Bauwirtschaft: Verhaltene Zuversicht für 2021
Der Vorsitzende der
Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Marcus Nachbauer, beschreibt die Lage der rund 370.000 Mitgliedsbetriebe mit verhaltener Zuversicht: "Wir blicken auf ein kompliziertes Jahr 2020 zurück, das uns immerhin noch ein Umsatzwachstum von 2,5 % gebracht hat. Allerdings ist das Jahr bei unseren Mitgliedern sehr unterschiedlich verlaufen."
Nachbauer führt weiter aus: "Und auch für 2021 erwarten wir nur ein geringfügiges Wachstum von 1,3 %. Unsere Mitglieder würden dann 368,2 Mrd. EUR Umsatz erwirtschaften." Das verhaltene Umsatzwachstum 2020 spiegelt sich auch bei der Beschäftigtenentwicklung wider. Insgesamt hat die Bauwirtschaft ihren Beschäftigtenstand bei 3,4 Mio. halten können, mit leichten Zugewinnen im Bauhauptgewerbe (+1,2 %) und bei der Gebäudetechnik (+0,2 %) sowie mit einem leichten Verlust im Ausbaubereich (-0,6 %).
Mehr auf
fussboden.tech.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeutsche Bauchemie warnt vor Versorgungsengpässen auf Großbaustellen
Immer mehr Bauchemiehersteller spüren die Auswirkungen unterbrochener Lieferketten durch coronabedingte Grenzkontrollen und fehlende Frachtcontainer. Dies meldet die
Deutsche Bauchemie - und warnt vor eingeschränkten Lieferfähigkeiten mit Folgen für den Materialnachschub auf Baustellen insbesondere von größeren Objekten.
Die kritische Situation betreffe komplette Produktionsprozesse, von Verzögerungen und Ausfällen beim Rohstoffeinkauf auf den internationalen Märkten bis hin zu Engpässen bei Verpackungsmaterialien und Paletten. Der bereits Anfang Januar 2021 eingetretene Engpass bei Rohstoffen für die Epoxidharzproduktion sei nur der Beginn einer ganzen Serie von Verknappungen am Rohstoffmarkt gewesen, erklärt die Deutsche Bauchemie. Die Entwicklung gehe einher mit teilweise explodierenden Preissteigerungen für viele Rohstoffe und Verpackungen.
Mehr auf
parkettmagazin.de.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBVPF rät Bauunternehmern zu befristeten Angeboten
Der
Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik (BVPF) informiert zu steigenden Preisen unter anderem für Holzprodukte und Dämmstoffe. Demnach würden Bauunternehmen bei Preisanfragen seit dem vierten Quartal 2020 Teuerungen registrieren. Da der Handel Angebote zunehmend zeitlich befriste, empfiehlt der BVPF Bauunternehmern, ihre Angebote an Bauherren ebenfalls zu befristen.
Speziell die Marktsituation bei Holzprodukten bezeichnet der BVPF als derzeit schwierig und auch von Lieferengpässen geprägt. Seit gut einem Jahr würden große Mengen Schnittholz in die USA exportiert; zudem entzögen langfristige Lieferverträge mit China der heimischen Versorgung Rundholz. Gleichzeitig sei der Frischholzeinschlag in Erwartung steigender Preise reduziert worden. Der Holzhandel gehe von weiteren Preissteigerungen aus.
Mehr auf
parkettmagazin.de.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMatratzenverband meldet zehn Prozent weniger Absatz
Die Mitgliedsunternehmen im
Fachverband der Matratzenindustrie verzeichnen für das vierte Quartal sowie für das Gesamtjahr 2020 einen Absatzrückgang von rund 10 %. Das vergangene Jahr wurde mit einem leichten Umsatzrückgang von rund 2 % gegenüber dem Vorjahr abgeschlossen, meldet der Verband Bei den Technologien konnte Latex bei Absatz und Umsatz deutlich zulegen. Zudem konnten Unterfederungen bei Absatz und Umsatz jeweils Gewinne einfahren; Topper hingegen wurden weniger verkauft.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenZwei digitale Branchenmessen im April
Die digitale Leitmesse Schlafen des
MZE Möbel-Zentral-Einkauf geht in die zweite Runde: Vom 25. bis 26. April 2021 können sich Besucher online über die neuesten Entwicklungen der Bettenbranche informieren. Kurz danach startet auch die Messe Digitex Home & Living mit ihrer zweiten Online-Ausgabe. Sie läuft vom 28. bis 30. April und stellt vor allem haustextile Sortimente in den Fokus. Beide Veranstaltungen sind für alle Interessenten offen.
Beim MZE geht man davon aus, dass alle führenden Hersteller der Bettenbranche wieder an der digitalen Messe teilnehmen werden, auch um weiterhin Präsenz zu zeigen und den Fachhandel zu unterstützen. Zur Premiere im vergangenen Oktober zählte der MZE rund 500 Besucher. Die Digitex gab die Teilnehmerzahl ihrer Januar-Messe mit 950 Personen an. Ihre Veranstalter wollen sich weiter auf eine überschaubare Zahl hochwertiger Aussteller konzentrieren.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNetzwerk Boden: DLW Linoleum-Kollektion ist Boden des Jahres 2021
Die Objekteursvereinigung
Netzwerk Boden hat die neue DLW Linoleum-Kollektion "Creative by Nature" von
Gerflor zum Boden des Jahres 2021 gewählt. Der Gewinner begeisterte die Jury mit neuen Farben und Designs - inspiriert von der Natur - und einer besonders strapazierfähigen neuartigen Oberflächenvergütung, heißt es in einer Pressemitteilung. Cradle-to-Cradle-zertifiziert und mit einem vielfältigen Funktions- und Gestaltungsspektrum nach dem Mix-and-Match-Prinzip sei die neue Kollektion interessant für Architekten, Designer, Bauherren und für den Bodenleger. Ausschlaggebend für die Juroren des jährlich prämierten "Bodens des Jahres" waren die optische Qualität und die Gestaltungsvielfalt sowie die sehr guten produkttechnischen und wohngesunden Eigenschaften der Kollektion. Der neu entwickelte Oberflächenschutz Neocare biete zudem eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Verschmutzung, Kratzer, Chemikalien und Desinfektionsmittel.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Möbelindustrie: Exportgeschäft verzeichnet Minus von 4,5 Prozent
Das Exportgeschäft der deutschen Möbelindustrie hat im vergangenen Jahr unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie gelitten. Nach den Erhebungen des Statistischen Bundesamts sanken die Möbelausfuhren um 4,5 % auf 7,5 Mrd. EUR. "Dabei haben sich vor allem die Lockdowns in vielen Ländern bemerkbar gemacht", stellt Jan Kurth, Geschäftsführer der Möbelverbände (
VDM/VHK), fest. "Erfreulicherweise belebte sich die Nachfrage im vierten Quartal leicht, so dass der Rückstand gegenüber dem vergangenen Jahr im Schlussspurt noch etwas verkleinert werden konnte." Bis Ende September 2020 hatte das Minus im Vergleich zum Vorjahr noch bei 7,3 % gelegen.
Im Exportgeschäft schnitt die deutsche Küchenmöbelindustrie im vergangenen Jahr am besten ab: Die Sparte konnte ihre Ausfuhren nahezu stabil halten. Dagegen mussten die Polstermöbelproduzenten ein Minus von knapp 5 % hinnehmen, die Hersteller von Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbeln verbuchten Einbußen von knapp 3 %. Unter den großen europäischen Absatzmärkten entwickelte sich Großbritannien - das fünftwichtigste Exportland für die deutsche Möbelindustrie - am schwächsten. Die Verkäufe deutscher Möbel in das Vereinigte Königreich sanken im vergangenen Jahr um 9,3 % auf 421 Mio. EUR. "Zu den starken Auswirkungen der Pandemie auf die britische Wirtschaft kamen noch die negativen Brexit-Effekte", so Kurth.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIVC: Jan Vergote hat Unternehmen verlassen
Überraschender Wechsel an der Spitze des Bodenbelagsherstellers
IVC: Jan Vergote, der seit 13 Jahren CEO der Gruppe gewesen ist, hat Anfang März 2021 seinen Posten geräumt und IVC mit sofortiger Wirkung verlassen. Das hat das flämische Unternehmen auf Nachfrage gegenüber
BTH Heimtex bestätigt. Zu den Gründen des Weggangs von Vergote wurden keine Angaben gemacht.
Nachfolger wird bereits ab Mitte dieser Woche der 53-jährige Johan Deburchgrave, der bisher General Manager LVT gewesen ist.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenVDP: Parkettindustrie steigert Umsatz und Absatz
Die deutsche Parkettindustrie trotzt der Corona-Krise: Laut Branchenverband
VDP konnte sie 2020 ihren Absatz um 3 % auf rund 8,7 Mio. m
2 steigern, der Umsatz nahm sogar um 7,4 % auf 253 Mio. EUR zu. Die größten Zuwächse generierten Zweischicht- und Dreischicht-Landhausdielen (+14,1 % bzw. +11,4 %) sowie Stabparkett (+9,6 %). Schiffsboden und Mosaikparkett erlitten Einbußen.
Mehr auf
parkettmagazin.de.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMEG Maler-Einkauf Gruppe: Umsätze sanken
Die
MEG Maler-Einkauf Gruppe hat für das Geschäftsjahr 2019 Umsatzerlöse in Höhe von 152,2 Mio. EUR erzielt. Wie das genossenschaftliche Unternehmen im Geschäftsbericht erläutert, resultiert dieses Ergebnis aus der Integration der Tochtergesellschaften der ehemaligen
Maler-Einkauf West. Bereinigt um diesen Sondereffekt beträgt der Umsatz 135,5 Mio. EUR und damit einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um -1,7 % auf 2,4 Mio. EUR.
Das Ergebnis vor Steuern aus Einkommen und Ertrag abzüglich sonstiger Steuern liegt mit -0,7 Mio. EUR um 3,4 Mio. EUR oberhalb des Vorjahresergebnisses. Der Planwert wurde nach dem Geschäftsbericht jedoch nicht erreicht. Nach entsprechendem sonstigen Steueraufwand verbleibt ein Jahresfehlbetrag in Höhe von -1,1 Mio. EUR (Vorjahr: -4,4 Mio. EUR).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden