05.07.2011 - ParkettMagazin

Bis zu 100 % Preissteigerung bei Rohstoffen für Hartmetallwerkzeuge

Lieferengpässe und Preissteigerungen bei Wolframkarbid, dem Hauptbestandteil der Hartmetallwerkzeuge für die Fußbodenbearbeitung, setzen die Hersteller von Präzisionswerkzeugen unter Druck. Laut Metal Bulletin lag der Preis für die wichtigste Handelsform Ammoniumparawolframat (APT) zum Höhepunkt der Wirtschaftskrise Mitte 2009 bei rund 200 US Dollar/mtu (metric ton unit). Im Mai 2011 hatte sich dieser Stand auf bis zu 480 US Dollar erhöht. China bestimmt zu weiten Teilen das Preisgefüge bei Wolfram. Monatliche Preissprünge von mehr als 15 % sind keine Seltenheit. Solange die Nachfrage hoch und das Angebot knapp bleibt, rechnet der VDMA Holzbearbeitungsmaschinen mit weiteren Preissteigerungen. Ein leichter Preisrückgang bei Kobalt, das als Bindemetall für die Hartmetallschneiden (HW) dient, könne die Steigerung der Gesamtkosten nicht aufhalten.