HGD und Bauvista starten Kooperation
Die Haus und Garten Deutschland Handelskooperation (HGD) und
Bauvista beginnen 1. Januar 2023 eine strategische Kooperation. Das teilte der Einkaufs- und Marketingverbund für mittelständische Baumarkt- und Gartencenterbetreibe sowie Baustoffhändler Bauvista in Neuss mit. Die HGD, eine Kooperation von Raiffeisen Genossenschaften und Partnern aus der grünen Branche mit Sitz in Karlsruhe, erweitert damit ihr Sortiment um Artikel aus dem Bereich DIY-Einzelhandel und Baustoff-Fachhandel.
"Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Portfolio einen großen Beitrag zum Erfolg der Raiffeisen Märkte leisten. Wir vereinen einzigartige Kompetenz unter einem Dach und können durch die Kooperation mit Bauvista ein noch umfassenderes Rundum-Sorglos-Paket im Bereich Baumarkt/DIY für unsere Partner anbieten", sagt HGD-Geschäftsführer Joachim Storch. Die Geschäftsführer der Bauvista, Johannes Häringslack und Jörg Kronenberg, sehen in der Kooperation "sowohl für unsere Kunden als auch für die Kunden der HGD Synergieeffekte auf Einkaufsseite sowie mehr Effizienz in den Prozessen".
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBeaulieu International Group will Tufting-Sparte einstellen
Die
Beaulieu International Group (B.I.G.) plant ihre Tufting-Sparte mit den Marken Ideal und Carus einzustellen. Betroffen von der Maßnahme sind 174 Arbeitsplätze in Belgien; die Mitarbeitenden sollen nach Möglichkeit in anderen Bereichen des Unternehmens weiterbeschäftigt werden.
Getuftete Teppichböden haben laut B.I.G. nur noch einen geringen Anteil am Gesamtumsatz des Konzerns, der sich zuletzt auf 2,5 Mrd. EUR belief, davon 968 Mio. EUR mit Bodenbelägen. Eine rentable Fortführung des Geschäftsbereichs sei jedoch vor dem Hintergrund einer anhaltenden Marktverschiebung hin zu alternativen Produkten wie Designbelägen/LVT und Laminat nicht möglich. Weder Umstrukturierungen noch Investitionen hätten den gewünschten Erfolg gebracht. Der beabsichtigte Ausstieg würde es der Gruppe ermöglichen, sich auf die Weiterentwicklung ihrer profitablen Bodenbelagssegmente zu konzentrieren: Nadelvlies, Kunstrasen, Matten, elastische Beläge, Parkett und Laminat.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUzin Utz: Umsatzwachstum setzt sich fort, aber deutlicher Ergebnisrückgang
In einem schwierigen Marktumfeld hat
Uzin Utz den Konzernumsatz zum dritten Quartal 2022 um 12,3 % auf 370,5 Mio. EUR gesteigert. Das EBIT lag mit 30,6 Mio. EUR jedoch um 22,2 % unter dem Vorjahreswert. Der Ergebnisrückgang sei vor allem auf Margenverschlechterungen infolge gestiegener Rohstoffpreise und Transportkosten zurückzuführen, teilt das Unternehmen mit. Preissteigerungen hätten nicht in vollem Ausmaß weitergegeben werden können.
"Die vergangenen Monate waren erneut sehr herausfordernd und geprägt von signifikanten geopolitischen und wirtschaftlichen Turbulenzen. Aber Uzin Utz zeigte viele Stärken, die uns zuversichtlich stimmen", erklärt Finanzvorstand Heinz Leibundgut. Die Nachfrage der Kunden im Markt sei nahezu unverändert stark. Um die Herausforderungen der kommenden Jahre flexibel zu managen, gehe es im Konzern jetzt vor allem darum, möglichen Risiken unter anderem aus Verfügbarkeit und Preissteigerungen von Rohstoffen und Energie sowie Engpässen in den Lieferketten an allen Standorten entgegenzuwirken.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHornbach: Grether neuer Pressesprecher
Christian Grether wird zum 1. Dezember 2022 neuer Pressesprecher der
Hornbach-Gruppe. Wie das Handelsunternehmen mitteilt, fungiert er im Team von Antje Kelbert, Leiterin Group Communications und Investor Relations der Hornbach Holding, künftig als erster Ansprechpartner für Journalisten und trägt die Verantwortung für die Public Relations des Konzern.
Grether hat zuvor 14 Jahre lang in einer Karlsruher PR-Agentur gearbeitet, die auf die Handelsbranche spezialisiert ist. Er folgt auf Florian Preuß, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, ums eine neue berufliche Herausforderung außerhalb des Konzerns anzunehmen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBVPF: Sachse und Baden-Württemberger siegen beim Bundesleistungswettbewerb

Beim Bundesleistungswettbewerb gingen am 11. November 2022 zehn Teilnehmer an der
Gewerblichen Schule Ehingen an den Start: je fünf Bodenleger und fünf Parkettleger - die landesbesten Gesellen und Facharbeiter, die dieses Jahr ihre Prüfungen abgelegt hatten. Die Teilnehmer kamen aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen. Sie mussten in Ehingen unter hohem Zeitdruck jeweils zwei Musterplatten gemäß der gestellten Aufgaben anfertigen.
Am Ende sicherte sich Parkettleger Franz Dybek aus Sachsen den Bundessieg in seinem Gewerk. Der 21-Jährige hatte seine Ausbildung bei der KDF Parkett- und Fußbodenbelags GmbH in Dippoldiswalde in der Nähe Dresdens absolviert. Bei den Bodenlegern errang Noel-Eric Gierich den Bundessieg. Der 23-jährige Baden-Württemberger hatte sein Können beim Ausbildungsbetrieb Petrich Fussbodentechnik aus Wolpertswende bei Ravensburg erlernt.
Der nächste Bundesleistungswettbewerb, der federführend durch die Fachgruppe Aus- und Weiterbildung des
Bundesverbands Parkett und Fußbodentechnik (BVPF) organisiert wird, findet am 10. November 2023 statt. Dann wird das
Hans-Schwier-Berufskolleg in Gelsenkirchen der Austragungsort sein.
Mehr auf
fussboden.tech.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenCyberangriff bei Altro
Am 3. November 2022 wurde die
Altro Group Ziel eines Cyberangriffs. Gleich nach Bekanntwerden ergriff das Unternehmen Maßnahmen, um das Problem einzudämmen. Dazu gehörte die vorübergehende Schließung von Kommunikationskanälen und die Einstellung einiger globaler Aktivitäten für die Marken Altro und Autoglym.
Derzeit arbeitet der Anbieter von Bodenbelägen und Wandsystemen auf Hochtouren an der Wiederherstellung der Systeme; vorübergehende Kontaktmöglichkeiten sind eingerichtet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHomag mit deutlicher Umsatz- und Ergebnissteigerung
In den ersten drei Quartalen 2022 stieg der Umsatz der
Homag-Gruppe um 20 % auf 1.195 Mio. EUR. Das EBIT vor Sondereffekten konnte der Hersteller von Holzbearbeitungsanlagen sogar um 38 % auf 92,4 Mio. EUR verbessern - und hat hier nach drei Quartalen bereits den Wert des Jahres 2021 erreicht. Zum 30. September erhöhte sich der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr nochmals leicht um 4 % auf 1.418 Mio. EUR. Besonders stark war die Nachfrage in Nordamerika, wo der Maschinenbauer um rund 50 % zulegen konnte. Der Auftragsbestand betrug zum 30. September 1.256 Mio. EUR.
"Wir beobachten, dass die schon länger erwartete Nachfrageberuhigung im Geschäft mit Möbelherstellern eintritt", fasst der Vorstandsvorsitzender Dr. Daniel Schmitt die weiteren Erwartungen zusammen. "Allerdings rechnen wir nicht mit einem Einbruch, sondern mit einer Normalisierung auf hohem Niveau. Bei unserem Geschäft mit Produktionstechnik für den Holzhausbau gehen wir davon aus, dass die Wachstumsdynamik angesichts des Trends zum Bau vorgefertigter klimafreundlicher Holzhäuser anhält."
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