Sika bleibt auf Wachstumskurs
Für
Sika war das erste Halbjahr 2023 geprägt vom Abschluss der größten Akquisition in der Firmengeschichte: der Übernahme der
MBCC Group, zu der die Marken
PCI und Thomsit gehören. Der Umsatz des schweizerischen Chemiekonzerns stieg in den ersten sechs Monaten um 1,8 % auf 5,3 Mrd. CHF (5,5 Mrd. EUR). In Lokalwährungen entspricht dies einem Anstieg von 7,9 %; der starke Schweizer Franken war laut Unternehmen für einen signifikanten Fremdwährungseinfluss verantwortlich (- 6,1 %). Bereinigt um Akquisitions- und Integrationskosten im Zusammenhang mit MBCC in Höhe von 89,5 Mio. CHF stieg die EBIT-Marge auf 14 %. Ohne Berücksichtigung der Einmalkosten stieg das EBIT um 6,9 % auf 749,9 Mio. CHF. Insgesamt geht Sika von Akquisitions- und Integrationskosten im Zusammenhang mit der MBCC-Übernahme in Höhe von 200 Mio. CHF aus.
Die Region EMEA verzeichnete einen Umsatzanstieg in Lokalwährungen von 3,2 %. Starke Zuwachsraten haben die Länder des Nahen Ostens und Afrikas erzielt. Ebenfalls positiv entwickelten sich Märkte wie Frankreich, Italien und Spanien. Verhalten hingegen war die Geschäftsaktivität in der D/A/CH-Region sowie in Osteuropa. Und die Umsätze in Lokalwährungen stiegen in der Region Americas um 11,0 % sowie in der Region Asien/Pazifik um 10,1 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden Interface mit Gewinneinbruch
Gegenüber der Jahresmitte 2022 leicht um 1,5 % auf 625,4 Mio. USD (571,8 Mio. EUR) gesunken ist der Umsatz von
Interface in den ersten sechs Monaten 2023. Der operative Gewinn des US-amerikanischen Spezialisten für Teppichfliesen ging deutlicher auf 38,4 Mio. USD (-38,0 %) zurück, der Halbjahresüberschuss halbierte sich auf 15,1 Mio. USD.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeSH begrüßt Vorschlag von Geywitz als "Lichtblick für die Baukonjunktur"
Der Vorschlag von Bundesbauministerin Klara Geywitz, eine degressive AfA (Absetzung für Abnutzung) zur Belebung der Baukonjunktur und Steigerung der Investitionsbereitschaft einzuführen, wird vom
Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH) ausdrücklich begrüßt. Derartige Maßnahmen seien überfällig, um der Baukonjunktur aus der Krise zu helfen, sagt Geschäftsführerin Julia Möbus.
Geywitz hatte steuerliche Anreize vorgeschlagen, um den kriselnden Wohnungsbau anzukurbeln. "Angesichts des dramatischen Einbruchs bei den Baugenehmigungen und damit verbunden dem Rückgang der Bauinvestitionen in diesem Jahr brauchen Bau- und Immobilienwirtschaft dringend neue Investitionsanreize", so die Ministerin. Geplant ist, die steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten für Neubauten ab dem kommenden Jahr befristet bis Ende 2030 zu erweitern. Demnach sollen im Jahr der Fertigstellung eines Gebäudes und in den darauffolgenden drei Jahren jeweils 7 % der Baukosten abgeschrieben werden können. Aktuell sind es nur 3 %.
Die degressive AfA würde dann in den darauffolgenden vier Jahren noch einmal eine Abschreibung von jeweils 5 % ermöglichen. Die zeitliche Befristung der Maßnahme soll dazu animieren, "Bauvorhaben zügig umzusetzen", erklärte das Ministerium.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMapei: Thomas Jaraczewski neuer Vertriebsleiter Keramik & Baustoffe

Thomas Jaraczewski (rechts) hat am 1. August 2023 die Leitung des Vertriebsbereichs Keramik & Baustoffe bei Verlegewerkstoffhersteller
Mapei übernommen. Er ist nun für die Steuerung und Kontrolle sämtlicher Vertriebsaktivitäten im besagten Segment sowie der Produktlinie des Profilherstellers
Profilpas verantwortlich. Seine Hauptaufgaben werden die Führung des Außendienstes, die Umsatz- und Budgetverantwortung sowie die strategische Planung sein.
Der Neuzugang war in den vergangenen 13 Jahren als Vertriebsleiter für Deutschland beim Zubehörproduzenten Blanke Systems tätig. Jaraczewski folgt auf Hans Strauß (links), der nach 23 Jahren die Vertriebsleitung auf eigenen Wunsch abgegeben hat und zukünftig bei Mapei als Key-Account-Manager beschäftigt sein wird. In seiner neuen Position wird Strauß das Objektgeschäft im Bereich Keramik & Baustoffe sowie Naturstein auf- und ausbauen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHomag arbeitet Auftragsbestand merklich ab
Nach sehr starken Vorjahren sank der Auftragseingang der
Homag-Maschinenbaugruppe im ersten Halbjahr 2023 um 35 % auf 671 Mio. EUR. "Nach zwei Jahren mit außerordentlich hohen Investitionen sind unsere Kunden jetzt aufgrund der hohen Inflationsraten und Zinsen zurückhaltender. Das sehen wir in allen weltweiten Regionen", erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Daniel Schmitt. Der Auftragsbestand des Herstellers von Maschinen für die Holzbearbeitung schmolz zum 30. Juni um 27 % auf 930 Mio. EUR.
Aufgrund des hohen Auftragsbestands zum Jahresanfang stieg der Umsatz der Gruppe in den ersten sechs Monaten dennoch auf 817 Mio. EUR (Vorjahr 782 Mio. EUR). Das EBIT vor Sondereffekten bewegte sich mit 56,8 Mio. EUR knapp auf Vorjahresniveau. Beeinflusst wurde es laut Homag von geringeren Ergebnisbeiträgen im Service, da viele Kunden infolge der verhaltenen Konsumentennachfrage nicht bei voller Auslastung arbeiten und daher weniger Ersatzteile und andere Services benötigen. "Wir haben uns mit Effizienz- und Kostensenkungsmaßnahmen auf das schwierigere Marktumfeld und den rückläufigen Auftragseingang eingestellt und wollen so unsere Ertragskraft stärken", kündigte Dr. Schmitt an.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaywa reagiert auf Umsatzminus im Segment Bau
Ein dickes Umsatzminus von 15,7 % hat der Geschäftsbereich Bau der
Baywa in den ersten sechs Monaten 2023 eingefahren. Den Rückgang auf 978,8 Mio. EUR begründet der Großhändler mit der aktuellen wirtschaftlichen Gesamtsituation im Bausektor.
Als Reaktion auf die Entwicklung wird der Vertrieb verstärkt auf den Bereich Gebäudesanierung ausgerichtet. Bis zu sechs strategisch nicht relevante Standorte werden auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft, eventuell geschlossen oder verkauft.
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Knauf Gips: Wiegert leitet Marktmanagement Putz, Fassade, Boden

Constantin Wiegert (Foto) hat die Leitung des Marktmanagements Putz-, Fassaden- und Boden-Systeme bei
Knauf Gips in Iphofen übernommen. Er berichtet an Vertriebsdirektor Gerhard Wellert.
Weigert ist seit vielen Jahren in der Bauzulieferindustrie in Funktionen rund um das Produkt- und Marktmanagement tätig. Er folgt auf Dieter Stauder, der im Herbst 2023 in den Ruhestand wechseln wird.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSomfy: Krepstekies neue Vertriebsleiterin Deutschland

Eva Krepstekies hat bei
Somfy D/A/CH die Vertriebsbereiche Fachhandwerk, Handel und das Objektgeschäft in Deutschland übernommen. Die 43-Jährige tritt die Nachfolge von Mahmut Randa an, der eine neue berufliche Herausforderung angenommen hat.
Krepstekies ist seit 2019 für den Hersteller von Antriebs- und Steuerungstechnik für Sonnenschutz- und Gebäudeöffnungsysteme tätig. Sie war zuletzt zuständig für das Channel Marketing, Digitales Marketing, PR und interne Kommunikation. In ihrer neuen Position will sie die verschiedenen Vertriebskanäle weiter auf die spezifischen Kundenbedürfnisse ausrichten und die Somfy-Fachpartner mit maßgeschneiderten Smart-Home-Ready-Produktlösungen in die digitale Zukunft begleiten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenStark Deutschland: Kluwe und Saxonia werden Raab Karcher
Baustoffhändler
Stark Deutschland strafft seine Markenstruktur. Seit August 2023 sind die beiden Tochterfirmen Kluwe und Saxonia Teil von Raab Karcher; die Anzahl der unterschiedlich spezialisierten Handelsmarken des Konzerns reduziert sich damit von zwölf auf zehn.
Kluwe ist in Berlin und Saxonia im Raum Dresden mit jeweils vier Standorten vertreten. Unter der Marke Raab Karcher betreibt Stark Deutschland jetzt deutschlandweit 137 Standorte.
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