Curt Bauer: Suche nach Fortführungslösung kommt gut voran
Die Sanierung des Bettwäsche und Haustextilienherstellers
Curt Bauer verläuft offenbar gut. Im Zuge des Investorenprozesses, der seit Anfang Mai 2024 läuft, haben dem Fachmedium für Insolvenz und Restrukturierung INDat zufolge sowohl strategische als auch Finanzinvestoren ihr Interesse an einer Übernahme bekundet. Der Geschäftsbetrieb läuft indes weiterhin vollständig weiter. Die Kunden halten dem sächsischen Unternehmen trotz der Insolvenz die Treue. "Dass die Sanierung auf einem guten Weg ist, zeigt auch die Tatsache, dass wir nun so aufgestellt sind, dass wir die Löhne und Gehälter der Mitarbeitenden seit dem 1. Juli wieder aus dem laufenden Geschäftsbetrieb erwirtschaften", sagt Insolvenzverwalter Rüdiger Bauch.
Die wirtschaftlichen Probleme von Curt Bauer resultieren aus den Folgen der Corona-Pandemie und den Preissteigerungen durch den Ukraine-Krieg. Ein Investor mit einem langfristigen Konzept ist notwendig, um den Betrieb über den Sommer hinaus fortzuführen und das Unternehmen zu stabilisieren. Das Ziel ist, die Firma und die rund 100 Arbeitsplätze zu erhalten.