I4F beruft Pageot zum Commercial Director
I4F hat Julie Pageot (Foto) zum 1. März 2023 zum Commercial Director für Europa berufen. In dieser Position ist sie für den Ausbau des Marktanteils des Technologie- und Patentspezialisten in Europa verantwortlich und damit Bindeglied zu Lizenznehmern wie auch den Kunden aus dem Handel. Sie berichtet an Matthieu Dekens, Chief Operating Officer Nordamerika und Europa.
Pageot hält einen MBA von der Universität Strassburg und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der DIY- und Bodenbelagsbranche. Über Conforama, Habitat und Leroy Merlin kam sie zu Castorama, wo sie drei Jahre lang in Polen als Category Manager wirkte und dann zur Castorama-Mutter
Kingfischer, wo sie zuletzt den Bodenbelagsbereich leitete.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenForbo-Gruppe: Umsatzwachstum dank Verkaufspreiserhöhungen
Die
Forbo-Gruppe - Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik - erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Nettoumsatz von 1,29 Mrd. CHF (1,29 Mrd. EUR). Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Erhöhung von 8,5 % in Lokalwährungen sowie aufgrund negativer Währungseinflüsse lediglich 3,1% in der Konzernwährung. Das EBIT reduzierte sich um 25,9 % auf 132,6 Mio. CHF. Das Konzernergebnis lag mit 101,4 Mio. CHF um 28,2 % unter Vorjahr. Die Zahlen entstammen der Ad-hoc-Medienmitteilung des Konzerns.
Das Geschäftsfeld Forbo Flooring Systems erzielte 2022 einen Nettoumsatz von 878,0 Mio. CHF (+9,0 % in Lokalwährungen, +3,1 % in Konzernwährung). "Diese Erhöhung basiert vollumfänglich auf Verkaufspreiserhöhungen", heißt es in der Mitteilung. Der Anteil der Bodenbelagssparte am Konzernumsatz betrug 67,9 %. Das EBIT reduzierte sich bei Forbo Flooring um 32,6% auf 88,4 Mio CHF. Dieser deutliche Rückgang sei insbesondere auf den Nachfrageeinbruch ab Spätsommer zurückzuführen. Außerdem seien Einmalbelastungen in Gesamthöhe von 20 Mio. CHF angefallen, die mehrheitlich Flooring Systems betrafen. Die markant höheren Kosten für Rohmaterialien, Transport, Energie und Personal sowie die negativen Währungseinflüsse schlugen ebenfalls zu Buche.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKährs: 2022 Ziele übertroffen, dennoch marktbedingte Kapazitätsanpassungen
Kährs hat im ersten vollen Geschäftsjahr nach dem Eigentümerwechsel im August 2021 seine Wachstums- und Rentabilitätsziele übertroffen. Präsident und CEO Johan Magnusson: "In einem Umfeld, das von geopolitischen Unsicherheiten, hoher Inflation und steigenden Zinsen beeinflusst war, konnten wir 2022 erstmalig einen Nettoumsatz von 4 Mrd. SEK (umgerechnet ca. 362 Mio. EUR) mit einem EBITA von 0,5 Mrd. SEK und starken Gewinnmargen in allen vier Quartalen erzielen." Dies resultiere aus Preis-, Kunden- und Marktoptimierungen, der Einführung neuer Produkte und konsequenter Kostenkontrolle.
Positiv entwickelten sich im vergangenen Jahr der Wohnbereich in Skandinavien und den USA, in Europa außerhalb der nordischen Länder registrierte der Konzern hingegen "deutliche Zeichen einer Abschwächung". Besser stellte sich das Objektgeschäft dar, insbesondere in den USA und Deutschland mit Fokus auf dem Gesundheits- und dem Bildungswesen.
Für 2023 rechnet das Management in Nybro aufgrund der hohen Inflation, höherer Energiepreise und dem Risiko weiter steigender Zinsen mit einer nachlassenden Nachfrage und hat daher Kapazitätsreduzierungen in den europäischen Werken beschlossen. Insgesamt 175 Mitarbeiter werden davon betroffen sein.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGFK: Konsumklima erholt sich weiter
Die Verbraucherstimmung in Deutschland erholt sich weiter. Auch im Februar 2023 legten die Konjunktur- und Einkommenserwartungen laut GfK-Konsumklimastudie spürbar zu - trotz anhaltender Krisen wie dem Ukraine-Krieg, einer schwächelnden Weltwirtschaft sowie hoher Inflationsraten. "Der Pessimismus der Verbraucher, der im Herbst 2022 seinen absoluten Höhepunkt hatte, schwindet zusehends", beobachtet GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl. Für das Konsumklima ist das der fünfte Anstieg in Folge. "Zuletzt gesunkene Preise für Energie, aber auch Meldungen, dass nach Einschätzungen von Experten hierzulande im laufenden Jahr eine Rezession vermieden kann, lassen den Optimismus ganz langsam zurückkehren."
Die Anschaffungsneigung setze dagegen ihr Auf und Ab fort und gewinne aktuell nur leicht hinzu. Die GfK rechnet damit, dass die Inflation in diesem Jahr hoch bleiben und die Anschaffungsneigung weiter belasten wird. Denn wenn deutlich mehr für Energie und Lebensmittel bezahlt werden müsse, fehlten finanzielle Mittel für andere Ausgaben, so die Konsumforscher.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterface legt 2022 weiter zu
Die ersten drei Quartale 2022 waren für den international agierenden Teppichfliesenproduzenten
Interface mit knapp zweistelligem Umsatzplus angelaufen. Im vierten gab es gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen leichten Rückgang von 1,2 % auf 335,6 Mio. USD (315,7 Mio. EUR), währungsbereinigt aber immer noch ein leichtes Plus von 3,6 %.
Der Gesamtjahresumsatz 2022 liegt mit 1,3 Mrd. USD um 8,1 % über dem es Vorjahres, wechselkursbereinigt um 13,0 %. Das bereinigte EBITDA weist der Konzern mit 176,1 Mio. USD aus; im Vorjahr waren es 169,4 Mio. USD.
Dabei wuchsen die Umsätze in Nord- und Südamerika (AMS) deutlich (+15,7 % auf 753,7 Mio. USD); im Raum Europa, Afrika, Asien und Australien (EAAA) gab es einen leichten Rückgang von 0,9 % auf 544,2 Mio. USD. Spürbar negative Auswirkungen hatten dabei Währungsschwankungen; sie machten etwa -56,7 Mio. USD im Vergleich zum Vorjahr aus und sind vor allem darauf zurückzuführen, dass Euro, britisches Pfund und australischer Doller gegenüber dem US-Dollar an Wert verloren haben. Währungsbereinigt konnte Interface den Nettoumsatz im Raum EAAA um 9,4 % steigern.
Zu Interface gehört in Deutschland auch
Nora Systems.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchmitz-Werke: Dan Schmitz zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück

Zehn Jahre leitete Dan Schmitz (Foto) das Geschehen an der Spitze der Unternehmensgruppe
Schmitz-Werke in Emsdetten, zu der auch
Markilux gehört. Nun wird er seine Funktionen als geschäftsführender Gesellschafter aus gesundheitlichen Gründen niederlegen. Die alleinige Geschäftsführung übernimmt Torsten Honemann, der bereits seit sieben Jahren in führender Position Teil des Konzerns ist.
Die Schmitz-Werke aus Emsdetten haben sich in den vergangenen Jahren immer wieder neu erfunden und manchen Prozess des Wandels durchlaufen. Nun folgt ein weiterer Einschnitt, diesmal in Form einer wichtigen Personalentscheidung. Schmitz erklärt hierzu: "Wir haben in den vergangenen Jahren eine Menge erreicht, das Unternehmen umstrukturiert, modernisiert und für die Zukunft fit gemacht. Das hat viele Ressourcen gekostet. Leider ist dabei meine Gesundheit zu kurz gekommen." Eine Erkrankung habe ihn zunehmend daran gehindert, seine Aufgaben als Geschäftsführer auf gleichbleibend hohem Niveau zu erledigen. "Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, aus der Geschäftsführung zurückzutreten und die Verantwortung für die zukünftige Entwicklung nun in andere Hände zu legen."
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Akzo Nobel erhöht Umsatz
Der niederländische Farbenkonzern
Akzo Nobel, zu dem unter anderem die Marken Sikkens und Herbol gehören, hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr klar gesteigert. Er legte gegenüber dem Vorjahr um 13 % auf 10,8 Mrd. EUR zu. Das geht aus dem Geschäftsbericht 2022 des Unternehmens hervor.
Aufgrund der Inflation ging jedoch das EBITDA im selben Zeitraum von rund 1,4 Mrd. EUR auf etwa 1,2 Mrd. EUR zurück. Auch der operative Gewinn sank von 1,1 Mrd. EUR auf 708 Mio. EUR und damit um 28 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEPLF: Absatz um 24 Prozent eingebrochen, Deutschland nur noch 38 Mio. Quadratmeter
Nachdem der
Verband der Europäischen Laminathersteller (EPLF) für 2021 noch Rekordzahlen melden konnte, brach der Gesamtabsatz der Mitglieder 2022 um 24 % auf 367 Mio. m
2 ein - im wesentlichen resultierend aus dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, der globalen Energiekrise und der hohen Inflation. So gut wie alle Regionen litten unter zum Teil massiven Rückgängen. Die Nachfrage verschlechterte sich im Jahresverlauf von Quartal zu Quartal.
In Westeuropa schrumpfte der Absatz um 22 % auf 179 Mio. m
2, der größte Einzelmarkt Deutschland stürzte auf 38 Mio. m
2 (-21 %) ab. In Osteuropa verringerte sich der Absatz um 24 % auf 107,7 Mio. m
2. Die Verkäufe in der Ukraine haben sich mit 3 Mio. m
2 mehr als halbiert, Russland, 2021 noch der weltgrößte Einzelmarkt, fiel mit 37 Mio. m
2 (-30,3 %) wieder hinter Deutschland zurück. In Nordamerika war die Entwicklung zweigeteilt: Während der Absatz in Kanada um 36,8 % wegbrach, mussten die EPLF-Mitglieder in den USA nur leichte Verluste von 2,4 % hinnehmen. In Lateinamerika (-51,1 %), Asien/Pazifik (-34,2 %) und Afrika (-33,2 %) schmolzen die Absätze regelrecht zusammen.
Mehr auf
parkettmagazin.de.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBauking: Gebhardt und Bäthge zum 1. März integriert
Nach Zustimmung des Bundeskartellamts wurde zum 1. März 2023 die Integration des
Gebhardt Bauzentrums mit 300 Beschäftigten und der
Bäthge Baustoffe mit 65 Mitarbeitern in die
Bauking-Gruppe vollzogen. Gleichzeitig erfolgte die Anbindung an die
Hagebau.
Durch die beiden Akquisitionen hat Bauking sein Vertriebsnetz um sieben Fachhandelsstandorte in Nordbayern (Marktheidenfeld, Goldbach, Höchberg, Karlstadt, Hammelburg, Erlangen und Fürth) und einen Baustoffhandel in Berlin-Spandau erweitert. Die Dortmunder verfügen damit aktuell deutschlandweit über 130 Standorte, davon 81 Fachhandlungen und 49 Hagebaumärkte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSaint-Gobain: Deutliches Umsatzplus
Saint-Gobain verzeichnet für 2022 deutliches Wachstum. Wie das Unternehmen mitteilte, stieg der Umsatz des Baustoffherstellers in den ersten neun Monaten real um 16,6 % auf rund 38 Mrd. EUR gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Allein im dritten Quartal betrug das Plus nach Unternehmensangaben 19,6 %. Allerdings sanken die Absatzmengen der Gruppe bis Ende September leicht um 0,8 % und im dritten Quartal um 1,6 %.
Für das vierte Quartal 2022 erwartet Saint-Gobain in Euopa einen weiterhin robusten Renovierungsmarkt bei gleichzeitiger Abschwächung des Neubausektors, eine stabile Entwicklung in Nord-, Mittel- und Südamerika und ein solides Wachstum in der Region Asien-Pazifik.
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