Migros: Management-Buy-out bei Micasa, Aus für Do it + Garden
Die Schweizer Migros-Gruppe gibt ihre Fachmarkt-Sparten Micasa und Do it + Garden auf. Den Einrichtungsfilialisten Micasa mit knapp 40 Niederlassungen übernehmen mit Unterstützung von Private Equity zum 1. September 2025 die beiden derzeitigen Manager Philipp Agustoni (CEO) und Manuel Landolt (COO).
Für die Bau- und Gartenmärkte der Vertriebsschiene Do it + Garden konnte hingegen kein Käufer gefunden werden. Lediglich für einzelne der insgesamt 31 Standorte werden Übernahmeverhandlungen geführt; die restlichen werden spätestens Ende Juni geschlossen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKurssprung bei Uzin Utz-Aktie
Von einem "bemerkenswerten Aufschwung" für die Aktie von
Uzin Utz spricht das Portal aktiencheck.de am 25. Februar 2025, nachdem die Wertpapiere der Ulmer binnen eines Tages einen Kurssprung von 9,62 % auf 57 EUR hingelegt haben. Innerhalb eines Monats gelang ein Plus von 18,50 %. Hier zeige sich die Hoffnungen auf positive Auswirkungen der Bundestagswahl auf die Baubranche.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDekorpapier: Antidumpingzölle für chinesische Importe
Die Europäische Kommission hat am 15. Februar vorläufige Antidumpingzölle zwischen 31 und 34,9 % auf Dekorpapier aus China verhängt. Dem vorausgegangen war die Einleitung eines Antidumpingverfahrens im Juni 2024 auf Antrag einiger europäischer Dekorpapierhersteller. Sie hatten angeführt, dass chinesisches Dekorpapier zu Dumpingpreisen in die EU eingeführt würde, wodurch europäische Marktteilnehmer erhebliche Schäden erlitten hätten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKährs 2024 mit roten Zahlen, aber Auftragseingang zieht an
Kährs erlitt 2024 einen schmerzhaften Umsatzeinbruch von 17 % (währungsbereinigt - 15 %) auf 2,39 Mrd. SEK (umgerechnet ca. 214,2 Mio. EUR). Infolgedessen schmolz das operative EBITA von 253 auf 73 Mio. SEK zusammen, das Betriebsergebnis rutschte mit - 54 Mio. SEK ins Minus. Aber seit dem vierten Quartal 2024 zeichnet sich eine Besserung ab: So stieg der Auftragseingang um 4 % und auch der Auftragsbestand nahm zu. Kährs-CEO Johan Magnusson geht davon aus, dass Wohnungsbau und der Markt für Gewerbeimmobilien kurzfristig noch zurückhaltend bleiben, die Zinssenkungen jedoch über kurz oder lang wieder die Nachfrage beleben. Auch im Renovierungssegment gebe es Anzeichen für eine Erholung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMehr Einzelheiten zum neuen Konzept der Domotex

Die
Domotex findet in Zukunft alle zwei Jahre statt und startet vom 19. bis 22. Januar 2026 mit sechs zusätzlichen Produktkategorien: Unter dem Motto "Home of Flooring and Interior Finishing" werden in Hannover neben Bodenbelägen dann auch keramische Fliesen, Wand- und Deckenelementen, Farben und Lacke, Tapeten, Outdoorbeläge, Sonnenschutz und Beschattung gezeigt. Teil des neuen Konzepts sind darüber hinaus diverse Sonderformate und Beteiligungsmöglichkeiten, u.a. die bereits bekannte Green Collection für nachhaltige Materialien, der Architects Space für Aussteller, die sich primär an Architekten wenden oder der DIY Boulevard mit Produkten speziell für das Baumarktsortiment.
"Die Domotex wird zum One-Stop-Shop für alle Beteiligten - vom Handel über das Handwerk bis hin zu Architekten. Wir bieten ein einzigartiges Format, das Boden, Wand und Decke zusammenbringt und den gesamten Innenausbau in den Fokus rückt", stellt Sonia Wedell-Castellano, Global Director Domotex, fest.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBauhauptgewerbe: Rekordumsatz, aber weniger Auftragseingänge im Hochbau
Das Statistische Bundesamt beziffert die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes im Hochbau im Jahr 2024 auf 42,2 Mrd. EUR. Dies entspreche einem Minus von real 5,0 % und nominal 4,0 % gegenüber 2023. Dabei verzeichnete der Wohnungsbau mit real -3,5 % (nominal: -2,4 %) geringere Einbußen als der Nichtwohnungsbau (real: -5,8 %, nominal: -4,8 %).
Der Jahresumsatz im Bauhauptgewerbe lag 2024 real 1,0 % niedriger als im Vorjahr, nominal allerdings 0,8 % höher und erreichte einen neuen Höchststand von 114,8 Mrd. EUR.
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EPLF: Abriso Jiffy ist Mitglied Nr. 48
Der belgische Extrusionsspezialist
Abriso Jiffy ist nicht nur dem
MMFA, sondern auch dem
EPLF, dem Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller als Mitglied beigetreten und erhöht die Zahl der Mitglieder auf insgesamt 48 - davon zwölf ordentliche, 23 außerordentliche, elf fördernde und zwei verbundene. EPLF-Präsident Ruben Desmet erklärt: "Wir freuen uns, unser kollektives Fachwissen durch Abriso Jiffy zu erweitern." Die Belgier ihrerseits hoffen, mit ihrer "Erfahrung als nachhaltigkeitsorientiertes Unternehmen produktive Diskussionen mit anderen EPLF-Mitgliedern zu führen und neue Einblicke in die aktuellsten Innovationen über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg zu gewinnen, von der Herstellung bis zum Abfallmanagement."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAmorim verkauft Timberman an schwedische Industriegruppe
Bereits im Dezember letzten Jahres hat der schwedische industrielle Investor Volati für einen dreistelligen Millionenbetrag eine Mehrheitsbeteiligung an dem dänischen Bodenbelagsgroßhändler
Timberman erworben, der sich seit 2011 im Besitz von
Amorim befand. Amorim wolle sich auf andere Geschäftsbereiche konzentrieren, sagte CEO Antnio Amorim zu der Devestition. Volati seinerseits, Nasdaq-notiert und 7,7 Mrd. SEK Umsatz schwer, ist breit im Baugewerbe und der Industrie aufgestellt, und hat sich nun Bodenbelagskompetenz zugekauft, die bislang fehlte. Timberman wird in den Bauzulieferer Salix Group integriert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTarkett mit leichten Umsatzeinbußen
Leicht gesunken sind 2024 die Umsätze bei
Tarkett. Der französische Bodenbelagskonzern büßte mit 3,33 Mrd. EUR gegenüber dem Vorjahr 0,9 % ein. Lediglich die Geschäftseinheit Sport übertraf mit 1,06 Mrd. EUR (+3,7 %) die Vorgabe aus 2023 auch organisch (+2,4 %). Das Plus von 1,9 % auf 866,0 Mio. EUR der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) ist ausschließlich auf Währungseffekte und einen vergrößerten Konsolidierungskreis zurückzuführen; ohne diese müsste ein Minus von 1,6 % bilanziert werden. Negativ auch die Entwicklung in Nordamerika (866,9 Mio. EUR, -2,5 %) und den zusammengefassten Regionen CIS (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten)/Asien-Pazifik/Südamerika (535,8 Mio. EUR, -10,5 %). Verbessert hat sich hingegen das EBITDA (329,3 Mio. EUR, +14,4 %).
Unter dem Strich führte die Minderung von Vermögenswerten dazu, dass der Geschäftsbericht für 2024 einen Verlust von 62,2 Mio. EUR ausweist. Ohne diese wäre ein Gewinn in Höhe von 49,0 Mio. EUR (+139,0 %) erreicht worden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeutsche Möbelindustrie hofft auf "leichte Belebung"
Die Verbände der deutschen Möbelindustrie (
VDM/VHK) geben unter Bezugnahme auf die amtliche Statistik den Umsatz deutscher Hersteller im Jahr 2024 mit 16,4 Mrd. EUR (-7,4 %) an. Im Inland (11,0 Mrd. EUR, -6,8 %) fiel das Minus nicht ganz so hoch aus wie im Export (5,4 Mrd. EUR, -8,6 %). Hersteller von Büro- und Ladenmöbeln verzeichneten im einem Umsatzminus von rund 4 % die geringsten Einbußen. Rund 5 % verloren haben Produzenten von Matratzen, bei Küchenmöbeln sind es -6,5 %. In der Polstermöbelindustrie kam es zu einem Minus von rund 8 %, die Sonstigen Möbel (darunter Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel) und Möbelteile büßten 11,2 % ein. Mit Blick auf 2025 rechnet Verbändegeschäftsführer Jan Kurth zunächst mit einer Seitwärtsbewegung: "Im Herbst hoffen wir dann auf eine leichte Belebung." Mit einem weiteren Abebben der Inflation, einem spürbaren Anstieg der Realeinkommen, den erwarteten weiteren Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank und Impulsen aus dem Auslandsgeschäft könnten die zuletzt aufgeschobenen Möbelanschaffungen endlich umgesetzt werden.
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