Knauf: Christoph Dorn übergibt Führung an Jan Ellringmann

Nach 13 Jahren bei
Knauf, davon elf Jahre als Geschäftsführer der Knauf Gruppe Zentraleuropa, wird Christoph Dorn bis Ende 2024 die Verantwortung an seinen Nachfolger Jan Ellringmann übergeben. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, führen Dorn und Ellringmann seit Anfang 2024 gemeinsam die Region Zentraleuropa. Bereits seit 1. Januar 2024 hat Ellringmann die operative Geschäftsführung von Knauf Gips übernommen, während sich Dorn weiterhin auf die deutschen Partnerunternehmen sowie das Geschäft in der Schweiz und in Österreich/Slowenien konzentriert. Bis zu seinem endgültigen Ruhestand im April 2026 wird er Knauf in Projekten und bei Verbänden weiterhin unterstützen.
Jan Ellringmann ist bereits seit 2021 bei Knauf und verantwortete das Geschäft für die Knauf Gruppe Nordeuropa. Zuvor war er bei der Linde AG in verschiedenen Managementfunktionen tätig. In der zum 1. Juli 2024 neu geschaffenen Knauf Gruppe Zentral- und Nordeuropa umfasst sein Verantwortungsbereich die Partnerunternehmen in Deutschland sowie das Gipsgeschäft in Österreich, Schweiz, Slowenien, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBelysse: EBITDA im ersten Halbjahr deutlich gestiegen
Belysse hat die Geschäftszahlen des ersten Halbjahres 2024 bekanntgegeben: Der konsolidierte Umsatz des belgischen Herstellers textiler Bodenbeläge betrug 144,7 Mio. EUR und lag damit um 7 % unterhalb des Vorjahresbetrags: In Europa sank der Umsatz um 7,8 %, in den USA um 6,2 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023. Zurückzuführen sei dies auf die weiterhin niedrigere Nachfrage nach Teppichböden für den Wohnbereich in Europa sowie das geringe Objektaufkommen in den USA im ersten Jahresquartal - so schilderte Belysse-CEO James Neuling die Situation.
Gleichzeitig konnte Belysse trotz allgemeiner Marktschwäche das bereinigte EBITDA deutlich steigern: Es belief sich insgesamt auf 21,5 Mio. EUR (+75,1 %). Dies führte zu einer bereinigten EBITDA-Marge von 14,8 % aufgrund der verbesserten Profitabilität in beiden Regionen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBauhauptgewerbe: Weniger Aufträge und Umsatz im Hochbau
Keine guten Nachrichten vermeldet das Statistische Bundesamt zu den Auftragseingängen im Hochbau in den ersten sechs Monaten 2024. Demnach sanken diese gegenüber dem Vorjahreszeitraum real, also inflationsbereinigt, um 3,1 %. Auch die Umsätze sind gefallen und lagen real um 12,2 % unter denen im ersten Halbjahr 2023.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNyobe: Garnhersteller wird geschlossen
Nyobe (Beaulieu Nylon), belgischer Hersteller von Nylon 6 Polymeren und PA6 BCF Garnen aus der
Belgotex-Gruppe, gibt seine Produktion im ostflämischen Kruisem auf. Aufgrund der hohen Energiepreise sei man nicht mehr wettbewerbsfähig gegenüber Wettbewerben aus Asien, heißt es zur Begründung in der Lokalpresse. Was aus den 157 Arbeitsplätzen wird, sei derzeit noch unklar.
Nyobe verkauft seine Produkte an Hersteller textiler Bodenbeläge. Zwei von ihnen -
Associated Weavers und
Balsan - gehören ebenfalls zu Belgotex. Laut der Onlineplattform Made.in ging der Umsatz bei Nyobe 2023 von 100 Mio. auf 38 Mio. EUR zurück. Dort ist auch die Rede von möglichen Managementfehlern, weil zu lange an großen Mengen und weißen Standardgarnen festgehalten wurde, anstatt kundenspezifisch gefärbte Garne zu produzieren.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBVF: Neue Version der Schnittstellenkoordination verfügbar

In regelmäßigen Abständen steht aufgrund aktualisierter oder neuer Normen die Überarbeitung der Schnittstellenkoordination für den
Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen (BVF) an. In Zusammenarbeit mit 15 Verbänden aus benachbarten Gewerken entsteht so mit dieser Broschüre eine Regel der Technik, die praktisch anwendbar ist und allen Beteiligten Sicherheit bei der fachgerechten Installation einer Flächenheizung und -kühlung gibt. Dabei dient die Schnittstellenkoordination der Gewerkeabstimmung und liefert mit ihren Checklisten und Protokollen wirksame Hilfsmittel, um Mängel zu vermeiden.
Aufgrund der Änderungen in der DIN 18560-2 (Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten (schwimmende Estriche)) sowie der neuen DIN EN 1264 (Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühlsysteme mit Wasserdurchströmung - Fußbodenheizung) und Neuerungen zum hydraulischen Abgleich nahm sich der BVF der Schnittstellenkoordination erneut an. Die aktualisierte Fassung mit Stand Mai 2024 wird nun erstmals gleichzeitig in den Versionen Neubau und Bestand herausgegeben. Das Werk steht im
Downloadbereich der BVF-Webseite kostenlos zur Verfügung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSteico: CFO Dr. David Meyer scheidet aus

Beim Dämmtechnik-Spezialisten
Steico wird Chief Financial Officer (CFO) Dr. David Meyer mit Auslaufen seines Vertrages zu Ende Dezember 2024 aus dem Unternehmen ausscheiden, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Der 53-jährige Wirtschaftsingenieur verantwortet seit Juni 2012 als geschäftsführender Direktor das Ressort Finanzen. Die Steico-Gruppe mit Hauptsitz in Feldkirchen bei München möchte in Kürze einen neuen CFO vorstellen.
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Amorim Deutschland hat Cortex integriert
Mit Wirkung zum 1. August 2024 wurde die
Cortex Korkvertriebs GmbH mit Sitz in Nürnberg in die Schwestergesellschaft
Amorim Deutschland integriert. Die Marke bleibt aber erhalten. "Wir sind überzeugt davon, dass wir mit diesem Schritt die Synergien wesentlich besser nutzen können", so Tomas Cordes, Geschäftsführer von Amorim Deutschland. Kunden profitierten unter anderem von einem erweiterten Produktsortiment an korkbasierten Bodenbelägen, einem verbesserten Service sowie gesteigerter Innovationskraft und Qualität.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaugenehmigungen brechen im ersten Halbjahr 2024 weiter ein
Im Juni genehmigten die deutschen Behörden den Bau von insgesamt 17.626 Wohnungen - dies sind 19 % weniger als im Vorjahresmonat. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 106.654 Genehmigungen erteilt, was einem Rückgang um 21,1 % oder 28.500 Wohnungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Dies geht aus den Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor, die die Behörde am 16. August veröffentlichte. "So ein schlechtes Niveau gab es zuletzt vor gut zehn Jahren. Und es ist ein kontinuierlicher Rückgang seit nunmehr 26 Monaten", kommentierte der Hauptgeschäftsführer des
Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), Felix Pakleppa.
Der Monatsdurchschnitt im ersten Halbjahr 2024 liegt bei circa 17.800 genehmigten Wohnungen. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2021 waren es noch rund 31.600. "Eine Verschärfung am Mietwohnungsmarkt ist mit diesen Genehmigungszahlen vorprogrammiert", sagte Pakleppa weiter. Vor allem wegen hoher Bauzinsen und strenger Energieanforderungen sei das Bauen für viele Menschen unerschwinglich geworden - oder es rentiere sich nicht mehr. Die bisher von der Bundesregierung gesetzten Impulse bezeichnete der ZDB-Hauptgeschäftsführer als "zu schwach, um den Wohnungsbau wieder in Schwung zu bringen".
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaumärkte: Wetter sorgt für schlechte Bilanz im zweiten Quartal
Einen Dämpfer gab es im zweiten Quartal 2024 für die deutschen Bau- und Heimwerkermärkte. Der Branchenverband
BHB macht primär das schlechte Wetter dafür verantwortlich, dass die Umsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,5 % zurückgingen. Damit ergibt sich für die ersten sechs Monate ein Minus von 0,9 % auf 11,15 Mrd. EUR.
Auch in Österreich war das zweite Quartal (-1,4 %) schwach, so dass zur Jahresmitte lediglich ein kleines Plus von 0,3 % auf 1,59 Mrd. EUR erreicht wurde. Am schlechtesten lief es für die Schweizer DIY-Branche: Um 8,6 % ging der Umsatz von April bis Juni zurück. Dementsprechend fällt auch die Halbjahresbilanz mit 1,78 Mrd. CHF (1,88 Mrd. EUR) und einem Minus von 5,2 % deutlich negativ aus.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUzin Utz steigert Betriebsergebnis des Vorjahres leicht
Bauchemiehersteller
Uzin Utz erzielte im ersten Halbjahr 2024 einen Konzernumsatz von 242,3 Mio. EUR. Dies entspricht einem Rückgang von 1,0 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit 19,9 Mio. EUR liegt das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Halbjahr bei einer EBIT-Marge von 8,2 % um 1,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Der Großteil der Kern- und Wachstumsmärkte war in der ersten Jahreshälfte weiterhin durch hohe Bauzinsen und den daraus resultierenden hohen Finanzierungskosten belastet.
"Trotz der leicht rückläufigen Umsatzentwicklung im Vorjahresvergleich und der anhaltenden stagnierenden Situation im Wohnungsbau haben wir das erste Halbjahr ergebnisseitig erfolgreich abgeschlossen", sagte Finanzvorstand Christian Richter. Eine grundlegende Besserung in den kommenden Monaten erwartet der Vorstand in der Bau- und Wohnungswirtschaft nicht. Im Bereich Sanierungen und Neubauten wird ein weiterer Rückgang prognostiziert. Erst ab 2025 zeigt sich der Ausblick auf die Branche mit optimistischeren Wachstumsprognosen, heißt es in einer Pressemitteilung. "Als führender Hersteller in der Branche blicken wir auf das Jahr 2024 mit vorsichtigem Optimismus, eingebettet in eine Weltwirtschaft, in der langsame Erholungstendenzen sichtbar werden, aber weiterhin Unsicherheiten bestehen", sagte Vertriebsvorstand Philipp Utz.
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