Homag: Schwache Nachfrage drückt die Halbjahreszahlen
Die ausgeprägte Marktschwäche drückt den Umsatz der
Homag-Maschinenbaugruppe im ersten Halbjahr 2024 um 14 % auf 706 Mio. EUR. Das EBIT vor Sondereffekten fiel gar um 62 % auf 21,5 Mio. EUR. Wenngleich der Auftragseingang gegenüber dem niedrigen Wert des Vorjahres leicht um 4 % auf 699 Mio. EUR stieg, schmolz der Auftragsbestand des Schopflocher Herstellers von Holzbearbeitungsmaschinen per Jahresmitte auf noch 833 Mio. EUR.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Daniel Schmitt verweist angesichts der anhaltenden Marktschwäche auf das bereits 2023 verabschiedete Sparpaket, das den Abbau von 600 Stellen vorsieht, davon rund 350 in Deutschland. Dieses Ziel habe der Maschinenbauer ohne betriebsbedingte Kündigungen erreicht, betont Schmitt. Im laufenden Jahr soll der Kapazitätsabbau die Fixkosten um 25 Mio. EUR senken, ab 2025 dann in voller Höhe von 50 Mio. EUR.