Thermopal: Frank Fissel legte Geschäftsführung nieder
Frank Fissel, der die Business Unit
Thermopal der
Pfleiderer AG seit 2004 leitete, hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, legte er die Geschäftsführung mit sofortiger Wirkung nieder, um neue Aufgaben außerhalb des Pfleiderer-Konzerns zu übernehmen. Vor seiner Tätigkeit bei Thermopal hatte Fissel Führungspositionen in der Fußbodenbranche bekleidet. Bis ein Nachfolger für ihn gefunden ist, wird die Business Unit Thermopal kommissarisch von Peter Vonier und Klaus Mengele, beide Mitglieder der Geschäftsleitung, in Personalunion weitergeführt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenA.S. Création verbessert Finanzlage
Eine um 7,9 auf 29,9 Mio. EUR verringerte Nettofinanzverschuldung und eine auf 54,1 % gesteigerte Eigenkapitalquote sind die positiven Highlights des Halbjahresberichtes von
A.S. Création. Auch mit einem Überschuss von 4,2 Mio. EUR zeigte sich der Tapetenhersteller angesichts einer Halbierung der Aufträge auf dem osteuropäischen Markt noch zufrieden. Insgesamt lag der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten 2009 bei 91,9 Mio. EUR (-0,5 %). Ohne den Anteil der Ende 2008 erworbenen französischen Tapetengroßhändler
MCF und
SCE beträgt das Minus allerdings 21,0 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDyckerhoff schreibt schwarze Zahlen
Die Wirtschaftskrise und ungünstige Witterungsverhältnisse haben die Halbjahres-Umsätze des
Dyckerhoff Konzerns in allen Geschäftsbereichen auf insgesamt 652 Mio. EUR (2008: 964 Mio. EUR) zurückgehen lassen. Trotzdem schreibt der Zement- und Transportbeton-Hersteller weiter schwarze Zahlen: Der Halbjahresüberschuss lag bei 45 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInsolvenzverfahren über Trevira Gruppe eröffnet
Das Insolvenzverfahren für die
Trevira GmbH und die Trevira Holding GmbH ist zum 1. August 2009 eröffnet worden. Zum Insolvenzverwalter wurde Wirtschaftsprüfer Werner Schneider bestellt, der schon das vorläufige Insolvenzverfahren geleitet hat. Die laufenden Verhandlungen mit einem möglichen Investor gehen unverändert weiter. Für den Verkauf vorgesehen sind die deutschen Standorte in Bobingen, Guben und Hattersheim, der Produktionsstandort in Polen, sämtliche Gebrauchsmuster und Patente der Trevira Gruppe sowie die Vertriebsniederlassungen in Südeuropa. Für die Tochtergesellschaften in Belgien und Dänemark wird ein Management-Buy-Out angestrebt. Insgesamt sollen mehr als drei Viertel aller rund 1.800 Arbeitsplätze gesichert werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeutsche Parkettproduktion weiter auf Talfahrt
Das Produktionsvolumen der im
Verband der Deutschen Parkettindustrie (VDP) organisierten Hersteller ging im ersten Halbjahr 2009 um 22,4 % auf 3,9 Mio. m
2 zurück. Dies ist das Ergebnis einer internen Umfrage. Der Produktionsrückgang betraf sowohl Massivparkett als auch mehrschichtige Ausführungen. Dabei fiel die Entwicklung bei Mehrschichtparkett mit -22,7 % auf 3,6 Mio. m
2 negativer aus als beim Massivparkett (-19,2 % auf rund 350.000 m
2). Der rückläufigen Nachfrage trotzen vor allem die Landhausdielen, deren Produktionsvolumen sich im ersten Halbjahr 2009 um 1,1 % auf rund 870.000 m
2 erhöhte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenStiftung Warentest prüft Laminatfußbodenbeläge: Antistatik als K.o.-Kriterium
Stiftung Warentest hat 16 Laminatbodenbeläge auf den Prüfstand gestellt. Kriterien waren Haltbarkeit, Auswirkungen auf die Gesundheit der Nutzer und Verlegeeigenschaften. Besonderes Augenmerk wurde auf die elektrostatische Eigenschaft der Laminatbeläge gelegt. Lediglich der Testsieger konnte den Anforderungen der Prüfer in diese Kategorie gerecht werden. Im restlichen Testfeld führte dieser "Mangel" zur Abwertung. Bei 6 Produkten überprüfte Stiftung Warentest auch die Effektivität der integrierten Trittschalldämmungen. Ergebnis: Die aufkaschierten Varianten bieten gegenüber einer separat verlegten Dämmung Vorteile. Die Spanne der Raumschallreduzierung reichte von 13 bis 31 %.
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Lafarge: Umsatz und Gewinn gehen zurück
Der französische Baustoffhersteller
Lafarge bilanziert für das erste Halbjahr einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und Ergebnis. Maßnahmen zur Kostensenkung und Steigerungen bei den Absätzen in Asien, Afrika und dem Mittleren Osten konnten die Einbußen auf den Kernmärkten USA und Europa nur teilweise ausgleichen. Die Umsätze sanken um 12 % auf 8,0 Mrd. EUR: Zement -10 %, Aggregate & Beton -15 % und Gips -13 %. Der operative Gewinn schrumpfte um 30 % auf 1,1 Mrd. EUR. Der Nettogewinn lag bei 370 Mio. EUR (-59 %).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSonae: Absatzmengen stabilisieren sich
Die Umsätze des portugiesischen Holzwerkstoffhersteller
Sonae summieren sich im erst Halbjahr 2009 auf 671 Mio. EUR, was einem Minus von 30 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das EBITDA des Konzerns, zu dem in Deutschland die Unternehmen
Laminatepark (Laminatböden),
Impaper Europe (Imprägnierungen) und
Glunz (Holzwerkstoffe) gehören, lag bei 13 Mio. EUR. Nach Aussage von CEO Carlos Bianchi de Aguiar haben sich die Absatzmengen - mit Ausnahme des deutschen und französischen Marktes - inzwischen stabilisiert. Allerdings mache der Gruppe der anhaltende Preisdruck zu schaffen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMohawk: Konzernergebnis im Minus, Unilin im Plus
Auch der US-amerikanische Bodenbelagshersteller
Mohawk leidet weiter unter der Wirtschaftskrise. Der Konzernumsatz lag im ersten Halbjahr 2009 mit 2,6 Mrd. USD (1,8 Mrd. EUR) um 27 % unter Vorjahr. Das belgische Tochterunternehmen
Unilin konnte sich dem negativen Trend ebenfalls nicht entziehen und setzte mit 735,2 Mio. USD sogar 32 % weniger um als in den ersten sechs Monaten 2008. Allerdings lag hier das Betriebsergebnis im Plus (45,7 Mio. USD), während der Gesamtkonzern einen Verlust von 71,2 Mio. USD zu verkraften hatte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenArmstrong nach sechs Monaten im Minus
Die Bodenbelagssparten des
Armstrong Konzerns leiden nach wie vor unter der weltweiten Schwäche der Bauwirtschaft. Die Umsätze mit elastischen Belägen gingen im ersten Geschäftshalbjahr um 19,7 % auf 511,5 Mio. USD (363,5 Mio. EUR) zurück. Das Segment Holzböden verlor mit 249,6 Mio. USD (177,4 Mio. EUR) sogar 24,2 % gegenüber dem Vorjahr. Das Betriebsergebnis lag in beiden Geschäftsbereichen im Minus.
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