrd. EUR erwirtschaftet, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht (-0,5 %). Der Umsatz betrug in den ersten fünf Monaten des Jahres kumulativ rund 40 Mrd. EUR (+7,1 %).
Wie Pakleppa weiter ausführte zeige insbesondere der Order-Rückgang im Wirtschaftshochbau im Mai um 35 % im Vergleich zum Vorjahresmonat die Investitionszurückhaltung der Unternehmen aus der Industrie als auch aus dem Dienstleistungsbereich infolge der Corona-Pandemie sehr deutlich. Sowohl die exportorientierte deutsche Industrie als auch Handel und Gastronomie hätten mit erheblichen Umsatzeinbußen zu kämpfen. Diese drückt auf die Investitionsbereitschaft. Auch im Wohnungsbau habe das Baugewerbe im Mai mit minus 4,6 % nach fast minus 13 % im April deutlich weniger Auftragseingänge als im Vorjahr verzeichnet.
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