Windmöller: Böer wechselt die Branche
Simon Böer hat
Windmöller zum Jahresende 2023 auf eigenen Wunsch verlassen und eine neue Aufgabe außerhalb der Branche angenommen. Er war als Director Business Development, Customer Service & Application Engineering für den Bodenbelagshersteller tätig und insgesamt sieben Jahre im Unternehmen. Im Januar 2023 übernahm er zudem die Aufgabe des Referenten der Geschäftsführung und berichtete direkt an den CEO Matthias Windmöller. Seit Januar 2024 geht Böer seiner Leidenschaft und dem Fokus seiner akademischen Ausbildung nach - als Geschäftsführer eines Sportverbandes in der Region.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchöner Wohnen: Gebr. Rasch neuer Lizenzpartner
Tapetenhersteller
Gebr. Rasch aus Bramsche ist neuer Lizenzpartner der Schöner-Wohnen-Kollektion ab. Er folgt auf die
Marburger Tapetenfabrik, deren Vertrag mit der Wohnzeitschrift ausgelaufen ist.
Der Abverkauf der Tapeten von der Marburger Tapetenfabrik läuft noch bis Ende des Jahres. Wie Schöner Wohnen mitteilte, sind parallel dazu die neuen Digital- und Rotationstapeten, die von Creative Director Sarah Menz und dem Rasch-Team entwickelt wurden, im Laufe des Frühjahres verfügbar. Die Digitaltapeten-Serien werden im neuen Katalog 2024 der Schöner-Wohnen-Kollektion präsentiert sowie auf der Möbelmesse
Imm Cologne vom 14. bis 18. Januar in Köln.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenI4F geht strategische Partnerschaft mit Amorim ein
Der belgische Patent- und Technologiespezialist
I4F gab bekannt, dass er mehrere Vereinbarungen mit dem Korkbodenhersteller
Amorim unterzeichnet hat - darunter eine strategische Patentpartnerschaft und zwei Lizenzvereinbarungen. Im Rahmen der Patentpartnerschaft hat sich I4F die exklusiven Lizenzrechte an Amorims Patentportfolio für nachhaltigen, harten Biokork-Verbundstoff gesichert und wird das Unternehmen mit Hauptsitz in Portugal in Fragen des geistigen Eigentums im Zusammenhang mit diesen Technologien vertreten. Gleichzeitig hat Amorim zwei Lizenzvereinbarungen unterzeichnet, die sich auf die Drop-Lock- und Digitaldrucktechnologien von I4F beziehen. Amorim hat außerdem eine Jupiter-Druckanlage mit DLE plus (Digital Lacquer Embossing) von
Hymmen erworben, die Dekore im digitalen Direktdruck und digital geprägte Lackstrukturen liefert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenETTF-Geschäftsführung: Petersen folgt auf Goebel
Nils Olaf Petersen wurde auf der Mitgliederversammlung 2023 des
Europäischen Holzhandelverbandes (ETTF) zum 1. Januar 2024 zum neuen Generalsekretär gewählt und führt damit die Geschäfte des Verbandes. Er folgt auf
GD Holz-Geschäftsführer Thomas Goebel, der nach vier Jahren nicht wieder für das Amt kandidiert hatte. Petersen ist seit rund zehn Jahren für den GD Holz aktiv, zunächst für die damalige Monitoring Organization der GD Holz Service-Gesellschaft, später wurde er zum Abteilungsleiter des Fachbereiches Außenhandel im GD Holz ernannt. Dazu betreut er seit einigen Jahren die Initiative Qualitätssperrholz. Diese Aufgaben behält er unverändert bei.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenZDB: Aufträge im Wohnungsbau weiter im Minus
Mit Verweis auf die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts teilte der
Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) mit, dass es von Januar bis Oktober 2023 rund 22 % weniger Wohnungsbauaufträge als im Vorjahreszeitraum gegeben habe - erfasst wurden hierbei Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten. Hinzu kamen fast 80.000 weniger Wohnungsbaugenehmigungen. Demnach erreichten die Order im Wohnungsbau per Oktober ein Volumen von ca. 15,9 Mrd. EUR - nominal ein Rückgang um 15,4 %, real -22,2 %. Demgegenüber erreichten die Order im Wirtschaftsbau nominal ein Plus von 12 % auf insgesamt ca. 39,5 Mrd. EUR. Die Order im öffentlichen Bau betrugen ca. 31 Mrd. EUR (nominal +6 %).
Der Umsatz im Bauhauptgewerbe erreichte per Oktober ca. 90 Mrd. EUR (nominal +4,9 %, real -3,2 %). Im Wohnungsbau wurden ca. 21,5 Mrd. EUR umgesetzt (nominal -3,2 %, real -10,3 %). Der Wirtschaftsbau kam auf ca. 38,5 Mrd. EUR (nominal +7,6 %), der öffentliche Bau auf 29,9 Mrd. EUR (nominal +7,8 %). Die Preisentwicklung für Bauleistungen lag im Oktober 2023 bei 3,8 %, im Januar betrug sie noch 16,9 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenObi 2022 auf Vorjahresniveau
Auf 7,2 Mrd. EUR summierten sich im Geschäftsjahr 2022 die Umsätze in den Obi-Baumärkten, bei Franchisepartnern und auf Onlineplattformen. Trotz des Marktaustritts in Russland gingen die Einnahmen währungskursbereinigt lediglich um 0,3 % zurück. Zweistellige Zuwachsraten in der Slowakei (+26,3 %), Ungarn (+23,4 %), Polen (+12,1 %) und Slowenien (+26,3 %) sowie Steigerungen in Deutschland (+4,9 %) als dem größten Markt konnten die Einbußen nahezu ausgleichen. Auch in Österreich gab es ein Plus von 4,9 %, in der Schweiz hingegen ein Minus von 11,3 %.
Mit -27,3 % deutlich rückläufig war das Onlinegeschäft, nachdem die Beschränkungen durch Corona aufgehoben und das Einkaufen in den Baumärkten wieder möglich war. Generell ist der Onlinehandel bei
Obi von vergleichsweise geringer Bedeutung, der Anteil am Gesamtumsatz lag 2022 bei lediglich 2,2 % (2021: 3,1 %).
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Heidelberg Materials: EU-Innovationsfonds fördert vollständig dekarbonisiertes Zementwerk
Der EU-Innovationsfonds, eines der weltweit größten Förderprogramme für innovative kohlenstoffarme Technologien, unterstützt
Heidelberg Materials mit 191 Mio. EUR beim Aufbau einer CCS-Wertschöpfungskette (Carbon Capture and Storage) am Standort Geseke in Nordrhein-Westfalen. Die Finanzierung ergänzt die eigenen Investitionen des Unternehmens in das Projekt Gezero. Nach Finalisierung der Fördervereinbarung geht das Vorhaben am 1. Januar 2024 offiziell an den Start. Geseke soll das erste deutsche Zementwerk sein, das Net-Zero-Zement und -Klinker auf CCS-Basis produziert, also Zement und Klinker mit einer ausgeglichenen Klimabilanz.
Der Ansatz von Gezero umfasst neben dem Bau der Abscheideanlage und eines neuen Oxyfuel-Ofens auch eine CO
2-Transportlösung per Bahn, die den Zeitraum überbrückt, bis die notwendige Pipeline-Infrastruktur zur Verfügung steht. Pro Jahr sollen so rund 700.000 t CO
2 abgeschieden werden. Das CO
2 wird zum CO
2-Hub von Wintershall Dea transportiert und anschließend unterhalb der Nordsee gespeichert. Der Bau der Anlage soll 2026 beginnen, die Inbetriebnahme ist für 2029 geplant.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAnker jetzt ganz bei OFC
Beim Webteppichboden-Spezialisten
Anker haben sich die Eigentumsverhältnisse geändert: Die Dürener gehören jetzt vollständig zum chinesischen Unternehmen
OFC, das bereits 2020 Mehrheitseigner wurde. Mitte Oktober 2023 übernahm OFC auch alle weiteren Unternehmensanteile; damit ist Geschäftsführer Dong Zhou alleiniger Gesellschafter. Hierüber informiert eine Pressemitteilung.
Beim jüngsten Executive Summit wurde gemeinsam die zukünftige strategische Ausrichtung des Teppichherstellers für Vertrieb, Produktportfolio und Marke besprochen. Markenkommunikation und Webauftritt wurden überarbeitet, und "mit Rückbesinnung auf die Anfänge des Unternehmens" erweitert Anker nun das Portfolio um eine neue Kollektion abgepasster Designteppiche.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHC Plastics insolvent
Für das Recyclingunternehmen HC Plastics mit Sitz in Swisttal bei Bonn wurde Ende November 2023 beim Amtsgericht Bonn ein Insolvenzverfahren beantragt; Eröffnungstermin war der 11. Dezember. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wurde die Bonner Rechtsanwältin Nada Nasser bestellt. Bei HC Plastics handelt es sich um eine Kooperation des Bodenbelagsherstellers
W. Classen und Hündgen Entsorgung, einem Betreiber von Wertstoffsortieranlagen. Erst Ende 2022 war das Joint Venture in Betrieb gegangen, um entsorgte Verpackungsfolie aus Polypropylen (PP) aufzubereiten. Die so gewonnenen Sekundärrohstoffe nutzt Classen für den PVC-freien Werkstoffe Ceramin, aus dem das Unternehmen Boden- und Wandbeläge fertigt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenForbo Eurocol: Produktmanagement-Leiter Illing geht in den Ruhestand

Ende 2023 wird sich Michael Illing, Leiter des Produktmanagements des Verlegewerkstoffherstellers
Forbo Eurocol, in den Ruhestand verabschieden. Nach einer Lehre zum Mechaniker und einem Chemiestudium trat er 1988 in die Dienste des VEB Schuhchemie im thüringischen Erfurt. Aus dem Volkseigenen Betrieb und dessen Nachfolgegesellschaften entstand das heutige Unternehmen Forbo Eurocol Deutschland.
Bei der damaligen Forbo Erfurt war Illing eingangs als Anwendungstechniker und Produktmanager tätig. Unter anderem verantwortete er zwischenzeitlich die Anwendungstechnik als Leiter und schließlich das Produktmanagement. Illing engagierte sich zudem in der
Technischen Kommission Bauklebstoffe (TKB).
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