Bauhauptgewerbe: Positiver Trend im zweiten Halbjahr 2009
Nach einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes sind 2009 die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahr preisbereinigt um 6,6 % gesunken. Nach sechs Monaten hatte das Minus noch 11,7 % betragen.
Der Gesamtumsatz der Branche belief sich auf rund 83,3 Mrd. EUR, 4,1 % weniger als im Jahr zuvor. Auch hier hatte es zur Jahresmitte noch schlechter ausgesehen, das Minus lag Ende Juni bei 8,4 %.
Angesichts dieser positiven Entwicklung rechnet der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie für 2010 mit nur noch einem geringen Umsatzrückgang von 1,5 %.
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Sonae kann Verluste senken
Die Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2009 fallen im
Sonae Konzern durchweg schlechter aus als im Jahr 2008. Die Umsätze gingen um 27 % auf 1,3 Mrd. EUR zurück, das EBITDA um 25 % auf 104 Mio. EUR. Kleiner Lichtblick: Den Verlust nach Steuern konnte der Holzwerkstoffhersteller von 108 auf 59 Mio. EUR reduzieren.
In Deutschland verspürte die Tochtergesellschaft Glunz zum Jahresende eine leichte Aufwärtstendenz. Auch die Preise zogen wieder an.
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Desso übernimmt Großteil des Enia Vertriebs
Dr. Benjamin Fuchs, CEO der Enia Gruppe, hat gegenüber BTH Heimtex bestätigt, dass Wettbewerber
Desso einen Großteil der Enia Vertriebsgesellschaften übernehmen wird. Konkret ist bislang von den Organisationen in der Schweiz und Deutschland die Rede. Die niederländische Konzerntochter hatte bereits im Januar den Besitzer gewechselt.
Fuchs legte Wert auf die Feststellung, dass der Vertrieb nicht eingestellt und wesentliche Kollektionen von Desso international weitergeführt werden.
Bedingt durch die Übernahme wird der Hauptsitz der Enia Carpet Group AG im schweizerischen Ennenda allerdings geschlossen.
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Interface: Weniger Umsatz, mehr Gewinn
Ernüchternde Umsatzzahlen bei
Interface: Mit 859,9 Mio. USD bzw. 633,4 Mio. EUR lag der amerikanische Teppichfliesen-Marktführer 2009 um 20,6 % unter Vorjahr.
Erheblich besser sieht es beim Gewinn aus, der aufgrund von Umstrukturierungen von 41,7 auf 63,0 Mio. USD gesteigert werden konnte.
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Möbel Kraft in AG umgewandelt
Möbel Kraft hat die beiden Möbelhäuser in Bad Segeberg und Buchholz in der Nordheide zur
Möbel Kraft AG zusammengefasst. Wie der alleinige Vorstand Dr. Gunnar George gegenüber dem Branchendienst Möbelkultur erläuterte, habe dies rein steuerliche Gründe. Es gehe nicht darum, frisches Kapital ins Unternehmen zu holen.
An der Möbel Kraft AG halten Möbelmogul Kurt Krieger 75 % und Reinhard Kraft 25 %. Die weiteren Kraft Standorte in Berlin (2x), Leipzig, Halle und Dresden gehören komplett zur Krieger Gruppe.
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"Blaues Auge" für die Holz- und Möbelindustrie
2009 hat die deutsche Holzindustrie Waren im Wert von 28,7 Mrd. EUR abgesetzt, 12,2 % weniger als im Jahr zuvor. Etwas geringer fallen die Verluste der Möbelindustrie als größter Sparte in diesem Industriezweig aus: Die Umsätze sanken um 11,5 % auf 15,4 Mrd. EUR.
Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer der Spitzenverbände der deutschen Holz- und Möbelindustrie HDH und VDM kommentierte die Zahlen: "Die gefühlte Lage in den Unternehmen war 2009 besser als es die amtlichen Zahlen vermuten lassen. Insgesamt hat uns die Weltwirtschaftskrise im Auslandsgeschäft stark getroffen, während der Inlandsmarkt in einigen Segmenten sogar stabil war. Auch wenn 2009 kein gutes Möbeljahr war, sind wir doch mit einem blauen Auge davon gekommen."
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NRW: Abrissprämie für marode Wohnsiedlungen
Das Modell der Abwrackprämie für Autos hat der nordrhein-westfälische Bauminister Lutz Lienenkämper nun auch für den Wohnungsbau adaptiert. Zuschüsse in Höhe von 2 Mio. EUR stellt sein Ministerium 2010 für den Abriss nicht mehr zeitgemäßer Wohnsiedlungen aus den 1960er und 1970er Jahren bereit; bis 2013 beläuft sich die Fördersumme auf insgesamt 19,5 Mio. EUR.
Wie beim Vorbild ist auch die Abrissförderung an Bedingungen geknüpft. Die wichtigste: Für jede abgerissene Wohnung muss eine neue gebaut werden. Maximal 10.000 EUR können pro Wohnung als Zuschuss gewährt werden.
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Ost- und Südosteuropa sorgen für Umsatzminus bei Baumax
Die Wirtschaftskrise hat beim österreichischen
Baumax Konzern erstmals seit Jahren zu einem Rückgang der Einnahmen geführt. 2009 setzte der Baumarktbetreiber mit seinen 142 Filialen in acht europäischen Ländern nur noch 1,40 Mrd. EUR um. 2008 waren es noch 1,42 Mrd. EUR gewesen.
Während man auf dem Heimatmarkt sogar um 3 % zulegen konnte, brachen die Verkäufe der ausländischen Niederlassungen in Ost- und Südosteuropa massiv ein. Zudem konstatiert die Unternehmensleitung gegenüber der österreichischen Presse für diese Märkte eine "drastische" Veränderung des Marktes: Die wachsende Arbeitslosigkeit, steigende Gebühren und Steuern sowie die sinkende Zahl an Baugenehmigungen führten dazu, dass statt der "eigenen vier Wände mit schönem Garten" die Renovierung und Verschönerung der Mietwohnung in den Fokus der Verbraucher rücke. Darauf müsse man sich auch mit dem Sortiment einstellen.
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Surfaces zukünftig von Dienstag bis Donnerstag
Amerikas wichtigste Bodenbelagsmesse, die
Surfaces in Las Vegas, wird zukünftig nicht mehr von Mittwoch bis Freitag, sondern von Dienstag bis Donnerstag stattfinden. Die in diesem Jahr erstmals getestete Terminierung habe sich bewährt. Man entspreche mit der Regelung dem Wunsch der Aussteller, heißt es von Seiten des Veranstalters. Der Termin für das kommende Jahr lautet: 25. bis 27. Januar 2011.
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