Möbelindustrie im Minus
Eine große Verunsicherung bei Verbraucherinnen und Verbrauchern infolge politischer Krisen und gestiegener Lebenshaltungskosten sehen die Verbände der deutschen Möbelindustrie (
VDM/VHK) als Ursache für den Umsatzrückgang ihrer Mitglieder von 4,6 % im ersten Quartal 2025. Besonders hart getroffen hat es die Sparte Matratzen (-18,3 %) und die Hersteller von Polstermöbeln (-9,8 %). Aber auch Küchenmöbel (-1,8 %), Büro- und Ladenmöbel (-3,8 %) sowie Sonstige (darunter Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel) und Möbelteile (-3,8 %) erlitten Einbußen.
"Da Deutschland nun wieder eine handlungsfähige Regierung besitzt, der US-Handelskonflikt vorübergehend entschärft ist und sich die Inflation abgeschwächt hat, setzen wir auf eine weitere Verbesserung der Verbraucherstimmung in den kommenden Monaten und eine Belebung der Möbelnachfrage im Herbst', so Verbändegeschäftsführer Jan Kurth.