Lantal übernimmt Raymakers
Die Schweizer Lantal Textiles AG übernimmt
Royal Dutch Textile Mills J.A. Raymakers & Co. aus den Niederlanden und deren Schwesterunternehmen British Velvets aus dem Vereinigten Königreich. Zusammen mit seiner portugiesischen Veloursfabrik Gierlings-Velpor schafft Lantal damit eine strategische dritte Geschäftseinheit im Bereich Innenvelours.
Raymakers wurde 1773 gegründet und ist ein Hersteller von Innenveloursstoffen, der seine Produkte über Großhändler, Projektspezialisten und Hersteller weltweit vertreibt. Die 1886 gegründete Lantal Textiles mit Sitz in Langenthal entwirft, produziert und vertreibt Textilien und Dienstleistungen für den internationalen Markt von Flugzeug-, Bus- und Bahnbetreibern sowie Superyachten. Für den Bodentransportmarkt erwarb Lantal 2017 Gierlings Velpor, einen Velourshersteller in Portugal. Diese Akquisition war für Lantal auch ein Einstieg in die Heimtextilienbranche.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSonnhaus: Gerhard Fessl verstorben

Der Eigentümer des österreichischen Großhandelsunternehmens
Sonnhaus, Gerhard Fessl, ist im Alter von 71 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Fessel führte das Unternehmen seit 1978 in dritter Generation und baute den Großhandel mit Bodenbelägen, Vorhängen und Möbelstoffen sukzessive aus. Zeitgleich erfolgte die Umfirmierung von Sonnleiter auf Sonnhaus. Durch konsequentes Wachstum wurden unter Fessls Ägide drei Standorte in Wels, Wien und Straubing mit über 150 Mitarbeitenden aufgebaut. Der Erfolg seines Wirkens zeigt sich in der heutigen Marktposition als führender Großhändler der Raumausstattungsbranche in Österreich und Südtirol sowie einem starken Wachstum am deutschen Markt und angrenzenden Gebieten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaufan legt 2021 positive Entwicklung hin
Baufan Bauchemie Leipzig hat im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr deutliche Zuwächse verzeichnet. Der Vollsortimenter rund um die Themen Tapezieren und Renovieren steigerte seine Umsatzerlöse in diesem Zeitraum nach dem Unternehmensregister um 5,2 % auf 16,2 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss legte um 6,3 % auf rund rund 1 Mio. EUR zu. Die Gesamtumsätze des Unternehmens teilen sich nach Industrie (41,8 %), Farbengroßhandel (26,5 %), Fach- und Einzelhandel (6,4 %), Export (6,8 %) und Sonstige (5,1 %) auf.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenZDB: Präsident tritt zurück
Reinhard Quast, Präsident des
Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), ist von seinem Amt zurückgetreten. Wie der ZDB mitteilte, hat Quast gemeinsam mit dem Präsidium entschieden, mit Blick auf die langfristige Ausrichtung des Gremiums den Platz an der Spitze für einen Wechsel frei zu machen. Ihm sei es gelungen, den ZDB während seiner Präsidentschaft sicher durch schwierige Zeiten zu leiten. Die Mitgliederversammlung wird im September 2023 über eine Nachfolge entscheiden, die die Transformation der Bauwirtschaft als nächste große Zukunftsaufgabe angehen wird.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden140 Jahre Vorwerk: Fest mit großem Feuerwerk

Der denkmalgeschützte Klütturm ist das Wahrzeichen der "Rattenfängerstadt" Hameln; hier feierte man am 16. Juni 2023 das 140-jährige Bestehen von Vorwerk Flooring. Rund 60 Gäste waren eingeladen: Kunden, Lieferanten und Freunde des Unternehmens. 2020 wurde die Vorwerk-Bodenbelagssparte durch ein Management-Buyout ausgegliedert; als
Hamelner Teppichwerke produziert das selbstständige Unternehmen weiter hochwertige Teppichböden der Marke Vorwerk. Auf der Feier präsentierten die Geschäftsführer Tobias Arnold und Martin Multhaupt einen Rückblick auf die traditionsreiche Unternehmensgeschichte; gleichzeitig standen Gegenwart und Zukunft im Fokus mit den wichtigen Themen Design und Nachhaltigkeit.
Ein echtes Designerstück wird jetzt übrigens neu aufgelegt: der Gerhard-Richter-Teppich 1024 Colours, den der Künstler 1988 für Vorwerk entwarf und der als Hingucker Teil einer neuen Kollektion wird. Der Abend endete mit einem spektakulären Feuerwerk, das Hamelns Klütturm in mystischem Licht erstrahlen ließ.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFindeisen 2021: Exportgeschäft stark verbessert, Umsatz gesunken
Für den Nadelvlies-Spezialisten Findeisen stand das Geschäftsjahr 2021 im Zeichen diverser Herausforderungen: Der Jahresumsatz fiel laut Geschäftsbericht mit 13,2 Mio. EUR rund 9 % geringer aus als im Vorjahr; der erwirtschaftete Rohertrag sank gegenüber 2020 um 1,3 auf 7,0 Mio. EUR. Der Verlust betrug 397.000 EUR. Die weitere Entwicklung des deutschen Nadelvliesmarktes bleibe schwer prognostizierbar.
Während die Inlandsnachfrage um 12,5 % zurückging, konnte sich das Exportgeschäft um 41,7 % verbessern und damit das Niveau vor der Pandemie erreichen. Kurzfristige, uneingeschränkte Lieferfähigkeit sei jederzeit gegeben gewesen.
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Altro Group 2022: Umsatzplus, aber "unglaublich hartes Jahr"
Mit dem Geschäftsjahr 2022 hat Altro ein "unglaublich hartes Jahr" hinter sich gebracht - so äußerte sich die Vorstandsvorsitzende Tracy Lewis im Geschäftsbericht des britischen Anbieters von elastischen Bodenbelägen und Wandsystemen. Der Gewinn vor Steuern betrug 2022 0,1 Mio. GBP (0,1 Mio. EUR); 2021 waren es noch 8,1 Mio. GBP. Als Bruttogewinn wies das Unternehmen 74,1 Mio. GBP aus (Vorjahr: 76,1 Mio. GBP). Der Jahresumsatz war auf 161,8 Mio. GBP gewachsen (Vorjahr: 146,2 Mio. GBP). Neben den Nachwirkungen der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine habe auch ein Cyber-Angriff bei Altro seine Auswirkungen gezeigt, diesen habe man jedoch sehr gut in den Griff bekommen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenÖsterreichs Holzindustrie: Nach starkem Jahr 2022 nun Rückgang
Die österreichische Holzindustrie mit ihren fast 1.300 Betrieben und rund 28.000 Mitarbeitern hat das Geschäftsjahr 2022 ausgesprochen positiv abgeschlossen: Der Umsatz stieg um 13 % auf 11,45 Mrd. EUR, im Außenhandel wurde ein Überschuss von fast 1,8 Mrd. EUR erwirtschaftet, das sind 11 % mehr als im Jahr zuvor. Das lag vor allem an einem starken ersten Halbjahr; "seit Jahresmitte 2022 verzeichnen wir einen erheblichen Rückgang der Nachfrage, besonders seitens der Bauwirtschaft als größtem Abnehmer", beklagt Herbert Jöbstl, Obmann des
Fachverbands der Holzindustrie Österreichs.
"2023 gab es keine Frühjahrsbelebung, weder von der heimischen Baukonjunktur, noch von den Überseemärkten", fügt sein Stellvertreter Dr. Erlfried Taurer hinzu. Angesichts der schwachen Auftragslage würden die Betriebe weiterhin Produktionskapazitäten reduzieren müssen, denn die Kosten für Energie, Logistik, Rohstoffe und Personal seien weiterhin auf hohem Niveau und steigend. Langfristig ist die Verbandsspitze aber optimistisch, denn "wir nutzen einen nachwachsenden Rohstoff, der vielseitig sowie mehrfach verwendbar ist und Kohlenstoff speichert. Damit sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaumit: Neue Trockenmörtelmischanlage in Wittenborn
Baumit hat in Wittenborn nördlich von Hamburg die Eröffnung seiner neuen Trockenmörtelmischanlage gefeiert. Die moderne Anlage ist mit rund 62,5 m doppelt so hoch wie die alte und verfügt über eine dreimal so hohe Produktionskapazität. Sie soll rund 130.000 t jährlich erstellen.
Mit den gestiegenen Produktionskapazitäten baut Baumit seine Werksinfrastruktur im Norden Deutschlands weiter aus und sichert sich eine gute Position zur Belieferung weiterer Länder. "Der Baumit Standort in Wittenborn ist damit auch in der Lage - quasi als Brückenkopf - für den Export nach Dänemark, Finnland Norwegen und Schweden sowie nach Großbritannien zu fungieren. Die Beneluxländer und Frankreich werden schon jetzt vom Standort Biblis aus beliefert", sagte Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAdler baut neuen Servicestützpunkt in Herford
Der österreichische Lackhersteller
Adler errichtet in Herford einen neuen Servicestützpunkt. Wie das Unternehmen mitteilte, soll der Bau nach dem Spatenstich im Juni 2023 bereits im dritten Quartal 2024 fertiggestellt und zu Jahresbeginn 2025 eröffnet werden. Die Investitionssumme beläuft sich den Angaben zufolge auf rund 10 Mio. EUR.
Adler war am Standort im Jahr 2012 mit drei Mitarbeitern gestartet. Nach dem Ausbau sollen bis 2030 rund 20 Mitarbeiter in Herford tätig sein.
Der Neubau wird mit einer modernen Abtönstation ausgestattet, in der Sonderfarbtöne für eine Vielzahl von Gewerbe- und Industrieprodukten aus dem Adler-Sortiment hergestellt werden können. Weiter werden ein anwendungstechnisches Kompetenzzentrum und ein Schulungsbereich eingerichtet werden. Logistisches Herzstück des neuen Servicestützpunktes ist die Lager- und Manipulationshalle mit deutlich vergrößerter Lagerkapazität.
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