FEP: Parkettverbrauch bricht in Europa um 15 bis 38 % ein
Die
Europäische Parkettföderation (FEP) meldet für das erste Halbjahr 2023 auf den europäischen Märkten erhebliche Rückgänge des Parkettverbrauch. Nach der jüngsten Marktanalyse des Herstellerverbands, die auf einer Vorstandstagung am 18. Oktober vorgestellt wurde, sanken die Absätze in allen Mitgliedsländern in einer Spanne zwischen 15 und 38 % verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Besonders betroffen sind Deutschland, Frankreich und Schweden. Auch Parkettimporte aus China sind inzwischen rückläufig. Da kein baldiger Aufschwung der Baukonjunktur zu erwarten sei, rechnet die FEP insgesamt nicht mit einer Verbesserung der Marktsituation vor Ende 2024.
In Deutschland brach der Parkettverbrauch im zweiten Quartal 2023 um 38 % verglichen mit dem Vorjahr am stärksten ein. Die Lager der Hersteller und des Handels sind voll. Auch die Parkettimporte aus China gingen hierzulande zuletzt um 38 % zurück. Ebenfalls stark betroffen sind Frankreich (-30 bis -35 %), Spanien (-35 %) und Schweden (-36,4 %) - ein neuer Negativrekord. Und auch für die Niederlande und das nordische Cluster wird von deutlichen Absatzeinbußen berichtet. Etwas besser behaupteten sich im Berichstzeitraum immerhin die Märkte Österreich (-25 %), Schweiz (-15 %) und Italien (-23 bis -25 %).