Oriental Weavers macht mehr Umsatz und etwas weniger Gewinn
Oriental Weavers, nach eigenem Bekunden weltweit die Nummer 1 bei maschinengewebten Teppichen, verzeichnete 2009 ein Umsatzplus von 3,2 % auf 3,6 Mrd. EGP, umgerechnet 508,3 Mio. EUR. Dabei konnten die Ägypter die Defizite im Export (-4 %) durch eine starke Performance auf dem Heimatmarkt (+14 %) mehr als ausgleichen.
Beim Gewinn vor Steuern fiel das Unternehmen allerdings um 1,2 % hinter das Vorjahresergebnis zurück. Das EBT belief sich dennoch auf 56,8 Mio. EUR.
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Finanzspritze für Koelnmesse
Die
Koelnmesse hat Liquiditätsprobleme. In einer gemeinsamen Erklärung mit der Stadt Köln als Hauptgesellschafter des Messeveranstalters ist von Verlusten in Höhe von 19 Mio. EUR im Jahr 2009 die Rede, bedingt durch ein turnusmäßige schwächeres Messejahr und die Wirtschaftskrise. Derzeit werde "eine Reihe von Alternativen für den kurzfristigen Liquiditätsausgleich geprüft".
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHomag: Guter Start ins Jahr
Bei der
Homag Gruppe hat sich der Aufwärtstrend des 2. Halbjahres 2009 im 1. Quartal 2010 fortgesetzt. Alle wichtigen Kennzahlen konnten verbessert werden.
So erhöhte sich der Umsatz auf 165 Mio. EUR (Vj.: 119 Mio. EUR). Der Auftragseingang konnte sogar auf 166 Mio. EUR mehr als verdoppelt werden (Vj.: 75 Mio. EUR). Der Auftragsbestand lag zum 31. März bei 201 Mio. EUR, nach 144 Mio. EUR ein Jahr zuvor. Zudem schreibt der Maschinen- und Anlagenbauer mit einem EBITDA von 12,7 Mio. EUR und einem EBT von 3,6 Mio. EUR im Gegensatz zu den ersten drei Monaten 2009 schwarze Zahlen.
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Holcim: 7 Mio. EUR-Investition in Lägerdorf
Holcim Deutschland will im Werk Lägerdorf (Kreis Steinburg) ab Sommer 2011 den Wärmebedarf vollständig selbst abdecken. Dafür investiert der Zementhersteller rund 7 Mio. EUR an seinem norddeutschen Standort. Als Sekundärbrennstoff will Holcim auch getrockneten Klärschlamm einsetzen. Die notwendige Umweltverträglichkeitsprüfung soll Ende November 2010 vorliegen. Gleichzeitig soll der Ausstoß von CO2 und von Stickoxid durch neue Umwelttechnologien verringert werden.
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Hagebau bleibt im ersten Quartal unter Vorjahr
Der zentral fakturierte Umsatz der
Hagebau Gruppe lag im ersten Quartal 2010 mit 901,7 Mio. EUR nahezu auf Vorjahreshöhe (-0,8 %). In Deutschland sanken die Erlöse leicht um 1,1 % auf 860,3 Mio. EUR. Dafür verantwortlich war in erster Linie der Baustoffhandel mit einem Minus von 6,8 %, wofür von Unternehmensseite der lange und kalte Winter als Begründung aufgeführt wird.
Freude hingegen beim Holzhandel. Hier legten die Umsätze um 6,6 % zu.
Die Baumärkte schließlich verzeichneten ein leichtes Wachstum von 0,9 %.
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Verdoppelte Baumwollpreise beunruhigen Textilbranche
Baumwollverarbeiter beobachten mit großer Sorge die internationale Preisentwicklung für Rohbaumwolle. Anfang März letzten Jahres lag der Preis für den Rohstoff noch bei 0,41 USD/lb. Aktuell beträgt der Preis mit 0,82 USD/lb exakt das Doppelte. Als Gründe für diesen rasanten Preisanstieg nennen Branchenexperten die starke Nachfrage aus China, schlechte Ernteaussichten und die Bebauung von ehemaligen Baumwollfeldern mit alternativen Agrarprodukten. Verschärfend kommt ein Exportstopp für indische Baumwolle seit dem 19. April hinzu, so dass auf absehbare Zeit keine Entspannung auf dem Markt zu erwarten ist.
Die Baumwollspinnereien und -webereien rechnen daher beim Erwerb neuer Baumwollkontrakte mit exorbitanten Preissteigerungen, die auf Dauer nicht ohne Auswirkungen auf die Abgabepreise von Textilien bleiben können. Hiervon dürften vor allem Bettwäsche- und Frottierwaren-Hersteller betroffen sein.
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Neue Richtlinien für USA-Exporte von Holzprodukten
Seit dem 1. Mai gelten neue Regulierungen für den Import von Holzprodukten in die Vereinigten Staaten. APHIS, die verantwortliche Abteilung des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums, konkretisierte die Vorgaben des seit ca. einem Jahr gültigen Lacey Act hinsichtlich der notwendigen Mengenangaben.
Um eine einheitliche Datenbasis zu schaffen, darf die zwingend vorgeschriebene Warenbeschreibung für importierte Holzprodukte nur noch metrische Mengenangaben in kg, m, qm oder kbm enthalten. Mengenangaben in Stücken, Kisten oder ähnlichen Einheiten sind nicht mehr zulässig. Die Mengenangaben müssen dem jeweiligen Anteil der einzelnen Holzarten entsprechen, losgelöst von der Gesamtmenge des Produktes. Diese Regelung ist insbesondere für Mehrschichtparkett von Bedeutung.
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United Labels setzt auf Textilien
United Labels, Lizenzgeber für Comicware, musste im Geschäftsjahr 2009 Umsatzrückgänge und Verluste beim Ergebnis bilanzieren. Die Umsätze sanken gegenüber 2008 von 44,2 auf 40,3 Mio. EUR. Währen man im Jahr zuvor noch einen Gewinn einfahren konnte, standen jetzt tiefrote Zahlen unter dem Strich: Das EBITDA lab bei -1,7 Mio. EUR, das EBIT bei -4,1 Mio. EUR.
Um aus der Krise zu kommen, kündigte CEO Peter Boder u.a. an, das Textilgeschäft auszubauen. Hier verspricht man sich große Wachstumschancen. Im ersten Quartal 2010 habe sich diese Einschätzung bereits durch steigenden Umsätzen bewahrheitet.
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