Alfred Clouth: Vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet
Aufgrund wirtschaftlicher Probleme durch die anhaltenden globalen Krisen hat die
Alfred Clouth Lackfabrik mit Sitz in Offenbach einen Insolvenzantrag gestellt. Wie dem Bundesanzeiger zu entnehmen ist, ordnete das Insolvenzgericht Offenbach die vorläufige Verwaltung des Vermögens des Herstellers von Holzschutzprodukten unter der Marke Clou an. Die mit dem vorläufigen Insolvenzverfahren beauftragte Rechtsanwältin hat sich die langfristige Fortführung des Geschäftsbetriebs zum Ziel gesetzt.
Als Ursache für den Insolvenzantrag verwies die Geschäftsführung des 1917 gegründeten Familienunternehmens insbesondere auf die Rohstoffverknappung durch die Corona-Krise und die daraus resultierenden Kostensteigerungen. Aber auch die Kaufzurückhaltung nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine habe zu diesem Schritt beigetragen.